NIKKEI 225
17.07.2014 13:48:38
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-
=== +++++ MÄRKTE AKTUELL (13.15 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% Nasdaq-Future 3.900,50 -0,56% S&P-500-Future 1.962,90 -0,60% Euro-Stoxx-50 3.163,44 -1,23% Stoxx-50 3.008,86 -1,00% DAX 9.764,00 -0,97% FTSE 6.736,40 -0,71% CAC 4.321,39 -1,09% Nikkei-225 15.370,26 -0,06% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 148,08% +22
+++++ AUSBLICK Aktien USA +++++
Nach den Aufschlägen des Vortages werden die Kurse an der Wall Street zur Eröffnung am Donnerstag mit einem Abgaben erwartet. Weiterhin geben die Berichtssaison und Konjunkturdaten die Richtung für den Aktienmarkt vor. In der Flut der Berichte für das zweite Quartal dürften Morgan Stanley den Impuls setzen. Analysten erwarten hier im Konsens einen Gewinn je Aktie von 0,55 Dollar. Auch nachbörslich stehen mit Google, IBM und Advanced Micro Devices noch weitere Schwergewichte auf der Agenda.
Bei den US-Konjunkturdaten dürften vor allem die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhoilfe im Blickpunkt stehen. Aber auch die geopolitischen Entwicklungen dürften für Zurückhaltung bei den Investoren sorgen. Im Fokus stehen hier vor allem die neuen Sanktionen der USA und der EU gegen Russland im Zuge der Ukraine-Krise. Mit diesem Schritt könnte die Krise wieder verstärkt auf den Radar der Märkte kommen, so ein Teilnehmer.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen:
13:15 US/Morgan Stanley, Ergebnis 2Q, New York
22:01 US/Google Inc, Ergebnis 2Q, Mountain View
22:05 US/International Business Machines Corp (IBM), Ergebnis 2Q, Armonk
22:15 US/Advanced Micro Devices Inc, Ergebnis 2Q, Sunnyvale
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
-US 14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) PROGNOSE: 310.000 zuvor: 304.00014:30 Baubeginne/-genehmigungen Juni Baubeginne PROGNOSE: +1,4% gg Vm zuvor: -6,5% gg Vm Baugenehmigungen PROGNOSE: +3,5% gg Vm zuvor: -5,1% gg Vm
16:00 Philadelphia-Fed-Index Juli PROGNOSE: +16,0 zuvor: +17,8
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Das erneute Aufflammen des Ukraine-Konflikts mit den verschärften Sanktionen durch die USA und die EU lastet am Donnerstagmittag auf den europäischen Börsen. Mit den Wirtschaftssanktionen gegen russische Unternehmen positionieren sich die Anleger vorsichtiger. Allerdings gibt es auch positive Nachrichten. So hat SAP als erstes DAX-Unternehmen Geschäftszahlen vorgelegt und für einen gelungenen Auftakt in die Berichtssaison gesorgt. Die wichtigsten Kennziffern hätten sich leicht über den Erwartungen gezeigt. Die SAP-Aktie legt um 3,2 Prozent zu, der europäische Stoxx-Technologie-Index gewinnt 0,6 Prozent. Die Verschärfung der Sanktionen gegen Russland sorgt auch an den russischen Finanzmärkten für deutliche Verluste. Der Rubel tendiert leichter, der Aktienmarkt muss starke Verluste einstecken und die Kreditausfallversicherungen für die russischen Staatsschulden werden teurer. Die neuen Sanktionen der USA zielen unter anderem auf russische Unternehmen aus den Bereichen Energie, Rüstung und Finanzen. So geht es für die Aktien der beiden russischen Energieriesen Novatek und Rosneft um 8 bzw. 4,4 Prozent abwärts. Für einen Kurssprung von 2,6 Prozent in der Fiat-Aktie sorgen Presseberichte über ein angebliches Übernahmeinteresse durch VW. VW rutschen umgekehrt um 2,9 Prozent ab und sind damit der schwächste Wert in Europas Autosektor. Wie das Manager Magazin unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet, fänden bereits Gespräche auf der Ebene der Großaktionäre statt. Der Auto-Sektor verliert 1,2 Prozent. "An der Kursreaktion bei VW sieht man, wie der Markt den Versuch eines zweiten deutschen Autoherstellers bewertet, mit Chrysler zusammenzugehen", sagt ein Händler mit Blick auf den eher unglücklichen Verlauf der Allianz mit Daimler. Die Aktien des Einzelhandelskonzerns Carrefour legen nach Vorlage der Umsatzzahlen für das 2. Quartal um 0,2 Prozent zu. SocGen hebt die Entwicklung von Carrefour in Italien hervor. Die flächenbereinigten Umsätze seien dort um 2,9 Prozent gestiegen - im Konsens sei dagegen ein Rückgang von 2,6 Prozent erwartet worden.
