04.01.2013 13:56:31

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   FREITAG/MONTAG: In Russland bleiben die Börsen wegen Neujahrs- und Weihnachtsfeierlichkeiten noch bis einschließlich Montag geschlossen.

   +++++ MÄRKTE AKTUELL (13.07 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% Nasdaq-Future 2.728,50 +0,11% S&P-500-Future 1.454,30 +0,05% Euro-Stoxx-50 2.693,54 -0,28% Stoxx-50 2.637,48 -0,11% DAX 7.740,13 -0,21% FTSE 6.044,56 -0,05% CAC 3.705,23 -0,43% Nikkei-225 10.688,11 +2,82% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 142,68 -56

+++++ AUSBLICK Aktien USA +++++

   Die US-Börse dürfte sich vor allem auf die Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktzahlen fokussieren. "Jegliche Enttäuschung könnte dabei als Katalysator für Gewinnmitnahmen wirken", sagt Fawad Razaqzada von GFT Markets. Etwas belastet werde die Stimmung von Signalen der US-Notenbank, ihre Anleihekäufe möglicherweise schon vor Jahresende wieder einzustellen. Insgesamt sei zwar eine Atempause nach den starken Gewinnen zum Jahresauftakt zu erkennen, allerdings deute derzeit wenig auf ausgeprägtere Gewinnmitnahmen hin, zumal der positive Effekt der vorläufigen Einigung im Fiskalstreit noch etwas nachwirken dürfte.

   Bei den Einzelwerten stehen AMR im Fokus. Der Mutterkonzern von American Airlines treibt die Fusion mit dme Wettbewerber US Airways voran. AMR zieht ein Zusammengehen in Betracht, um den Konzern aus der Insolvenz zu führen. Die Prüfung der möglichen Chancen und Risiken dauere "noch Wochen", sagte CEO Tom Horton.

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

- US 14:30 Arbeitsmarktdaten Dezember Beschäftigung ex Agrar PROGNOSE: +150.000 gg Vm zuvor: +146.000 gg Vm Arbeitslosenquote PROGNOSE: 7,7% zuvor: 7,7% durchschnittliche Stundenlöhne PROGNOSE: +0,05 auf 23,68 USD zuvor: +0,04 auf 23,63 USD

16:00 Auftragseingang Industrie November PROGNOSE: +0,1% gg Vm zuvor: +0,8% gg Vm

16:00 ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe Dezember PROGNOSE: 54,0 Punkte zuvor: 54,7 Punkte

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Zurückhaltung und leichte Kurseinbußen kennzeichnen das Geschehen an den europäischen Aktienmärkten. Vor dem monatlichen US-Arbeitsmarktbericht geht der Handel in Deckung. Etwas Druck auf die Finanzmärkte kommt zudem vom Protokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank. Gleich mehrere Mitglieder haben sich dort im Dezember dafür ausgesprochen, den Kauf von Staatsanleihen noch dieses Jahr einzustellen. Für die Aktien- und auch die Anleihemärkte wäre das keine gute Nachricht. Der US-Dollar scheint dagegen wieder zur Anlaufstation Nummer eins für Anleger zu werden, nachdem das "post-fiskalische-Klippen-Trauma" beseitigt worden sei. Für den Dollar spricht auch, dass die Rendite der zehnjährigen US-Anleihen auf 1,90 Prozent gestiegen ist und damit ein Mehrmonatshoch. Am Rentenmarkt stehen die Kurse mit der möglicherweise versiegenden Liquiditätsquelle unter Druck. Die Rendite zehnjähriger deutscher Anleihen steigt um weitere 5 Basispunkte auf 1,53 Prozent. Weiter aufwärts geht es im Solarsektor. Solarworld- und SMA-Solar-Aktien gewinnen 10 bzw. 4,7 Prozent, nachdem sie bereits am Donnerstag um 14,9 bzw 12,1 Prozent zugelegt hatten. Neben technisch günstigen Faktoren weisen Beobachter zur Erklärung daraufhin, dass der viel beachtete Großinvestor Warren Buffett jüngst mit einem Milliardenbetrag in ein Solarprojekt in Kalifornien eingestiegen ist.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt '+/- % Fr, 8.36 Uhr Do, 17.50 Uhr EUR/USD 1,3012 -0,04% 1,3018 1,3110 EUR/JPY 114,8399 0,36% 114,4312 113,9515 EUR/CHF 1,2092 0,05% 1,2086 1,2088 USD/JPY 88,2540 0,39% 87,9150 86,9180 GBP/USD 1,6024 -0,21% 1,6059 1,6150

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Die japanische Börse ist nach zwei Feiertagen verspätet und mit einem satten Plus in das neue Jahr gestartet. Angetrieben vom US-Fiskalkompromiss erreichte der Nikkei-Index am Freitag den höchsten Stand seit März 2011. Auch in Schanghai legte der Index nach einer Feiertagspause zu, wenn auch weniger deutlich. Die anderen ostasiatischen Märkte hatten bereits an den beiden Vortagen positiv auf den Kompromiss zwischen Demokraten und Republikanern in den USA reagiert. Neben der lang erwarteten Fiskaleinigung beflügelte in Tokio vor allem der schwache Yen die Kurse. Er fiel im Vergleich zum US-Dollar auf den niedrigsten Stand seit Juli 2010. Davon profitierten insbesondere die Exportwerte. Angeführt wurde die Liste der Gewinner von den Automobilwerten, die zudem von günstigen Absatzzahlen im Dezember in den USA profitierten.

   +++++ CREDIT +++++

   Nach einem guten Start in das noch junge Jahr halten sich die Investoren am Kreditmarkt zurück. Dies sorgt für leicht steigende Notierungen in den i-Traxx-Indizes. Einen Grund für die Vorsicht liefert das Protokoll der US-Notenbanksitzung vom Dezember. Aus ihm geht hervor, dass sich gleich mehrere Mitglieder dafür ausgesprochen haben, den Kauf von Staatsanleihen noch in diesem Jahr einzustellen. Dies sorgte für einen deutlichen Renditeanstieg bei den US-Anleihen wie auch für Verluste am Aktienmarkt.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

   Sky Deutschland und Deutsche Telekom kooperieren

   Der Bezahlfernsehsender Sky Deutschland hat mit der Deutschen Telekom eine umfassende Kooperation vereinbart. Ab diesem Sommer wird die Telekom das komplette Sky-Angebot für seine Internet-TV-Kunden einspeisen.

   Älteste Schweizer Bank Wegelin schließt nach Steuerskandal

   Die älteste Bank der Schweiz verschwindet. Nach mehr als zweieinhalb Jahrhunderten stellt die Bank Wegelin in Folge eines Steuerskandals ihr Geschäft komplett ein. Das Institut aus Sankt Gallen hat sich im Streit mit den USA wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung für schuldig befunden und muss eine hohe Millionen-Strafe zahlen.

=== DJG/hhb/gos

   (END) Dow Jones Newswires

   January 04, 2013 07:25 ET (12:25 GMT)

   Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.- - 07 25 AM EST 01-04-13

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