04.02.2022 17:03:00
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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel klar schwächer
Während am gestrigen Donnerstag Aussagen der EZB-Präsidentin Christine Lagarde nach der Zinssitzung für klare Verluste am Anleihenmarkt sorgten, war es diesmal der US-Arbeitsmarktbericht. Dieser hat die Erwartungen im Jänner trotz der Omikron-Welle deutlich übertroffen. Sowohl die Beschäftigungs- als auch die Lohnentwicklung überraschte die Finanzmärkte. Außerhalb der Landwirtschaft sind zu Jahresbeginn, 467 000 Arbeitsplätze hinzugekommen. Analysten hatten im Schnitt lediglich mit 125 000 neuen Stellen gerechnet.
Zuvor hatte die US-Regierung eigentlich vor schwachen Zahlen gewarnt. Umso mehr überraschte die deutlich positive Entwicklung. Durch diese dürfte nun auch der Druck auf die US-Notenbank die Zinsen bald anzuheben steigen. Dies treibt die Renditen am Anleihemarkt nach oben.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre -0,38 -0,47 +0,09 -12 5 Jahre 0,10 0,02 +0,08 10 10 Jahre 0,50 0,43 +0,07 28 30 Jahre 0,79 0,81 -0,02 42
pma/kat
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