21.06.2013 20:26:58

Mitteldeutsche Zeitung: zu Merkel/Putin

Halle (ots) - Es mag noch gemeinsame Interessen geben, Wirtschafts- und Handelsinteressen etwa. Eine Gesprächsebene, auf der Konflikte zu klären wären und ein Einvernehmen in Grundsatzfragen hergestellt werden könnte, existiert aber nicht mehr. Wladimir Putin wendet sich ab. Es ist eine beleidigte Abkehr. Die demonstrative Abwehrhaltung nach außen soll vor allem nach innen wirken. Ausländische Agenten, wie sie nach Putins Verständnis in sämtlichen Nichtregierungsorganisationen Russlands zu finden sind, arbeiten selbstverständlich für ihre Auftraggeber im feindlichen Ausland, in den USA, in Deutschland, dem Westen generell. Gegen sie will er die vermeintliche Mehrheit der Erniedrigten und Beleidigten im eigenen Land mobilisieren. Diese Politik trägt zunehmend irrationale Züge. Merkels fröhliche Unerschrockenheit ist wahrscheinlich die einzige Art ihr zu begegnen.

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