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28.05.2013 22:14:59

Neue OZ: Kommentar zu Tarife / Auto / VW

Osnabrück (ots) - Erste Sahne

Volkswagen hat nicht nur als Autobauer einen guten Ruf, sondern auch als Arbeitgeber. Dem wird der Konzern mit dem neuen Haustarifvertrag erneut gerecht. Wieder gibt es ein Sahnehäubchen für mehr als 100 000 Beschäftigte, einmal mehr erhalten sie einen höheren Lohnzuschlag als andere Arbeitnehmer in der Metallindustrie - kein Problem für den Marktführer.

Zwar macht die Rabattschlacht auf dem krisengeschüttelten europäischen Automarkt auch Volkswagen zu schaffen. Doch wachsen die Verkäufe in China und der Asien-Pazifik-Region zweistellig: Allein in der Volksrepublik, wo VW gerade sieben seiner weltweit zehn geplanten Werke baut, hat der Konzern in den ersten vier Monaten 2013 bereits mehr als eine Million Autos verkauft. Und dieser Markt ist lange nicht gesättigt.

Positiv stimmt auch ein wichtiger Fortschritt in der Produktion: Das neue Baukastensystem von VW bringt mehr gleiche und damit günstigere Teile in die einzelnen Fahrzeugfamilien. Das senkt die Kosten um Hunderte von Millionen Euro und erhöht die Wettbewerbsfähigkeit.

Damit sind auch langfristig die Weichen für sichere und gut bezahlte Jobs gestellt. Und es bleibt die Frage, warum nicht mehr Beschäftigte bei Volkswagen in den Genuss des Haustarifvertrags kommen.

Uwe Westdörp

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion

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