+++++ Devisen +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Do, 8.05 Uhr Mi., 17.48 Uhr EUR/USD 1,3528 0,04% 1,3523 1,3530 EUR/JPY 137,22 -0,04% 137,27 137,58 EUR/CHF 1,2147 -0,02% 1,2149 1,2155 USD/JPY 101,44 -0,08% 101,52 101,70 GBP/USD 1,7107 -0,20% 1,7142 1,7129+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Nur von kurzer Dauer war das Sechsjahreshoch am Donnerstag an der Börse in Sydney. Insbesondere Kursgewinne bei Rohstoffaktien hatten den S&P/ASX-200 auf 5.561 Punkte nach oben gehievt, ehe er sich der überwiegend negativen Tendenz an den Börsen in Ostasien anschloss und am Ende nur noch ein Plus von 0,1 Prozent auf 5.522 Punkte aufwies. Für Rückenwind bei den Minenbetreibern hatten die jüngsten positivrn Daten zum BIP-Wachstum und zur Industrieproduktion in China gesorgt. Nach dem deutlichen Rückgang von den Tageshoch warnten einige Händler, dass damit eine stärkere Korrektur eingeläutet werden könnte, zumindest aber ein Rücksetzer bis in den unteren Bereich der Spanne von 5.350 bis 5.550 Punkten, die seit Monaten Bestand habe. Fortescue Metals Group retteten ein Plus von 1,7 Prozent, Rio Tinto schlossen 1,2 Prozent und BHP Billiton 0,8 Prozent fester. In Tokio bewegte sich der Nikkei-Index kaum vom Fleck im Vergleich zum Vortag. In Schanghai ging es dagegen um 0,6 Prozent abwärts. Händler sprachen von einer Fortsetzung der Korrektur angesichts weiter schwelender Konjunktursorgen. "Solange die Konjunkturdaten nicht die Erwartungen klar übertreffen, werden sie den Markt nicht nach oben bringen", sagte Analyst Deng Wenyuan von Soochow Securities. In Taiwan fielen Taiwan Semiconductor Manufacturing mit minus von über 4 Prozent aus dem Rahmen. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen, nachdem die Aktie seit Jahresbeginn um rund 20 Prozent zugelegt und das Unternehmen am Donnerstag Rekordergebnisse für das zweite Quartal und einen starken Ausblick auf das dritte Quartal abgegeben hatte. Samsung gingen in Seoul 0,7 Prozent höher aus dem Tag. Weiter leicht erholt zeigte sich der Goldpreis nach seinem jüngsten Rutsch unter die 1.300er Marke. Dieses Niveau konnter er wieder zurückerobern. Der Ölpreis zeigte sich zunächst wenig verändert, machte dann aber einen Satz nach oben. Die Experten von JBC begründeten den Anstieg mit der Nachricht, dass die USA im vergangenen Halbjahr soviel Öl aus Reservebeständen verbraucht hätten wie nie zuvor.
