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06.02.2024 13:05:41
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13:04 Uhr) +++++
INDEX Stand +- % +-% YtD
E-Mini-Future S&P-500 4.958,75 -0,1% +2,9%
E-Mini-Future Nasdaq-100 17.694,75 -0,0% +3,9%
Euro-Stoxx-50 4.665,00 +0,2% +3,2%
Stoxx-50 4.227,11 +0,3% +3,3%
DAX 16.894,33 -0,1% +0,9%
FTSE 7.653,02 +0,5% -1,6%
CAC 7.610,49 +0,3% +0,9%
Nikkei-225 36.160,66 -0,5% +8,1%
EUREX Stand +/- Punkte +/- Punkte YtD
Bund-Future 133,89 -0,19 -3,28
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 73,18 72,78 +0,5% +0,40 +1,4%
Brent/ICE 78,49 77,99 +0,6% +0,50 +2,0%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 28,61 28,13 +1,7% +0,48 -10,6%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.026,76 2.025,24 +0,1% +1,52 -1,7%
Silber (Spot) 22,29 22,35 -0,3% -0,06 -6,2%
Platin (Spot) 898,06 898,50 -0,0% -0,44 -9,5%
Kupfer-Future 3,78 3,77 +0,1% +0,00 -3,0%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Die Ölpreise tendieren etwas fester. Sie bewegen sich im Spannungsfeld aus Angebotssorgen wegen der Gefahr einer Eskalation der Lage im Nahen Osten und dem festeren Dollar.
+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++
An den US-Börsen zeichnet sich zum Start in den Dienstagshandel eine Seitwärtsbewegung ab. Der Markt steht immer noch unter dem Eindruck "falkenhafter" Äußerungen von US-Notenbankvertretern, die Zinssenkungshoffnungen dämpften.
Wichtige Konjunkturdaten stehen nicht auf der Agenda. Dafür müssen die Anleger eine Fülle von Unternehmensergebnissen verarbeiten. Unter den Einzelwerten springen Palantir Technologies im vorbörslichen Handel um fast 18 Prozent nach oben. Das Softwareunternehmen ist im vierten Quartal überraschend stark gewachsen. Auch der Chiphersteller NXP Semiconductors schnitt besser ab als erwartet, was der Aktie zu einem Plus von 3,2 Prozent verhilft. Eli Lilly notieren nach Zahlenvorlage rund 4,7 Prozent im Plus.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:
13:00 IT/Intesa Sanpaolo SpA, vorläufiges Jahresergebnis
13:00 US/Uber Technologies Inc, Ergebnis 4Q
14:00 US/Dupont de Nemours Inc, Ergebnis 4Q
18:30 DE/Metro AG, Ergebnis 1Q
22:01 US/Amgen Inc, Ergebnis 4Q
22:10 US/Ford Motor Co, Ergebnis 4Q
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Wenig verändert - Nach dem falkenhaft aufgenommenen Interview von Fed-Präsident Jerome Powell vom Wochenende gibt es nun hawkishe Töne vom Präsidenten der Minneapolis Fed, Neel Kashkari. Dieser sieht keine Notwendigkeit, die Leitzinsen schnell zu senken, da das Niveau nicht so hoch sei, um das Wachstum stark zu beeinträchtigen. An den Anleihemärkten geht es mit den Kursen tendenziell weiter nach unten, die Renditen steigen also.
Marktthema Nummer Eins ist die Übernahme von Morphosys durch den Schweizer Pharmakonzern Novartis für 2,7 Milliarden Euro. Pro Aktie werden damit 68 Euro geboten. Im Xetra-Handel gingen die Aktien am Vortag bei 57,40 Euro aus dem Geschäft. Der Kurs springt nun weitere 14,2 Prozent und nähert sich mit 65,52 Euro dem Gebotspreis an. Novartis verlieren 0,3 Prozent. Infineon geben um 3,3 Prozent nach, nachdem das Unternehmen seine Umsatzprognose gesenkt hat. Auf RWE (-2,8%) lastet zum einen seit Tagen die Schwäche am Anleihemarkt, denn Aktien der Versorger gelten allgemein als "bond proxy", zeigen also eine hohe Korrelation. Laut den Stifel-Analysten meiden zudem die ESG-Investoren die Aktie oder fordern zumindest einen Bewertungsabschlag. Bayer fallen um 0,6 Prozent. In den USA hatte am Vorabend ein weiteres Berufungsgericht entschieden, dass der Konzern nicht vor Klagen wegen des glyphosathaltigen Unkrautvernichters Roundup geschützt sei. Bechtle legen nach Vorlage von Jahreszahlen 2023 um 1,2 Prozent zu. Nach negativen Analystenstimmen fallen Delivery Hero um weitere 6,1 Prozent. Bei Aurubis (+1,7%) lag der Gewinn im ersten Quartal im erwarteten Rahmen, der Ausblick wird als optimistisch eingeordnet. In der Schweiz fallen UBS nach durchwachsenen Zahlen um 2,5 Prozent. Positiv wird der Aktienrückkauf von BP (+5,9%) aufgenommen. Für 2023 meldete der Öl-Konzern ein ordentliche Ergebnis.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Di, 8:13 Mo, 17:25 % YTD
EUR/USD 1,0737 -0,1% 1,0761 1,0728 -2,8%
EUR/JPY 159,66 -0,0% 159,72 159,69 +2,6%
EUR/CHF 0,9367 +0,2% 0,9355 0,9351 +1,0%
