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21.05.2013 18:14:37

Ölpreise büßen weiter ein - Dollar-Auftrieb belastet

    NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Dienstag nicht an ihre kräftigen Gewinne der vergangenen Handelstagen anknüpfen können. Der starke US-Dollar drückte Händlern zufolge die Nachfrage. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Juli-Lieferung kostete am späten Nachmittag 103,91 Dollar. Das waren 87 Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 72 Cent auf 95,99 Dollar.

    Der starke Dollar habe Rohstoffe auf breiter Front belastet, sagten Händler. Die US-Devise wertete zu fast allen wichtigen Vergleichswährungen auf. Da Ölgeschäfte in der Regel in Dollar abgewickelt werden, verteuern sie sich durch den Kursauftrieb. Solange der Dollar weiter steige, dürften Rohstoffe unter Druck bleiben, hieß es aus dem Handel.

    Im weiteren Verlauf rücken Daten des private American Petroleum Institute (API) zu den Ölbeständen der USA in den Vordergrund. Mit der nahenden Feriensaison stehen zusehends die Benzinvorräte im Fokus. Am Mittwoch folgt die Veröffentlichung der offiziellen Daten der US-Regierung zu den heimischen Reserven an Rohöl und Benzin.

    Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt leicht zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 101,95 Dollar. Das waren 50 Cent mehr als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./hbr/he

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