01.06.2010 13:42:20
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Ölpreise geben deutlich nach - fester Dollar belastet
Händler begründeten die Preisabschläge in erster Linie mit dem festen Dollar. So war der Euro am Dienstag zur US-Währung auf den tiefsten Stand seit über vier Jahre gesunken. Händler begründeten dies mit anhaltenden Sorgen wegen der Schuldenkrise im Euroraum. An den Märkten machten zudem Gerüchte die Runde, die Bonität Frankreichs könnte durch Ratingagenturen herabgestuft werden.
Weiterer Druck auf die Ölpreise könnte im weiteren Verlauf von wichtigen amerikanischen Konjunkturdaten kommen. Für den am Nachmittag anstehenden ISM-Einkaufsmanagerindex für die US-Industrie wird am Markt mit einem leichten Rückgang gerechnet. "Ein Rückgang des ISM-Index könnte für weiteren Abgabedruck sorgen", heißt es bei der Commerzbank.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist unterdessen weiter gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 71,88 Dollar. Das waren 1,26 Dollar mehr als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./bgf/jha/
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