21.10.2015 22:12:38

Neue Westfälische (Bielefeld): Post erhöht zum Jahreswechsel das Briefporto Wenig nachvollziehbar Dirk-Ulrich Brüggemann

Bielefeld (ots) - Für Otto Normalverbraucher hat es in letzter Zeit keinen Sinn gemacht, einen Briefmarkenvorrat anzulegen. Die letzten drei Portoerhöhungen kamen schneller, als sich die Marken aufbrauchen ließen. Und die vierte Erhöhung schlägt richtig zu Buche: Gleich acht Cent mehr wird demnächst die Beförderung eines Standardbriefs kosten. Die Begründung dieser Preisanhebung zum Jahreswechsel ist für Gelegenheitsbriefschreiber wenig nachvollziehbar: Derzeit übersteige das festgestellte Kostenniveau der Post einschließlich des Gewinnsatzes das aktuelle Entgeltniveau, heißt es. Ist der Verbraucher jetzt schuld, weil der klassische Postversand rückläufig ist? Kann dem Bürger angelastet werden, dass er jetzt E-Mails, soziale Netzwerke und digitale Messengerdienste nutzt, statt Urlaubspost zu verschicken? Als nächsten Schritt wird der gelbe Riese nicht das Porto erhöhen, sondern die Postzustellung auf zwei oder drei Tage pro Woche beschränken. Wetten?

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