+++++ CREDIT +++++
Fiat-CDS-Papiere profitieren von der Spekulation über eine Übernahme durch VW. Das manager magazin schreibt, auf Großaktionärsebene werde über eine Übernahme von Fiat-Chrysler durch den VW-Konzern gesprochen. Die Versicherungen gegen einen Ausfall von Fiat an den Kreditmärkten verbilligen sich daraufhin deutlich: Der fünfjährige CDS fällt auf 250 Basispunkte (Bp) von 290 Bp im frühen Handel. Dagegen läuft der VW-CDS leicht auseinander und zwar auf 46 von 43 Bp. Stark erhöht haben sich die Prämien gegen einen Ausfall Russlands, mit der neuen Sanktionsrunde weitet sich der fünfjährige CDS auf 205 Bp aus von 185 Bp. Die iTraxx-Indizes verändern sich dagegen am Donnerstag nur wenig. Beim CDS für den Banco Espirito Santo nehmen die Schwankungen nun deutlich ab, er steigt leicht auf 410 Bp, nachdem er am Mittwoch von 442 auf 390 Bp gefallen war.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++
VW hat Interesse an Fiat Chrysler - Magazin
Der Volkswagen-Konzern lotet laut einem Magazinbericht eine Übernahme oder Teilübernahme des italienisch-amerikanischen Konkurrenten Fiat Chrysler aus. Auf Großaktionärsebene fänden Gespräche über eine Übernahme von Fiat Chrysler statt, schreibt das manager magazin. In einer Integration von Chrysler sehe Volkswagen einen möglichen Lösungsansatz für die eigenen US-Probleme.
Siemens will Kompressorenhersteller Dresser-Rand kaufen - Magazin
Der Siemens-Konzern will einem Magazinbericht zufolge den US-Kompressoren- und Turbinenhersteller Dresser-Rand kaufen. Vorstandschef Joe Kaeser bereite seit vielen Monaten ein entsprechendes Gebot für den Ausrüster für die Öl- und Gasindustrie vor, berichtet das manager magazin vorab aus der am Freitag erscheinenden Ausgabe.
Postbank-Beschäftigte erhalten 4,5 Prozent mehr Geld
Die Gehälter der rund 5.500 Beschäftigten bei der Postbank werden in den kommenden beiden Jahren um insgesamt 4,5 Prozent steigen. Ab 1. Juli 2014 gibt es 2,4 Prozent und ab Juli 2015 weitere 2,1 Prozent mehr Geld. Die Vereinbarung für die Tochter der Deutschen Bank gilt bis zum 30. April 2016, teilte die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (verdi) mit.
Bilfinger will in Deutschland mehrere Hundert Stellen abbauen
Die deutsche Energiewende kostet kurzfristig Hunderte Jobs beim Industrieservice-Konzern Bilfinger. Wegen des jüngst gemeldeten Auftragseinbruchs in seiner Energiesparte will das Mannheimer Unternehmen im Rohrleitungsbau "etwa 200 bis 300 Arbeitsplätze" abbauen, wie Vorstandschef Roland Koch dem manager magazin sagte.
Duft-und Aromenhersteller Givaudan verdient mehr als erwartet
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
July 17, 2014 07:19 ET (11:19 GMT)
Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.- - 07 19 AM EDT 07-17-14
-2 of 2- 17 Jul 2014 11:19:00 UTC DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-
Der Duft-und Aromenhersteller Givaudan profitiert im ersten Halbjahr von der Nachfrage aus den Schwellenmärkten in Asien und Lateinamerika. Der Nettogewinn des Symrise-Konkurrenten kletterte um 13 Prozent auf 305 Millionen Franken und toppte damit die Erwartungen der Analysten. Der Umsatz lag bei 2,2 Milliarden Franken und legte bereinigt um Wechselkurseffekte um 4,5 Prozent zu.
Carrefour-Umsatz profitiert von niedrigen Preisen und der WM
Der Einzelhandelskonzern Carrefour hat im zweiten Quartal mehr Kunden in seine Märkte gelockt. Das französische Unternehmen, das mit der britischen Tesco um den Titel des weltweit zweitgrößten Einzelhändlers hinter Wal-Mart ringt, hat seine Erlöse auch dank seiner Niedrigpreis-Politik um 0,3 Prozent auf 20,52 Milliarden Euro gesteigert, organisch ging es 4,9 Prozent hoch.
