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27.09.2015 22:52:38

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Stichwahlen in Nordrhein-Westfalen Die CDU kann auch Großstadt Lothar Schmalen

Bielefeld (ots) - Das tut den Sozialdemokraten richtig weh: Nach Oberhausen hat die SPD nun auch die Ruhrmetropole Essen verloren. Erstmals seit langem stellen die Christdemokraten damit wieder einen Oberbürgermeister in einer deutschen Großstadt mit mehr als 500.000 Einwohnern. Die Aussage von CDU-Landeschef Armin Laschet vor 14 Tagen, dass die Großstadt-Durststrecke der Partei vorbei sei, ist von dem Ergebnis der Stichwahl um das OB-Amt in Essen dick unterstrichen worden. Dass Thomas Kufen (CDU) den Amtsinhaber Reinhard Paß (SPD) nicht nur schlagen, sondern mit 62,6 zu 37,4 Prozent sogar regelrecht demütigen konnte, hat selbst Kenner der Ruhrgebiets-Szene überrascht. Für NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und ihre SPD dürfte das Essener Ergebnis ein Alarmsignal sein. Der SPD ist es zumindest dort nicht gelungen, ihre Wähler in ausreichender Zahl an die Urne zubringen. Die niedrige Wahlbeteiligung spricht Bände. Doch würden die Christdemokraten falsch liegen, wenn sie sich in NRW bereits insgesamt auf der Siegerstraße sähen. Denn auch sie mussten schmerzhafte Niederlagen hinnehmen. Die Großstädte Solingen, Krefeld und Wuppertal an die SPD zu verlieren ist schließlich auch nicht von Pappe. Und die handfeste Überraschung im Lipper Kreishaus, in dem der Amtsinhaber und hohe Favorit Friedel Heuwinkel jetzt aufs politische Altenteil geschickt wurde, zeigt, dass die Bäume für die CDU nicht in den Himmel wachsen. Bürgermeister- und Landratswahlen sind eben keine Parteiwahlen, sondern werden durch ganz unterschiedliche lokale Gegebenheiten entschieden. Und das ist auch gut so.

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