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16.08.2015 15:38:39

Oberster Verbraucherschützer kritisiert Stimmungsmache gegen TTIP

BERLIN (dpa-AFX) - In der Debatte um das Freihandelsabkommen TTIP hat der Präsident des Bundesverbands der Verbraucherzentralen, Klaus Müller, einigen Kritikern eine ungerechtfertigte Schwarz-Weiß-Malerei vorgeworfen. Konkret griff er den Deutschen Gewerkschaftsbund und den Gründer der Verbraucherorganisation Foodwatch, Thilo Bode, an. "Deren Schwarz-Weiß-Denke tut der Debatte nicht gut", sagte Müller dem "Handelsblatt" (Montag). Anders als der DGB rufe er nicht zu Demonstrationen gegen das geplante Abkommen von EU und USA auf. "Ich warne vor polemischen Äußerungen."

Es gebe viele Gründe, weshalb die Debatte so aufgeheizt sei. Einer sei die Art und Weise des Protests. Er habe sich bewusst nicht den Freihandelskritikern angeschlossen, erklärte Müller, der Mitglied im TTIP-Beirat von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) ist.

Auch die alte EU-Kommission macht er für die schlechte Stimmung in Bezug auf das Freihandelsabkommen verantwortlich. Sie habe den Inhalt des Verhandlungsmandats nicht veröffentlicht und die nationalen Parlamente nicht einbezogen - und so Sorgen und Proteste provoziert. Kritiker befürchten, dass im Zuge des Abkommens europäische Verbraucherschutzstandards unterlaufen werden und globale Unternehmen zu viel Einfluss gewinnen./and/DP/jha

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