03.10.2024 13:12:43
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-
Seitwärts auf dem etwas ausgeweiteten Niveau geht es am Donnerstag mit den Risikoprämien am europäischen Kreditmarkt. Neuigkeiten von der Lage in Nahost gibt es nicht, der Markt verharrt hier in Wartestellung. Stärker in den Fokus rückt daher der nahende monatliche Arbeitsmarktbericht aus den USA am Freitag. Nach den zuletzt etwas widersprüchlichen Daten wird nun zuerst am Nachmittag darauf gesetzt, dass der ISM-Service-Index mit einer schwachen Job-Komponente aufwartet. Dies würde der Fed erleichtern, höhere Zinssenkungen zu begründen.
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LANXESS
schließt den Ausstieg aus dem Polymergeschäft ab und verkauft seine Urethane Systems Geschäft an das japanische Unternehmen UBE Corporation. Wie Lanxess am Donnerstagmorgen mitteilte, beträgt der Unternehmenswert 460 Millionen Euro mit einem erwarteten Verkaufserlös von rund 500 Millionen Euro. Lanxess will den Verkaufserlös zur Reduzierung der Nettoverschuldung verwenden.
TESCO
hat seine Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2024/25 erhöht. Tesco rechnet nun mit einem bereinigten operativen Ergebnis für den Einzelhandel von etwa 2,9 Milliarden Pfund statt vorher 2,8 Milliarden Pfund. Dies steht im Vergleich zu einer Schätzung von 2,94 Milliarden Pfund, die aus einem vom Unternehmen erstellten Konsens auf der Grundlage von 14 Analystenschätzungen stammt.
ZURICH
will am 21. November 2024 auf ihrem Investorentag in London einen neuen Dreijahresplan für den Zeitraum 2025 bis 2027 präsentieren. Ein Jahr vor dem Abschluss des bestehenden Finanzzyklus 2023 bis 2025. Zurich ist nach eigenen Angaben vom Donnerstag "auf dem besten Weg, alle aktuellen Ziele zu übertreffen". Zudem sei man der Ansicht, dass die Marktentwicklung weitere attraktive Chancen biete. Der neue Plan soll darlegen, wie die Gruppe diese Chancen nutzen könne.
MICROSOFT
will in den kommenden zwei Jahren rund 4,75 Milliarden US-Dollar in die Cloud- und KI-Infrastruktur in Italien investieren. Wie der Konzern mitteilte, soll konkret in den Ausbau der Hyperscale-Cloud- und KI-Rechenzentrumsinfrastruktur investieren werden. Dies sei die bisher größte Investition des Konzerns in Italien.
SOFTBANK
Softbank-Chef Masayoshi Son ist bei den Aussichten für Künstliche Intelligenz optimistisch und hebt konkret die Fortschritte von OpenAI hervor. OpenAI hatte in dieser Woche in einer Finanzierungsrunde 6,6 Milliarden US-Dollar an frischem Kapital bei Investoren eingesammelt. Damit wird das Startup hinter dem Chatbot ChatGPT nun mit 157 Milliarden Dollar bewertet. Zu den neuen Investoren gehören laut einem der Informanten das in Tokio ansässige Konglomerat Softbank, das rund 500 Millionen Dollar investierte, sowie der KI-Chiphersteller Nvidia, der etwa 100 Millionen Dollar beisteuerte.
WESTPAC
verkauft den Rest seines Autofinanzierungsgeschäfts an den australischen alternativen Kreditgeber Resimac. Westpac erklärte am Donnerstag, dass das Geschäft voraussichtlich zwischen 1,4 Milliarden und 1,6 Milliarden australische Dollar wert sein wird. Das Geschäft umfasse Autofinanzierungskredite und Leasingforderungen. Die Bank geht davon aus, dass das Geschäft in der ersten Hälfte des Jahres 2025 abgeschlossen sein wird.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/ros
(END) Dow Jones Newswires
October 03, 2024 07:13 ET (11:13 GMT)

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