EUR/GBP 0,8555 -0,2% 0,8565 0,8564 -1,4%
USD/JPY 148,70 +0,0% 148,44 148,88 +5,6%
GBP/USD 1,2552 +0,1% 1,2565 1,2526 -1,4%
USD/CNH (Offshore) 7,2016 -0,3% 7,1986 7,2233 +1,1%
Bitcoin
BTC/USD 42.832,44 +0,9% 42.754,24 42.517,75 -1,6%
Der Dollarindex zeigt sich am Dienstag gut behauptet. Zum Euro notiert der Dollar auf dem höchsten Stand seit fast zwölf Wochen. Am Devisenmarkt wird aktuell davon ausgegangen, dass die US-Notenbank aufgrund der Stärke der US-Wirtschaft mit einer ersten Zinssenkung noch abwarten dürfte, die Europäische Zentralbank (EZB) dagegen mit Blick vor allem auf die Wirtschaftsschwäche in Deutschland zum Handeln gezwungen sein dürfte.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Während die Aktienmärkte mehrheitlich wegen des fortgesetzten Auspreisens baldiger Zinssenkungen in den USA zur Schwäche neigten, stiegen die Kurse in China nach angekündigten Stützungsmaßnahmen staatlicher Stellen deutlich. Der Schanghai-Composite legte um 3,2 Prozent zu, bei den Nebenwerten fielen die Aufschläge noch üppiger aus. Der HSI in Hongkong kletterte im späten Handel um 4,1 Prozent. Pharmatitel zählten zu den festesten Werten, Jiangsu Hengrui Medicine sprangen um 9,6 Prozent nach oben, aber auch Technologietitel waren gesucht - Alibaba schossen um 7,7 Prozent empor. An den übrigen Märkten dominierte nach eher falkenhaft interpretierten Aussagen aus dem Kreise der US-Notenbank moderater Pessimismus. So verlor der Nikkei-225 in Tokio 0,5 Prozent. Der private Konsum blieb schwach in Japan, wie aktuelle Daten zeigten. Die japanische Notenbank wird nach den Worten von Gouverneur Kazuo Ueda eine Beendigung ihres Aktienkaufprogramms in Erwägung ziehen, wenn das Ziel einer nachhaltigen Inflation von 2 Prozent in Sicht ist. Toyota Motor (+4,8%) hat im dritten Geschäftsquartal seinen Nettogewinn gesteigert, nachdem er von einer starken Nachfrage und der nachlassenden Halbleiterknappheit profitiert hatte. Die Japaner hoben ihre Gewinnprognose für das Geschäftsjahr per Ende März an. Nach einem gesenkten Ausblick stürzten Omron dagegen um 15 Prozent ab. In Südkorea sank der Kospi um 0,6 Prozent - gedrückt durch Titel aus den Bereichen Automobilbau und Batteriefertigung. HL Mando gaben 11 Prozent ab, Hyundai Mobis 5,2 Prozent. Kia büßten 5,7 Prozent ein. SK Innovation, die Mutter des Batterieherstellers SK On, schlossen nach schwachen Viertquartalszahlen 5 Prozent tiefer. Der australische S&P/ASX-200 beendete die Sitzung mit einem Abschlag von 0,6 Prozent. Die Notenbank hatte ihr Leitzinsniveau bestätigt, nahm aber eine eher neutrale Positionierung zur künftigen Zinshöhe ein. Gleichwohl senkte sie die Inflationserwartungen. Der schwer gewichtete Rohstoffsektor büßte 1,1 Prozent ein. Gold Miner West African Resources brachen um 11 Prozent ein, nachdem das Unternehmen einen schwachen Förderausblick geliefert hatte.
+++++ CREDIT +++++
Nahezu unverändert zeigen sich am Dienstag die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Unternehmens- und Staatsanleihen. Die aktuellen und bekannten Risikofaktoren seien hinreichend eingepreist; der Markt habe Ende Januar ein Gleichgewicht gefunden, auf dem er seitdem stabil handele. Im Fokus des Kreditmarktes stünden nun vor allem Einzelunternehmen und die Berichtssaison.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++
INFINEON
hat wegen eines ungünstigeren Euro-Dollar-Wechselkurses und erwarteter sinkender Nachfrage in allen Segmenten außerhalb des Automotive-Geschäfts die Jahresprognose 2023/24 gesenkt. Der Halbleiterkonzern, der große Teile seines Umsatzes in der US-Währung macht, erfüllte im Auftaktquartal (per Ende Dezember) noch die Markterwartungen, rechnet für das Gesamtjahr (per Ende September) mit rund 1 Milliarde Umsatz weniger als bisher.
SIEMENS
Die Fondsgesellschaft Deka Investment hat Siemens aufgefordert, die Beteiligung an ihrer Medizintechnik-Tochter Siemens Healthineers drastisch auf etwas über 50 Prozent zu verringern. Aktuell hält Siemens knapp über 75 Prozent der Healthineers-Aktien. Eine Senkung auf etwas über 50 Prozent sei ohne bilanzielle Änderung möglich, so Deka-Vertreter Ingo Speich im vorab veröffentlichten Redetext zur Siemens-Hauptversammlung.
Bechtle
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
February 06, 2024 07:06 ET (12:06 GMT)

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