30.09.2024 13:18:40

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

DIENSTAG: In Hongkong bleiben die Börsen wegen des Nationalfeiertages geschlossen. Auch in Südkorea wird wegen des Feiertags "Tag der Streitkräfte" nicht gehandelt.

DIENSTAG: An der Börse in Schanghai findet bis einschließlich Montag kommender Woche wegen der Feiertage der "Goldenen Woche" kein Handel statt.

+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13:13 Uhr) +++++

INDEX Stand +- % +-% YtD

E-Mini-Future S&P-500 5.776,75 -0,3% +16,7%

E-Mini-Future Nasdaq-100 20.153,00 -0,3% +14,7%

Euro-Stoxx-50 5.016,02 -1,0% +10,9%

Stoxx-50 4.458,78 -0,8% +8,9%

DAX 19.340,84 -0,7% +15,5%

FTSE 8.259,35 -0,7% +7,6%

CAC 7.654,39 -1,8% +1,5%

Nikkei-225 37.919,55 -4,8% +13,3%

EUREX Stand +/- Punkte +/- Punkte YtD

Bund-Future 134,79 -0,19 -2,38

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 67,88 68,18 -0,4% -0,30 -3,9%

Brent/ICE 71,55 71,98 -0,6% -0,43 -5,0%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 2.638,18 2.658,43 -0,8% -20,25 +27,9%

Silber (Spot) 31,17 31,64 -1,5% -0,46 +31,1%

Platin (Spot) 984,80 1.004,05 -1,9% -19,26 -0,7%

Kupfer-Future 4,59 4,54 +1,1% +0,05 +16,2%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

Mit leichten Abgaben zeigen sich die Ölpreise. Die Notierungen für Brent und WTI geben um bis zu 0,6 Prozent nach und können zwischenzeitliche Gewinne damit nicht behaupten. Zur Begründung für das leichte Plus wird auf die jüngsten Konjunkturmaßnahmen Chinas zur Stabilisierung des Immobilienmarktes des Landes sowie auf die Risiken von Versorgungsunterbrechungen im Nahen Osten verwiesen. "Die jüngste Eskalation der Angriffe im Nahen Osten erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der Iran direkt in den Konflikt hineingezogen wird, was ein erhebliches Risiko für Versorgungsunterbrechungen bei dem OPEC-Produzenten darstellt", so die Analysten von ANZ Research.

+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++

Mit leichten Abgaben dürfte die Wall Street in die neue Handelswoche starten. Nach der jüngsten Rekordjagd, der Dow-Jones-Index hatte am Freitag erneut ein Allzeithoch markiert, ist dem Markt etwas die Puste ausgegangen. Die Investoren seien weiterhin unsicher, ob die US-Notenbank bei ihrer Sitzung im November erneut einen großen Zinsschritt von 50 Basispunkten vollziehe, oder lediglich eine Senkung um 25 Basispunkte erfolge, heißt es. Daher werden die anstehenden US-Konjunkturdaten auf mögliche Hinweise abgeklopft. Das Highlight der Woche steht aber erst am Freitag auf der Agenda - der US-Arbeitsmarktbericht für den September. Die Entwicklung am Arbeitsmarkt ist einer der entscheidenden Faktoren für den weiteren Zinskurs der Fed. Bei den Einzelwerten steigen die Hinterlegungsscheine des chinesischen Elektroautobauers Nio vorbörslich um 12,7 Prozent. Das Unternehmen erhält von der Muttergesellschaft und Investoren eine Finanzspritze in Höhe von fast 2 Milliarden US-Dollar. Dagegen fallen die Aktien von General Motors (-3,8%) und Ford (-3,5%). Marktteilnehmer verweisen hier auf den gesenkten Ausblick von Stellantis. Die bereinigte operative Marge soll dieses Jahr nur noch zwischen 5,5 und 7,0 Prozent liegen, wie der Autokonzern mitteilte. Bisher hatte das Unternehmen, zu dem Marken wie Opel, Chrysler, Peugeot oder Fiat gehören, einen zweistelligen Wert in Aussicht gestellt. Etwa zwei Drittel des Rückgangs der Marge sei auf Anpassungen in Nordamerika zurückzuführen. Die Aktien von Stellantis brechen an der Nyse um 13,2 Prozent ein.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

DIVIDENDENABSCHLAG

(bei deutschen Aktien und Aktien aus dem Stoxx- bzw. Euro-Stoxx-50-Index)

