01.11.2023 13:10:43
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-
Der Chef der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), Claus Weselsky, droht mit Streiks in der Weihnachtszeit. "Das will ich nicht ausschließen", sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe auf eine entsprechende Frage. Bahn-Vorstand Martin Seiler habe 14 Tage Weihnachtsfrieden gefordert. "Darauf musste ich antworten, dass wir das vom Verhandlungsverlauf abhängig machen, nicht von seiner Wunschliste", sagte Weselsky. Zugleich ließ der Gewerkschaftschef erkennen, dass die Feiertage selbst von einem Streik ausgenommen wären: "Man sagt zwar, dass ich beinhart, aber nie, dass ich bescheuert bin."
ASTRAZENECA
will 245 Millionen US-Dollar investieren, um bei dem französischen Biotech-Unternehmen Cellectis einzusteigen und gemeinsam Therapeutika der nächsten Generation in den Bereichen Onkologie, Immunologie und seltene Krankheiten zu entwickeln. Wie der Konzern mitteilte, wird er im vierten Quartal zunächst eine Zahlung in Höhe von 105 Millionen Dollar an die in Paris ansässige Cellectis leisten. Dieser Betrag setzt sich zusammen aus 80 Millionen Dollar Kapitalbeteiligung für einen Anteil von 22 Prozent an dem Unternehmen und 25 Millionen Dollar in bar.
GSK
hat im dritten Quartal dank der Markteinführung seines Impfstoffs Arexvy in den USA mehr verdient und seine Jahresprognose angehoben.
ORSTED
schreibt im dritten Quartal 28,4 Milliarden dänische Kronen (umgerechnet 3,69 Milliarden Euro) auf Offshore- Windkraftprojekte in den USA ab. Das dänische Energiekonzern kündigte überdies an, die beiden Windparkprojekte Ocean Wind 1 und 2 vor der Küste von New Jersey wegen steigender Kosten und Verzögerungen bei den Zulieferern nicht weiterzuentwickeln.
DUPONT DE NEMOURS
hat im dritten Quartal 2023 weniger umgesetzt als erwartet und auch mit seiner Umsatzprognose enttäuscht. Im abgelaufenen Quartal ging der Umsatz um 8 Prozent auf 3,058 Milliarden US-Dollar zurück und lag damit unter dem auf 3,155 Milliarden Dollar lautenden Factset-Konsens. Der bereinigte Gewinn je Aktie übertraf dagegen mit 92 Cent die auf 84 Cent lautende Konsensschätzung.
KRAFT HEINZ
hat im dritten Quartal zwar weniger verdient, aber dank Preiserhöhungen die Gewinnerwartungen übertroffen. Für den Gewinn im Gesamtjahr wird der US-Nahrungsmittelkonzern optimistischer.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/flf
(END) Dow Jones Newswires
November 01, 2023 08:10 ET (12:10 GMT)

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