17.06.2013 22:11:58
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Neue OZ: Kommentar zu Arbeitsmarkt / Minijobs
Zugegeben: Es ist nicht einfach, eine gute und verlässliche Haushaltshilfe zu finden. In einer alternden Gesellschaft wie unserer sind diese Arbeitskräfte zunehmend gefragt. Und wer das Glück hat, auf eine solche Perle zu treffen, muss sie sich oft mit anderen teilen.
Dadurch entsteht ein Problem, das zu massenhafter Schwarzarbeit in deutschen Privathäusern und -wohnungen beiträgt: Begehrte Hilfen im Haushalt kommen mit ihrem Einkommen aus mehreren Minijobs schnell über die Geringfügigkeitsgrenze von 450 Euro im Monat. Oft ist es daher ihr eigener Wunsch, unangemeldet zu bleiben.
Arbeitgeber, die sich darauf einlassen, gehen nur auf den ersten Blick kein Risiko ein. Von Razzien in Privathaushalten wegen Schwarzarbeit hat man bislang noch nichts gehört, wohl aber schon von schweren Unfällen beim Fenster- oder Treppenputzen. Allein, um sich gegen die Folgen solcher Ereignisse abzusichern, sollte man Haushaltshilfen anmelden. Ganz abgesehen davon, dass ihre zumeist gut verdienenden Arbeitgeber dadurch auch Steuern sparen können.
Das bereits erwähnte demografische Problem führt dazu, dass Hilfen im Haushalt nicht nur für klassische Arbeiten wie das Putzen oder Bügeln gebraucht werden. Es ist also auch eine Frage der Wertschätzung ihnen gegenüber, sie vernünftig zu versichern.
Norbert Meyer
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
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