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28.04.2013 18:08:58

Neue Westfälische (Bielefeld): Religionsmonitor Säkularisierte Nächstenliebe BERNHARD HÄNEL

Bielefeld (ots) - Im Zuge der Globalisierung zerrinnen die überkommenen Milieus. Parteien erleben das, Gewerkschaften und Kirchen leiden darunter. Doch wer glaubt, dass dieser Prozess eine Entwertung aller Werte nach sich zieht, irrt gewaltig. Das Christentum hat tiefe Spuren hinterlassen in Köpfen und Herzen der Menschen. Solidarität ist säkularisierte Nächstenliebe. Man muss nicht in der Kirche sein, um diese Werte im Alltag zu leben. Die übergroße Mehrheit der Menschen, die aus vielerlei Gründen aus der Kirche ausgetreten sind, haben eher mit der Institution gebrochen als mit dem Inhalt der christlichen Botschaft. So gesehen, haben die Kirchen immer noch gute Chancen, Abtrünnige zurückzugewinnen, so sie sich veränderungsbereit zeigen. Weniger hierarchisch und erheblich aufgeschlossener gegenüber dem Wandel. Dass christliche Werte und eine christliche Erziehung Menschen zur Übernahme von Verantwortung fürs Gemeinwesen befähigt, zeigt ein Blick auf die politische Führung unseres Landes. Auch ein Großteil der Anchormen des Showgeschäfts ist christlich sozialisiert. Das muss doch einen Grund haben.

Originaltext: Neue Westfälische (Bielefeld) Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt: Neue Westfälische News Desk Telefon: 0521 555 271 nachrichten@neue-westfaelische.de

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