25.01.2024 13:05:42
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-
Praktisch weiter unbewegt zeigen sich die europäischen Risikoprämien am Donnerstag. Der Markt wartet auf die geldpolitische Entscheidung der EZB am Nachmittag. Es gilt als ausgemacht, dass die EZB ihre Politik bestätigen wird. Der Fokus liegt daher auf dem Ausblick. Ein schwacher Ifo-Geschäftsklimaindex setzt keine Akzente an den Finanzmärkten. Der Index fiel im Januar auf 85,2 Punkte, erwartet worden war ein Anstieg auf 86,6. Nach den schwachen europäischen Einkaufsmanagerindizes vom Vortag hält sich die Überraschung in Grenzen. Die schwachen Daten könnten die EZB dazu bewegen, in den kommenden Monaten Zinssenkungen zu erwägen, meint Marktstratege Craig Erlam von Oanda.
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AUDI
Im Rechtsstreit mit einem polnischen Händler hat Audi einen Zwischenerfolg vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) eingefahren. Der EuGH entschied, dass ein Autobauer Zeichen für Ersatzteile verbieten kann, die seiner Marke ähneln.
DAIMLER TRUCK/HOLCIM
Der Schweizer Baustoffproduzenten Holcim will 1.000 batterieelektrische Lkw eActros 600 bei Daimler Truck ordern. Ein entsprechende Absichtserklärung zum Kauf des Lkws mit einer Reichweite von etwa 500 Kilometern wurde unterzeichnet.
DAIMLER TRUCK
und der auf grüne Technologien ausgerichtete Investor Masdar aus den Vereinigten Arabischen Emiraten nehmen den Export von grünem Flüssigwasserstoff aus Abu Dhabi nach Europa ins Visier. Beide Unternehmen haben laut Mitteilung eine Absichtserklärung unterzeichnet, um den Aufbau einer entsprechenden Wertschöpfungskette zu prüfen.
SECUNET SECURITY NETWORKS
ist im vergangenen Jahr zweistellig gewachsen und hat dabei die eigene Prognose übertroffen. Das Cybersecurity-Unternehmen steigerte den Umsatz um 13 Prozent auf rund 393 Millionen. Das Unternehmen übertraf damit die zuvor kommunizierte Umsatzprognose (circa 375 Millionen Euro).
VERSICHERER
Die deutsche Versicherungswirtschaft hat sich vergangenes Geschäftsjahr laut ihrem Branchenverband gut behauptet und blickt mit verhaltener Zuversicht auf das Beitragswachstum im Jahr 2024.
DOW
ist im vierten Quartal in die roten Zahlen gerutscht. Bereinigt um Sondereffekte, unter anderem nicht zahlungswirksame Abwicklungskosten im Zusammenhang mit Plänen zur Verringerung des Pensionsrisikos, verdiente die Dow Inc 43 Cent. Von Factset befragte Analysten hatten 40 Cent je Anteil erwartet.
GIVAUDAN
hat im vergangenen Jahr dank Kostenkontrollen den Nettogewinn gesteigert und so den Umsatzrückgang unter dem Strich ausgeglichen.
HYUNDAI MOTOR
ist im letzten Quartal 2023 solide gewachsen dank eines regen Absatzes von Fahrzeugen der Oberklasse und günstiger Wechselkursbedingungen. Der Autobauer verfehlte jedoch die Erwartungen des Marktes.
LG ELECTRONICS
hat im vierten Quartal 2023 infolge der schleppenden Nachfrage nach Fernsehgeräten und Haushaltselektronik rote Zahlen geschrieben. Am Markt war man hingegen davon ausgegangen, dass der südkoreanische Konsumgüterkonzern wie in den drei vorangegangenen Quartalen unterm Strich einen Gewinn erwirtschaften würde.
NOKIA
geht davon aus, dass das Umfeld in der Netzwerkbranche in der ersten Hälfte des Jahres 2024 schwierig bleibt. Die Investitionen der Telekomdienstleister blieben gedämpft, teilte der Telekomausrüster mit. Es gebe aber auch Lichtblicke am Horizont mit einem verbesserten Auftragseingang im Netzwerkinfrastrukturgeschäft.
STMICROELECTRONICS
hat im vierten Quartal die Erwartungen mit Umsatz und Bruttomarge leicht verfehlt. Zuwächse im Bereich der Elektronik seien durch ein langsameres Wachstum im Automobilgeschäft wieder gedämpft worden.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/ros
(END) Dow Jones Newswires
January 25, 2024 07:06 ET (12:06 GMT)

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