30.10.2024 13:18:39

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

DONNERSTAG: In Singapur bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Diwali" geschlossen.

+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13:13 Uhr) +++++

INDEX Stand +- % +-% YtD

E-Mini-Future S&P-500 5.872,25 +0,0% +18,6%

E-Mini-Future Nasdaq-100 20.713,00 +0,1% +17,9%

Euro-Stoxx-50 4.880,03 -1,4% +7,9%

Stoxx-50 4.367,19 -1,4% +6,7%

DAX 19.254,76 -1,1% +14,9%

FTSE 8.172,49 -0,6% +6,3%

CAC 7.391,86 -1,6% -2,0%

Nikkei-225 39.277,39 +1,0% +17,4%

EUREX Stand +/- Punkte +/- Punkte YtD

Bund-Future 132,60 -0,24 -4,57

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 67,98 67,21 +1,1% +0,77 -3,9%

Brent/ICE 71,95 71,12 +1,2% +0,83 -4,0%

GAS VT-Settlem. +/- EUR

Dutch TTF 41,545 42,31 -1,8% -0,77 +15,1%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 2.778,30 2.774,56 +0,1% +3,74 +34,7%

Silber (Spot) 34,06 34,45 -1,1% -0,39 +43,3%

Platin (Spot) 1.028,17 1.052,43 -2,3% -24,26 +3,7%

Kupfer-Future 4,33 4,36 -0,7% -0,03 +9,6%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

Für die Ölpreise geht es leicht nach oben. Die Notierungen für Brent und WTI legen um bis zu 1,2 Prozent zu. Etwas stützend wirken weiter Berichte über einen überraschenden Abbau der US-Rohöllagerbestände. Eine geringere geopolitische Risikoprämie und schwache Fundamentaldaten belasten jedoch die Stimmung, heißt es. Für einen Impuls könnten die wöchentlichen US-Öllagerdaten sorgen.

+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++

Mit einem moderaten Plus dürfte die Wall Street zur Wochenmitte in den Handel starten. Leicht gestützt wird das Sentiment von guten Alphabet-Zahlen. Die Google-Mutter hat die Erwartungen übertroffen. Nach der Schlussglocke stehen mit den Ergebnissen von Microsoft und Meta Platforms weitere Geschäftszahlen von wichtigen Technologie-Konzernen an. Am Donnerstag folgen dann unter anderem noch Apple und Intel. Daneben steht mit Veröffentlichung des Bruttoinlandsprodukts für das dritte Quartal ein wichtiger Konjunkturtermin auf der Agenda. Allerdings sind die Blicke der Anleger vor allem auf den US-Arbeitsmarktbericht für Oktober am Freitag gerichtet. Dieser dürfte Aufschluss über den weiteren Zinskurs der US-Notenbank geben. Die Erwartung, dass die Fed weitere Zinssenkungen vornehmen wird, wurde durch den Rückgang der offenen Stellen - ein Indikator für die Nachfrage nach Arbeitskräften - auf den niedrigsten Stand seit 2021 am Vortag untermauert. Daneben gibt weiter die Berichtssaison den Takt vor. Steigende Nachfrage nach KI-Chips und anderen Produkten für Rechenzentren haben den Quartalsumsatz von Advanced Micro Devices (AMD) stark angetrieben. Der Ausblick des Chip-Herstellers fiel dagegen etwas schwächer als erwartet aus. Die Aktie verliert 8,5 Prozent. Visa klettern um 2,5 Prozent. Das Kreditkartenunternehmen ist gewachsen und übertraf die Prognosen.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

17:45 FR/Axa SA, Umsatz 9 Monate

21:00 US/Booking Holdings Inc, Ergebnis 3Q

21:01 US/Amgen Inc, Ergebnis 3Q

21:01 US/Microsoft Corp, Ergebnis 1Q

21:05 US/Meta Platforms Inc, Ergebnis 3Q

21:05 US/Ebay Inc, Ergebnis 3Q

21:05 US/Starbucks Corp, ausführliches Jahresergebnis

DIVIDENDENABSCHLAG

(bei deutschen Aktien und Aktien aus dem Stoxx- bzw. Euro-Stoxx-50-Index)