Peugeot verkauft wieder mehr Autos
Der angeschlagene französische Konzern PSA Peugeot Citroen hat vom wieder erstarkenden europäischen Automarkt profitiert. Im ersten Halbjahr verzeichnete der Autobauer wieder ein Wachstum, was sogar deutlich besser ausfiel als der Gesamtmarkt. Neben Europa profitierte Peugeot auch von Allianzen in China, mittlerweile der größte Absatzmarkt der Franzosen.
Telefonica vor Teilausstieg bei Telecom Italia über Wandelanleihe
Die spanische Telefonica will sich von einem Teil ihres Aktienpakets an Telecom Italia trennen. Der Verkauf werde über die Ausgabe einer Wandelanleihe in Telecom-Italia-Aktien vollzogen, heißt es in einer Pflichtmitteilung der spanischen Telekomgesellschaft. Telefonica plant demnach die Emission von Wandelobligationen im Nennwert von 750 Millionen Euro an institutionelle Investoren.
Liberty Global steigt bei britischem Sender ITV ein
Der US-Medienmogul John Malone baut seinen Einfluss in Europa aus. Für rund 481 Millionen Britische Pfund erwirbt er über seine Liberty Global einen Anteil von 6,4 Prozent am britischen Sender ITV. Verkäufer ist der Wettbewerber BSkyB. An eine Übernahme von ITV denkt der Investor laut einer Mitteilung nicht.
Sanofi will mit Altbestand-Medikamenten Kasse machen - Dokument
Der französische Pharmakonzern Sanofi will mit einem Verkauf von Medikamenten aus dem Altbestand Kasse machen. Die Franzosen haben bereits mit Beteiligungsfirmen und Wettbewerbern über die Veräußerung älterer Medikamente im Wert von 6,3 Milliarden Euro gesprochen, geht aus Sanofi-Unterlagen hervor, in die das Wall Street Journal Einblick hatte.
Streiks lassen Platinförderung von Anglo American einbrechen
Dem Bergbaukonzern Anglo American haben im zweiten Quartal Streiks in den Platinminen einen Einbruch der Förderung um 40 Prozent beschert. In den drei Monaten per Ende Juni wurden 358.000 Feinunzen des Edelmetalls gewonnen, wie das Unternehmen mitteilte.
GE will Traditionssparte Haushaltsgeräte loswerden - Kreise
Seit mehr als 100 Jahren sind Waschmaschinen oder Kühlschränke von General Electric (GE) fester Bestandteil in den US-Haushalten. Das könnte bald vorbei sein. Der Mischkonzern will offenbar mal wieder den Abschied aus seiner traditionsreichen Haushaltsgerätesparte einläuten. GE-Manager hätten ihre Bemühungen verstärkt, einen Käufer für diesen Bereich zu finden, sagten informierte Personen.
Blackstone kauft milliardenschweres spanisches Hypothekenpaket
Blackstone hat den Zuschlag für ein milliardenschweres Hypothekenpaket der spanischen Bank Catalunya Banc SA bekommen. Der Finanzinvestor zahlt für das Paket 3,6 Milliarden Euro. Catalunya bestätigte damit einen Bericht des Wall Street Journal. Das Portfolio hat ein Volumen von 6,39 Milliarden Euro.
UnitedHealth hebt nach gutem 2. Quartal Umsatzprognose an
UnitedHealth hat im zweiten Quartal mehr umgesetzt und schaut nun zuversichtlicher in die Zukunft. Der Nettogewinn ging zwar zurück, das Ergebnis je Aktie lag aber deutlich über der Konsensschätzung der Analysten.
=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/ros(END) Dow Jones Newswires
July 17, 2014 07:19 ET (11:19 GMT)
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