Aurelius 0,06 Euro

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

- US

15:45 Index Einkaufsmanager Chicago September

PROGNOSE: 45,3

zuvor: 46,1

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

An den europäischen Aktienmärkten geht es zum Start in die Woche nach unten. Nach dem Rekordhoch im DAX am Freitag werden Gewinne mitgenommen. Mit den Gewinnwarnungen von Aston Martin und Stellantis stehen vor allem die Automobilwerte unter Druck, deren Sektor-Index 3,9 Prozent einbüßt. Alle Branchen-Indizes notieren im Minus, was für die Breite der Abwärtsbewegung steht. In Europa haben sich Stellantis (-14%) und Aston Martin (-22%) in die Reihe der warnenden Automobil-Hersteller eingereiht, nachdem dies unter anderem schon BMW (-2,5%) und Mercedes-Benz (-2,3%) getan hatten. Auch mit den deutschen Autobauern geht es ungebremst abwärts in China. Ihr Marktanteil sank dort auf 20,3 nach im Vorjahr 22,4 Prozent, berichtet der Autoverband VDA. Vor fünf Jahren lag er noch bei über 26 Prozent. Die erneute VW-Gewinnwarnung drückt die Aktien um 2,7 Prozent. Der Automobil-Konzern stehe vor großen Herausforderungen, darunter Restrukturierungsmaßnahmen und Margendruck sowohl in Europa als auch in China, stellen die Analysten von Metzler nach der zweiten VW-Gewinnwarnung dieses Jahr fest. Zudem sehen sie die Möglichkeit einer beträchtlichen Dividendenkürzung. Im Zuge der Volkswagen-Gewinnwarnung musste auch Großaktionär Porsche SE seinen Ausblick für das Gesamtjahr zurücknehmen. Die Aktie verliert 3,8 Prozent. Bei Baywa geht es um 1,4 Prozent höher. Der angeschlagene Agrarhandelskonzern bekommt weitere Mittel. Wie das Unternehmen mitteilte, soll der bereits bestehende Überbrückungskreditvertrag um weitere rund 500 Millionen Euro erhöht und verlängert werden. Die Finanzierung wäre somit bis Ende des Jahres gesichert. Mit der Aufnahme in den SDAX notieren Alzchem 7,7 Prozent fester. Sie ersetzen die Aktien von Vitesco Technologies. Hintergrund ist die Fusion der Schaeffler AG mit der Vitesco Technologies.

+++++ DEVISEN +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 8:22 Fr, 17:10 % YTD

EUR/USD 1,1194 +0,3% 1,1162 1,1172 +1,4%

EUR/JPY 159,51 +0,4% 158,34 159,71 +2,5%

EUR/CHF 0,9446 +0,7% 0,9400 0,9410 +1,8%

EUR/GBP 0,8348 +0,1% 0,8342 0,8335 -3,8%

USD/JPY 142,46 +0,1% 141,89 142,94 +1,1%

GBP/USD 1,3411 +0,3% 1,3380 1,3404 +5,4%

USD/CNH (Offshore) 6,9943 +0,2% 6,9957 6,9835 -1,8%

Bitcoin

BTC/USD 63.687,20 -3,3% 64.667,30 66.301,50 +46,3%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

Nach dem massiven Kursanstieg am Freitag geht es für den Yen zu Wochenbeginn unter Schwankungen seitwärts. Aktuell kostet der Dollar 142,46 Yen. Am Freitagvormittag war er von Ständen über 146 auf rund 143 Yen abgerutscht, am frühen Morgen am Montag war er auch schon für deutlich unter 142 Yen zu haben. Auslöser der Bewegung war, dass die Liberal-Demokratische Partei Japans Shigeru Ishiba zum neuen Vorsitzenden gewählt hat, womit er auch der nächste Premierminister werden dürfte. Commerzbank-Devisenfachmann Ulrich Leuchtmann spricht von einer kleinen Überraschung - für den Yen von einer ausgesprochen positiven. Ishiba habe sich bisher zwar vorrangig in Fragen der Verteidigungs- und Außenpolitik einen Namen gemacht, er habe aber hinreichend signalisiert, dass er der restriktiven BoJ-Geldpolitik zumindest nicht abgeneigt sei. Daher sei es nur logisch, dass die Nachricht mit sehr deutlicher Yen-Stärke goutiert worden sei.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Extreme Kursbewegungen haben am Montag das Bild an den Aktienmärkten in Ostasien geprägt. In Tokio brach der Nikkei-225-Index um 4,8 Prozent ein auf 37.920 Punkte, in Schanghai und in Hongkong setzte sich die Hausse aus der Vorwoche fort: Der Composite-Index in Schanghai explodierte regelrecht und schoss um weitere 8,1 Prozent nach oben, der HSI in Hongkong lag 2,4 Prozent höher. Verstärkt worden sein dürfte die Aufwärtsbewegung in Schanghai und in Hongkong, dass dort ab Dienstag eine Feiertagspause ansteht. In Schanghai dauert die sogenannte Goldene Woche sogar bis einschließlich Montag der nächsten Woche. Viele Anleger dürften daher versucht gewesen sein, noch auf den in Fahrt gekommenen Börsenzug aufzuspringen. Darüber gingen die Bewegungen in Seoul (-2,1%) und im australischen Sydney (+0,7%) fast unter. In Sydney wurde ein neuerliches Rekordhoch markiert, in Seoul hatte der Kospi anfangs sogar noch knapp im Plus gelegen, eher er immer weiter abrutschte. Marktbeobachter vermuteten mangels neuer fundamentaler Nachrichten vornehmlich Gewinnmitnahmen hinter der Bewegung. Das Kursdebakel in Tokio hatte sich am Freitag nach Börsenschluss bereits abgezeichnet, als der Yen mit dem Wahlsieg von Shigeru Ishiba zum neuen Chef der Regierungspartei LDP und damit designierten japanischen Premier massiv angezogen hatte. Ishiba hatte - anders als Wettbewerber um das Amt des LDP-Chefs - im Vorfeld für steigende Zinsen in Japan plädiert und tritt wie die Notenbank des Landes für eine geldpolitische Normalisierung ein. Auch Spekulationen über höhere Steuern machten die Runde. An den chinesischen Börsen stützten weiter die diversen Stimuli für die maue Konjunktur des Landes, die in der Vorwoche mittels

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

September 30, 2024 07:18 ET (11:18 GMT)

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