Santander 0,10 EUR

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

-DE

14:00 Verbraucherpreise (vorläufig) Oktober

PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+1,8% gg Vj

zuvor: 0,0% gg Vm/+1,6% gg Vj

HVPI

PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+2,1% gg Vj

zuvor: -0,1% gg Vm/+1,8% gg Vj

-US

13:30 BIP (1. Veröffentlichung) 3Q

annualisiert

PROGNOSE: +3,1% gg Vq

2. Quartal: +3,0% gg Vq

BIP-Deflator

PROGNOSE: +2,0% gg Vq

2. Quartal: +2,5% gg Vq

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Die europäischen Aktienmärkte bauen die Verluste bis Mittwochmittag deutlich aus. Im Handel ist zunehmend von Zurückhaltung im Vorfeld der US-Wahlen in der kommenden Woche die Rede. "Der exzellente Quartalsbericht der Google-Mutter Alphabet reicht nicht aus, um die Börsen in Richtung neuer Rekorde zu schicken", heißt es bei QC Partners. Das Highlight zur Wochenmitte sei aus deutscher Sicht die vorläufige Inflationsrate für Oktober. In Spanien ist derweil der Harmonisierte Preisindex mit 1,8 Prozent im Jahresvergleich höher ausgefallen als mit 1,6 Prozent erwartet. Die besser als erwartet ausgefallenen BIP-Zahlen in der Eurozone für das dritte Quartal spielen am Markt keine Rolle. Dieses ist um 0,4 Prozent gewachsen, was allerdings Sonderfaktoren wie etwa den Olympischen Spielen geschuldet ist. Weiter im Fokus steht die Automobilbranche. VW - seit Tagen in den Schlagzeilen - hat Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt. Sie zeigen eine niedrige Profitabilität. Die VW-Ergebnisse für das dritte Quartal liegen den RBC-Analysten zufolge insgesamt aber im Einklang mit der Gewinnwarnung vom 27. September. Die Prognose für 2024 wurde bestätigt. Im Handel heißt es, vieles dürfte nun davon abhängen, wie die anstehenden Gespräche mit den Gewerkschaften über Kosteneinsparungen vorangingen. Der Kurs gewinnt 1,3 Prozent. BASF hat im dritten Quartal ein bereinigtes EBITDA von 1,62 Milliarden Euro erzielt, das laut Jefferies 5 Prozent unter der Schätzung der eigenen Analysten und 3 Prozent unter dem Konsens liegt. BASF geben um 2,1 Prozent nach. Für Kion geht es um 6,4 Prozent nach oben. Im dritten Quartal ist die Gewinnmarge besser ausgefallen als erwartet. Ebenfalls nach dem Quartalsbericht legen Fuchs um 1,8 Prozent zu. Der belgische Mikroelektronikhersteller Melexis hat einen schwachen Ausblick geliefert, worauf dessen Kurs um rund 11,5 Prozent einbricht. Das belastet auch Aktien von Wettbewerbern wie Infineon (-2,7%), STMicro (-2,9%) und Elmos (-6,4%). Für GSK geht es nach dem Quartalsbericht des Pharmariesen um 4 Prozent südwärts. Erneut keine guten Nachrichten kommen aus dem Sektor der Luxusgüterhersteller, Moncler (-2,3%) hat einen Umsatzrückgang gemeldet.

+++++ DEVISEN +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 8:14 Di, 17:07 % YTD

EUR/USD 1,0826 +0,1% 1,0821 1,0804 -2,0%

EUR/JPY 165,67 -0,1% 165,87 165,76 +6,5%

EUR/CHF 0,9392 +0,1% 0,9375 0,9380 +1,2%

EUR/GBP 0,8347 +0,4% 0,8318 0,8306 -3,8%

USD/JPY 153,01 -0,2% 153,29 153,41 +8,6%

GBP/USD 1,2971 -0,3% 1,3009 1,3008 +2,0%

USD/CNH (Offshore) 7,1362 -0,1% 7,1406 7,1455 +0,2%

Bitcoin

BTC/USD 72.079,95 -0,8% 72.391,80 72.409,20 +65,5%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

Der Dollar zeigt sich mit einem leichten Minus. Der Dollar-Index gibt um 0,1 Prozent nach. Der Dollar könnte steigen, wenn die Daten 7zum US-BIP für das dritte Quartal am Nachmittag robust sind, heißt es von der ING. Sie könnten zeigen, dass es eine starke wirtschaftliche Dynamik vor der Entscheidung der Federal Reserve gab, die Zinssätze im September um 50 Basispunkte zu senken, so Analyst Francesco Pesole.

Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Mit Ausnahme des japanischen Aktienmarktes haben sich die Börsen in Südostasien und Australien am Mittwoch mit Verlusten gezeigt. Je näher die US-Wahlen rückten, desto nervöser würden Anleger, hieß es. Die Möglichkeit eines Trump-Sieges sorge für Verunsicherung. Denn dessen protektionistische Wirtschaftspolitik dürfte Volkswirtschaften der Region belasten - vor allem die chinesische. Als Beleg der Verunsicherung wird die Rekordjagd des Goldpreises gesehen, weil das Edelmetall allgemein als sicherer Hafen gilt. Der Nikkei-225 in Tokio legte um 1,0 Prozent zu. Am Donnerstag wird die japanische Notenbank ihre Beschlüsse zur weiteren Geldpolitik mitteilen. Im Vorfeld gingen Spekulation um, dass die aktuell politisch unsicheren Verhältnisse nach der Wahl in Japan die Bank of Japan von ihrem falkenhafteren Kurs abbringen könnten. Der Schanghai-Composite verlor 0,6 Prozent. Neben der "Trump-Angst" war das anstehende Treffen des Nationalen Volkskongresses Anfang November Thema am Markt. Laut einem Bericht plant die Regierung Wirtschaftsstimuli über die Aufnahme von weiteren 1,4 Billionen Dollar an Schulden in den kommenden fünf Jahren. Im Handel wurde angesichts dieser Summe geargwöhnt, dass es schlechter um die Konjunktur bestellt sein könnte, als bislang angenommen. Die trüben Konjunkturaussichten in China drückten auch die Kurse in Südkorea, wo der Kospi um 0,9 Prozent nachgab.

+++++ CREDIT +++++

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 30, 2024 08:18 ET (12:18 GMT)

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