24.10.2016 15:22:37
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neues deutschland: DGB-Vorstandsmitglied Buntenbach warnt vor Altersarmut bei Frauen
"70 Prozent im Niedriglohnbereich sind Frauen. In prekären Beschäftigungsverhältnissen, insbesondere in Minijobs ist der größte Teil Frauen", so Buntenbach weiter. Und es seien Frauen, die Erwerbsunterbrechungen hätten, weil bei ihnen nach wie vor die Familienverpflichtungen abgeladen würden. "So haben viele Frauen keinen Zugang zu einer eigenständigen sozialen Absicherung, sondern die läuft über den Partner" erklärte Buntenbach.
Der DGB hat vor kurzem eine Kampagne zur Stabilisierung des Rentenniveaus gestartet. "Wenn sich nichts ändert, kommt ein großer Beitragssatzsprung, und gleichzeitig sinkt das Rentenniveau weiter", begründet dies Buntenbach, die bei der Rente "in den Jahren 2020/21 ein richtig dickes Problem auf uns zukommen" sieht. Als erste Gegenmaßnahmen schlägt sie den Aufbau einer Demographiereserve und Finanzierung gesamtgesellschaftlicher Ausgaben wie die Mütterrente aus Steuermitteln vor. "Als nächstes müssen die Beiträge in verkraftbaren kleinen Schritten angehoben werden."
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