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06.02.2024 07:30:43

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

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+++++ TAGESTHEMA +++++

Der Pharmakonzern Novartis will Morphosys für 2,7 Milliarden Euro kaufen. Die Schweizer bieten den Aktionären des deutschen Biotechnologieunternehmens im Wege eines freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots an, sämtliche Stückaktien für je 68 Euro in bar zu erwerben. Basierend auf der Anzahl der Morphosys-Aktien von 37,655 Millionen Aktien bewertet das Angebot Morphosys mit etwa 2,56 Milliarden Euro. Morphosys selbst sprach von einem Eigenkapitalwert der Transaktion von 2,7 Milliarden Euro. Aktionäre würden von einer Prämie von 94 Prozent auf den volumengewichteten Durchschnittskurs des letzten Monats vor dem 25. Januar 2024 profitieren. Im Xetra-Handel am Montag hatte die Morphosys-Aktie bereits einen Satz um 38 Prozent nach oben gemacht auf 57,40 Euro nach einem Reuters-Bericht, wonach Novartis in Übernahmegesprächen mit Morphosys sein soll. Im nachbörslichen Handel war der Kurs weiter gestiegen. Novartis schloss mit Morphosys bereits eine Zusammenschlussvereinbarung, die die wesentlichen Bedingungen des Übernahmeangebots sowie die beiderseitigen Absichten und Absprachen in diesem Zusammenhang enthält. Vorstand und Aufsichtsrat von Morphosys unterstützen beide Vereinbarungen einstimmig. Der Vollzug der Transaktion stehe unter bestimmten Bedingungen. Dazu gehörten die Erteilung der erforderlichen kartellrechtlichen Genehmigungen und das Erreichen einer Mindestannahmequote von mindestens 65 Prozent der Morphosys-Aktien. Novartis will nach dem Zukauf die weltweiten Exklusivrechte für die Entwicklung und Vermarktung des Krebsmittels Pelabresib, einem BET-Inhibitor, und Tulmimetostat, einem dualen Inhibitor der nächsten Generation von EZH2 und EZH1 für alle Indikationen, übernehmen.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

INFINEON (07:30)

(Nachfolgend eine Auswertung der Prognosen von Analysten zum ersten Quartal und zum Gesamtjahr (in Millionen Euro, Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro, Marge in Prozent):

PROG PROG PROG

1. QUARTAL 1Q23/24 ggVj Zahl 1Q22/23

Gesamtumsatz 3.838 -3% 19 3.951

Segmentergebnis 843 -24% 19 1.107

Segmentergebnis-Marge 22,0 -- 19 28,0

Ergebnis nach Steuern 551 -24% 19 728

Ergebnis je Aktie - unverwässert 0,42 -24% 19 0,55

Ber Ergebnis je Aktie - verwässert 0,49 -23% 19 0,64

Umsatz Automotive 2.157 +15% 19 1.872

- Green Industrial Power 494 -1% 19 500

- Power & Sensor Systems 772 -26% 19 1.043

- Connected Secure Systems 412 -22% 19 531

Ergebnis Automotive 567 +7% 19 532

- Green Industrial Power 116 -19% 19 144

- Power & Sensor Systems 108 -64% 19 301

- Connected Secure Systems 57 -54% 19 125

QIAGEN (22:05)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das vierte Quartal (in Millionen Dollar, Ergebnis je Aktie in Dollar, nach US-GAAP):

. PROG PROG PROG

4. QUARTAL 4Q23 ggVj Zahl 4Q22

Umsatz 504 +1% 21 498

Operatives Ergebnis bereinigt 144 +7% 21 135

Ergebnis nach Steuern bereinigt 123 +0,5% 6 122

Ergebnis/Aktie verwässert bereinigt 0,53 -- 20 0,53

Weitere Termine:

08:00 GB/BP plc, Ergebnis 4Q

08:00 SE/Vattenfall AB, vorläufiges Jahresergebnis

08:30 JP/Nintendo Co Ltd, Ergebnis 9 Monate

12:00 DE/Linde plc, Ergebnis 4Q (15:00 Analystenkonferenz)

12:00 US/Spotify Technology SA, Ergebnis 4Q

12:30 US/GE Healthcare Technologies Inc, Jahresergebnis

13:00 IT/Intesa Sanpaolo SpA, vorläufiges Jahresergebnis

13:00 US/Uber Technologies Inc, Ergebnis 4Q

14:00 US/Dupont de Nemours Inc, Ergebnis 4Q

18:30 DE/Metro AG, Ergebnis 1Q

22:01 US/Amgen Inc, Ergebnis 4Q

22:10 US/Ford Motor Co, Ergebnis 4Q

Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:

- DE/Eon SE, ausführliches Jahresergebnis

- DE/Volkswagen AG (VW), Jahresergebnis

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

- DE

08:00 Auftragseingang Dezember

saisonbereinigt

PROGNOSE: -0,5% gg Vm

zuvor: +0,3% gg Vm

- EU

11:00 Einzelhandelsumsatz Dezember

Eurozone

PROGNOSE: -0,8% gg Vm

zuvor: -0,3% gg Vm

+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++

Aktuell:

INDEX Stand +/-

DAX-Future 17.022,00 +0,1%

E-Mini-Future S&P-500 4.964,25 +0,0%

E-Mini-Future Nsdq-100 17.733,25 +0,2%

Nikkei-225 36.160,66 -0,5%

Schanghai-Composite 2.781,82 +2,9%

Hang-Seng-Index 16.089,93 +3,7%

+/- Ticks

Bund -Future 134,36 +28

Montag:

