27.10.2013 14:09:31
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Ölproduktion in Brasiliens Offshore-Feld Libra erst ab 2020
Die Förderrechte für Libra waren an ein Konsortium vergeben worden, dem neben Petrobras die Konzerne Shell (Royal Dutch Shell Grou a) (Royal Dutch Shell Grou a) und Total sowie die beiden chinesischen Staats-Multis CNPC und CNOOC angehören. Im "Campo de Libra" vor Brasiliens Küste werden bis 8 bis 12 Milliarden Barrel Öl in großer Meerestiefe vermutet. Das Produktionsvolumen soll einmal bis zu 1,4 Millionen Barrel (159 Liter) pro Tag erreichen.
Die Regierung in Brasília erwartet von Libra in den nächsten 35 Jahren durch Gebühren, Bonus und den für den Staat reservierten Öl-Anteil Einnahmen von über einer Billion Reais (ca. 336 Mrd Euro nach aktuellem Kurs). Gegen die Vergabe der Förderrechte hatte es massive Proteste wegen eines befürchteten "Ausverkaufs" der Ölressourcen gegeben. Doch die Regierung versicherte, 85 Prozent der Einnahmen aus Libra würden dem brasilianischen Staat und Petrobras zufließen.
Petrobras meldete unterdessen für das dritte Quartal einen deutlichen Rückgang der Netto-Gewinne auf 3,4 Milliarden Reais (rund 1,1 Mrd. Euro). Das sind 45 Prozent weniger als im zweiten Quartal. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal liegt das Minus bei 39 Prozent. Für den Gewinneinbruch wurde unter anderem die Differenz zwischen dem Importpreis für Treibstoff und den staatlich beeinflussten niedrigeren Verkaufspreisen im Inland verantwortlich gemacht./hr/DP/kja
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