10.10.2013 13:43:31
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NRW-Arbeitsminister greift Outokumpu wegen Schließung von Bochumer Werk an
"Verträge müssen eingehalten werden. Das Prinzip der Sozialpartnerschaft darf nicht in Bochum beerdigt werden", so der Minister bei einer Betriebsversammlung der rund 450 Outokumpu-Beschäftigten in Bochum. Schneider kündigte an, dass die Landesregierung alle Aktionen zum Erhalt des Standorts unterstützen werde.
Zuvor hatte die IG Metall dem Unternehmen bereits mit einer Klage gedroht. In einer sogenannten Unterlassungserklärung soll sich das Unternehmen bis Freitag dieser Woche verpflichten, mit dem Betriebsrat keinerlei Verhandlungen über einen Sozialplan zur vorzeitigen Schließung aufzunehmen. Auch betriebsbedingte Kündigungen seien zu unterlassen.
Outokumpu hatte in der vergangenen Woche angekündigt, das Stahlwerk bereits im kommenden Jahr vorzeitig schließen zu wollen. Dies löste heftige Proteste aus. Bislang hatten sich die Finnen zu einem Weiterbetrieb bis mindestens Ende 2016 verpflichtet./uta/DP/enl
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