INDEX Schluss +/-

DAX 16.904,06 -0,1%

DAX-Future 17.002,00 -0,1%

XDAX 16.915,59 -0,1%

MDAX 25.588,30 -0,2%

TecDAX 3.348,01 +0,7%

EuroStoxx50 4.655,27 +0,0%

Stoxx50 4.216,57 +0,2%

Dow-Jones 38.380,12 -0,7%

S&P-500-Index 4.942,81 -0,3%

Nasdaq-Comp. 15.597,68 -0,2%

EUREX zuletzt +/- Ticks

Bund-Future 134,08 -91

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

EUROPA

Ausblick: Die europäischen Aktienmärkte werden zum Start in den Dienstag leicht höher erwartet. Neue Impulse gibt es kaum. Erstaunlich ist allenfalls, wie die Aktienmärkte die jüngst deutlich angezogenen Marktrenditen verkraften. In Deutschland könnte unter anderem die Berichtssaison, den DAX auf ein neues Rekordhoch heben. Dieses liegt aktuell bei 17.005 Punkten Aus Europa legen diese Woche gut 15 Prozent der Unternehmen aus dem Euro-Stoxx-50 ihre Zahlen vor. Von der US-Notenbank gab es über Nacht neue Aussagen. Vom Präsident der Minneapolis Fed, Neel Kashkari, hieß es, das keine Notwendigkeit bestehe, die Leitzinsen schnell zu senken, da das Niveau nicht so hoch sei, um das Wachstum stark zu beeinträchtigen. So preisen die Fed Funds Futures nur eine 17-prozentige Wahrscheinlichkeit auf eine Senkung um 25 Basispunkte bis März und eine 74-prozentige Chance auf eine Zinssenkung um 25 Basispunkte bis Mai ein. Sie rechnen mit einer Zinssenkung um insgesamt 113 Basispunkte bis zum Jahresende.

Rückblick: Weiter schwindende Zinssenkungshoffnungen in den USA bremsten die Aktienkurse, stützend wirkte zugleich die offenbar robuste US-Wirtschaft. Am Anleihemarkt auch in der Eurozone legten die Renditen erneut kräftig zu. Eine Reihe von Nachrichten kam aus dem Bankensektor: Für Unicredit ging es nach starken Zahlen und mit einer kräftigen Dividendenerhöhung um gut 8 Prozent nach oben. Nordea verloren dagegen 5,0 Prozent; hier hatten die Viertquartalszahlen enttäuscht. Santander (-5%) und Lloyds (-1%) litten unter einem FT-Artikel, demzufolge beide Kreditinstitute gegen Iran-Sanktionen verstoßen haben sollen. Einen Kurseinbruch von 29 Prozent verzeichneten Atos in Paris. Die Refinanzierung von Krediten der angeschlagenen Softwareschmiede geht nicht so reibungslos vonstatten wie erhofft. Air Liquide büßten gut 2 Prozent ein. In den USA hatte der Wettbewerber Air Products & Chemicals seinen Ausblick nach einem enttäuschenden Quartal gesenkt.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Knapp behauptet - Übernahmegerüchte ließen Morphosys um 38 Prozent nach oben schießen. Einem Reuters-Bericht zufolge soll Novartis sich im Bieterwettstreit gegen den US-Arzneimittelhersteller Incyte durchgesetzt haben. Mit einem Plus von knapp 4 Prozent reagierten Beiersdorf im Späthandel auf die Nachricht, dass die 2023er Dividende auf 1 Euro erhöht werden soll. Hier hatten Analysten teils lediglich mit 70 Cent gerechnet. Zudem wurde ein Aktienrückkauf mit einem Volumen von 500 Millionen Euro beschlossen. Infineon legten um 3,1 Prozent zu, nachdem der US-Chiphersteller On Semiconductor im vierten Quartal die Erwartungen übertroffen hatte.

XETRA-NACHBÖRSE

Morphosys legten nach der Hausse im Xetra-Handel bei Lang & Schwarz um weitere rund 8 Prozent zu. Auf Xetra waren Morphosys zuvor um 38 Prozent nach oben geschossen, angetrieben von einem Reuters-Bericht, wonach sich Novartis in Gesprächen für eine Übernahme von Morphosys befinden soll. Beiersdorf zeigten sich dagegen mit 139,95 Euro einen Tick leichter. Der Kurs war im späten Xetra-Handel angesprungen und 4 Prozent fester aus dem Tag gegangen. Beiersdorf hatte eine Dividendenerhöhung auf 1,00 von 0,70 Euro angekündigt und einen Aktienrückkauf.

USA - AKTIEN

Knapp behauptet - Der fortgesetzte kräftige Anstieg der US-Marktzinsen bremste die Kauflaune für Aktien. Auslöser des jüngsten Satzes nach oben bei den Zinsen war der unerwartet stark ausgefallene US-Arbeitsmarktbericht für Januar. Dazu kam am Berichtstag der Einkaufsmanagerindex (ISM) des US-Dienstleistungsgewerbes im Januar. Er übertraf die Erwartungen deutlich und signalisiert Wachstum. Außerdem hatte US-Notenbankchef Jerome Powell am Wochenende Zinssenkungshoffnungen erneut einen Dämpfer versetzt. In einem Interview sagte er, dass die Fed es angesichts der wirtschaftlichen Stärke nicht eilig damit habe, die Zinsen zu senken. McDonald's sanken um 3,7 Prozent und belasteten damit maßgeblich den Dow. Die Schnellrestaurantkette steigerte zwar den Gewinn stärker als angenommen, allerdings bremste der Krieg in Nahost das Wachstum, weshalb der Umsatz flächenbereinigt weniger stark stieg als erwartet.Neue Mängel am Problemflugzeug 737 Max drückten den

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 06, 2024 01:30 ET (06:30 GMT)

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