18.02.2013 13:10:30
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
MONTAG: In den USA findet wegen des "Presidents' Day" (Washingtons Geburtstag) kein Handel statt.
+++++ MÄRKTE AKTUELL (12.37 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% Nasdaq-Future 2.759,75 -0,05% S&P-500-Future 1.517,20 +0,01% Euro-Stoxx-50 2.606,48 -0,34% Stoxx-50 2.613,73 -0,32% DAX 7.601,58 +0,11% FTSE 6.322,22 -0,10% CAC 3.653,68 -0,18% Nikkei-225 11.407,87 +2,09% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 142,89% +28+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
Es stehen keine wichtigen Termine auf der Agenda.
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Weiter leicht im Minus zeigen sich die europäischen Märkte. Dem Aktienmarkt fehlen klare Tendenzen. Vor allem der Feiertag in den USA sorgt für Zurückhaltung. Die Wall Street bleibt wegen des "Presidents' Day" geschlossen. Vor den anstehenden Wahlen in Italien ziehen die Renditen der Anleihen dort leicht an. Auch das G-20-Treffen der Finanzminister und Notenbankgouverneure hat kein greifbares Ergebnis geliefert. Aktuelle Termine stehen kaum auf der Agenda - weder Unternehmensdaten von der Berichtssaison noch Konjunkturdaten. Die Kurse der Einzelwerte werden stark durch Analystenkommentare getrieben. So gewinnen Lufthansa 1,7 Prozent, nachdem die Deutsche Bank den Wert zum Kauf empfohlen hat. Auch Air Berlin empfehlen die Analysten der Deutschen Bank, die Aktie legt um 5,8 Prozent zu. Für BMW geht es dagegen nach einer Herunterstufung durch die UBS um 0,8 Prozent nach unten. Den spanischen IBEX-Index, der rund 1 Prozent verliert, belastet die Schwäche in Telefonica, die Aktie liegt 1,8 Prozent im Minus. Die Abwertung der Währung Venezuelas hat damit ein weiteres Unternehmen getroffen. Die spanische Telefonica rechnet im Geschäftsjahr 2012 deswegen mit einer Belastung von 438 Millionen Euro. Als "alten Hut" bezeichnet ein Händler einen Bericht über ein Gebot von Siemens für die Finmeccanica-Tochter Ansaldo Energia. Selbst der Kaufpreis von 1,3 Milliarden Euro sei bereits in der Vergangenheit genannt worden. Siemens verlieren 0,3 Prozent.
+++++ Devisen +++++
DEVISEN zuletzt '+/- % Mo, 8.02 Uhr Fr, 18.35 Uhr EUR/USD 1,3352 0,00% 1,3352 1,3351 EUR/JPY 125,4694 0,03% 125,4293 124,8292 EUR/CHF 1,2331 -0,02% 1,2333 1,2333 USD/JPY 94,0050 0,09% 93,9250 93,5060 GBP/USD 1,5469 -0,17% 1,5496 1,5518+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Nachdem deutlichere Kritik an der jüngsten Wechselkurspolitik Japans auf dem G-20-Treffen am Wochenende ausgeblieben ist, schwächte sich der Yen am Montag gegenüber dem Dollar ab. Allerdings war diese Entwicklung nur von recht kurzer Dauer, denn im späten asiatischen Handel legte die japanische Devise gegenüber dem Dollar schon wieder zu. Das Treffen hat keine Hinweise gebracht, "die es Japan nicht erlauben würden, weitere stimulierende Maßnahmen für die Konjunkturentwicklung durchzuführen", hieß es hierzu von Stratege Shane Oliver von AMP Capital. Der insgesamt schwächere Yen sorgte für steigende Kurse in Tokio. Vor allem Banken-, Immobilien- und Exportwerte verzeichneten Aufschläge. Mitsubishi UFJ Financial Group kletterten um knapp fünf Prozent, Mitsui Fudosan gewannen rund vier Prozent. Bei den Exportwerten legten Honda Motor um 1,4 Prozent zu und Tokyo Electron erhöhten sich um über vier Prozent. In Australien sorgten gute Ergebnisse aus dem Unternehmenssektor für ein Plus von 0,6 Prozent beim S&P/ASX 200. Dieser kletterte zwischenzeitlich sogar auf den höchsten Stand seit viereinhalb Jahren. Der Aktienmarkt in China zeigte sich am ersten Handelstag nach der Feiertagspause mit einem leichten Minus. In der vergangenen Woche fand vor allem in Schanghai wegen des Neujahrsfestes kein Handel statt. "Nach den jüngsten Aufschlägen nimmt der Hang zu Gewinnmitnahmen leicht zu", so ein Teilnehmer. Zumal es in der Feiertagspause keine wichtigen Themen gegeben habe. Belastet wurde das Sentiment vor allem von Gewinnmitnahmen im Banken-Sektor.
