02.07.2024 16:42:00
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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel gestiegen
Der Euro-Bund-Future legte 0,05 Prozent auf 130,50 Punkte zu.
Datenseitig standen am Dienstag frische Teuerungszahlen aus der Eurozone im Fokus. Die Inflationsrate im Euroraum fiel von 2,6 Prozent im Mai auf 2,5 Prozent im Juni. Ohne schwankungsanfällige Preise von Energie und Nahrungsmitteln stagnierte die Teuerung im Juni auf 2,9 Prozent. Die Zahlen sind mit Blick auf das derzeit stattfindende geldpolitische Forum der Europäischen Zentralbank (EZB) von besonderem Interesse.
Dort äußerte sich zuletzt der Chef der US-Notenbank Jerome Powell dahingehend, dass die US-Notenbank trotz Fortschritten im Kampf gegen die Inflation auf dem Weg zu einer Zinswende keine Eile hat. Die Zentralbank sei in der Lage, sich Zeit zu nehmen und es "richtig" zu machen, sagte Powell am Dienstag auf dem Zentralbanken-Forum der EZB.
Es seien Risiken mit einem zu schnellen, aber auch mit einem verspäteten Vorgehen verbunden. Doch die Risiken tarierten sich nun in einer besseren Balance ein. Mit einer Rückkehr der Inflation zum Ziel der Notenbank sei allerdings erst Ende kommenden Jahres oder im übernächsten Jahr zu rechnen.
Zuletzt veröffentlichte Zahlen zur Nachfrage nach Personal in den USA überraschten am Nachmittag. Die auch für die Zinspolitik der Notenbank wichtige Kennziffer der offenen Stellen stieg Ende Mai auf 8,140 Millionen. Experten hatten mit 7,91 Millionen gerechnet.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 3,22 3,42 -0,20 31 5 Jahre 2,95 2,99 -0,04 38 10 Jahre 3,09 3,12 -0,03 49 30 Jahre 3,39 3,40 -0,01 60
kat/mha

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