29.07.2013 22:14:59
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Neue OZ: Kommentar zu BMW/Elektroauto
Es ist ein lange angekündigter Schritt, aber deswegen nicht weniger mutig: BMW startet mit dem i3 eine eigene Marke für Elektroautos. Die Bayern setzen damit konsequent auf eine Technologie, die trotz ihrer mehr als einhundertjährigen Geschichte noch in den Kinderschuhen steckt.
BMW geht diesen Weg konsequent: In den vergangenen sechs Jahren investierte der Konzern mehr als zwei Milliarden Euro, um die anderen Premiummarken Mercedes und Audi auszustechen und zu zeigen, wo aus seiner Sicht die Zukunft für kurze und mittlere Strecken liegt: im Elektroantrieb, gepaart mit innovativem Leichtbau.
Sehr geschickte Schritte gingen einher mit der Entwicklung des neuen Autos. Hauptaktionärin Susanne Klatten kaufte sich beim Karbonhersteller SGL ein. Der weltweite Produktionsverbund von der extrem leichten Kunststoff-Faser zur fertigen Fahrgastzelle des i3 hat nirgendwo ein Pendant. Die Fertigung im Werk Leipzig geschieht CO2-neutral, der Strom für die Montagelinien kommt von Windrädern vor der Fabrik. Alles öko, will BMW damit zeigen.
Allerdings erfordert der Bau der Batterien weiterhin großen Energieeinsatz, und für die Kunden müssen sich die Werkstätten erst einmal auf die neue Technik einstellen. Vorgesehen sind 45 Händler, die den i3 verkaufen und betreuen. Ein ernst zu nehmender Anfang ist gemacht, Gratulation nach München.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
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