12.06.2015 20:32:38
|
Mitteldeutsche Zeitung: zur Eurokrise
Halle (ots) - In Athen scheint man allen Ernstes zu glauben, dass
die Euro-Zone am Ende doch zahlen werde, auch wenn man keine Reformen
verbindlich verspricht. Weil man ja einen Fall Athens aus der
Währungsunion um jeden Preis verhindern will. Doch diese Zeiten sind
längst vorbei. Ob Europäische Zentralbank oder Euro-Raum, ob Banken
oder andere Geldgeber - alle haben sich in den zurückliegenden Wochen
auf den schlechtesten Fall eingestellt. Premier Alexis Tsipras
verschließt die Augen davor, dass es um seine Landsleute geht. Die
unverhohlene Drohung der rechten Regierungsmitglieder, man werde im
Fall eines Grexits alle Rückzahlungen einstellen, ist töricht. Athen
hätte dann zwar den Schuldenschnitt auf eigene Faust durchgesetzt,
aber das Land vom Kapitalmarkt isoliert.
OTS: Mitteldeutsche Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/nr/47409 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2
Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Hartmut Augustin Telefon: 0345 565 4200

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!