+++++ CREDIT +++++
Nach dem G-20-Treffen richten sich die Blicke nun auf die Parlamentswahlen in Italien am Wochenende. Im Handel ist von Nervosität die Rede. Die Renditen auf italienische Benchmarkanleihen steigen zu Wochenbeginn um 5 Basispunkte (Bp) auf 4,42 Prozent. Die Ungewissheit ist groß, denn seit dem 8. Februar dürften keine Umfragewerte mehr bekannt gegeben werden. Michala Marcussen von der Societe Generale weist darauf hin, dass die letzten Umfragen zwar einen Sieg der Mitte-Links-Koalition von Pier Bersani im Abgeordnetenhaus andeuteten. "Der Ausgang im Senat ist aber sehr viel ungewisser", sagt die Analystin. Die Kernfrage der Wahlen sei, ob das Land nach den Wahlen noch in der Lage sei, die eingeleiteten Strukturreformen weiterzuführen. Das sei nicht nur wichtig für die langfristigen Wachstumsaussichten Italiens, sondern auch eine Vorbedingung für ein eventuell notwendiges Hilfsprogramm durch den ESM bzw die EZB. Bislang ist das im vergangenen Sommer vorgestellte, theoretisch unlimitierte, OMT-Anleihenkaufprogramm der Notenbank ungenutzt. Das G-20-Treffen setzt derweil keine Akzente am Markt. Wie erwartet haben die Teilnehmer ihr Bekenntnis zu marktbasierten Wechselkursen erneuert. Japan dürfte erleichtert sein, dass die seit Monaten anhaltende Yen-Schwäche wegen der sehr viel aggressiveren Geldmarktpolitik der japanischen Notenbank zumindest nicht offiziell kritisiert wurde.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR
Luftverkehrsindustrie beklagt Wettbewerbsnachteile
Die deutsche Luftverkehrsindustrie hat erneut "faire Rahmenbedingungen" für den deutschen Luftverkehr angemahnt und die Bundesregierung aufgefordert, die Luftverkehrssteuer abzuschaffen. "Die deutschen und europäischen Luftfahrtunternehmen fallen gegenüber den Wettbewerbern außerhalb Europas zurück", warnte der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL), Klaus-Peter Siegloch.
Nachfrage nach Ingenieurdienstleistungen treibt Bertrandt an
Der Ingenieurdienstleister Bertrandt hat sein kräftiges Wachstum auch im neuen Geschäftsjahr fortgesetzt. Dank der hohen Nachfrage nach Entwicklungsdienstleistungen steigerte das Ehninger SDAX-Unternehmen seinen Umsatz im ersten Geschäftsquartal 2012/13 um 14,5 Prozent auf 184 Millionen Euro.
Strafverfahren gegen Ex-WestLB-Chef Sengera wird eingestellt - dapd
Das Düsseldorfer Landgericht hat das Strafverfahren gegen den früheren WestLB-Chef Jürgen Sengera eingestellt. Allerdings muss der 70-Jährige insgesamt 100.000 Euro an gemeinnützige Einrichtungen zahlen, damit die Entscheidung rechtskräftig wird, wie das Gericht mitteilte.
Schwäche im Asien-Geschäft beschert TNT Express erneut Verluste
Der niederländische Logistiker TNT Express hat im vierten Quartal erneut einen großen Verlust geschrieben. Nach Südamerika im Vorjahr war es dieses Mal vor allem das Asien-Geschäft, welches dem Konkurrenten der Deutschen Post die Bilanz vermieste. Aber auch in Europa lief es trotz des steigenden Frachtvolumens nicht richtig rund.
=== DJG/ros (END) Dow Jones NewswiresFebruary 18, 2013 06:39 ET (11:39 GMT)
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