19.12.2023 17:26:00
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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel fester
Auch deutsche Staatsanleihen zeigten sich fester. Der Euro-Bund-Future legte im Späthandel 0,42 Prozent auf 137,31 Punkte zu.
Zinsdruck kam am Dienstag aus Japan. Die Notenbank des Landes hielt nach ihrer Zinssitzung zwar unverändert an ihrer extrem lockeren Ausrichtung fest. Vor der Sitzung hatte es aber Spekulationen gegeben, ob sich die Währungshüter zu einer ersten Zinsanhebung durchringen könnten. Doch trotz erhöhter Inflation hält die Bank of Japan an Negativzinsen und Anleihekäufen fest.
In der Eurozone brachte Frankreichs Notenbankchef Francois Villeroy de Galhau abermals Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank (EZB) ins Spiel. Sollte es zu keinen Überraschungen kommen, sei die Zeit der Zinsanhebungen vorbei, sagte er im französischen Radio. Im kommenden Jahr sollte es dann zu Zinssenkungen kommen - allerdings erst nach einer gewissen Zeit, in der das aktuelle Zinsniveau beibehalten werde.
Die am Vormittag veröffentlichten Verbraucherpreisdaten aus der Eurozone lieferten keine neuen Impulse. Die Jahresinflationsrate ist im November von 2,9 Prozent im Vormonat auf 2,4 Prozent gefallen. Es wurde eine erste Schätzung bestätigt.
Auch die in den USA gemeldeten Zahlen zum Immobilienmarkt waren durchwachsen ausgefallen. Während die Zahl der neu begonnenen Bauten im November kräftig um fast 15 Prozent stieg, gingen die Baugenehmigungen zurück.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,59 2,71 -0,12 8 5 Jahre 2,38 2,45 -0,07 38 10 Jahre 2,56 2,63 -0,07 54 30 Jahre 2,78 2,86 -0,08 57
mik/ger

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