08.12.2021 17:19:00

Österreichische Staatsanleihen im Späthandel mehrheitlich schwächer

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Mittwoch im Späthandel mehrheitlich schwächer gezeigt. Die Renditen legten im Gegenzug zu. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte um 6 Basispunkte auf -0,06 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 25 Basispunkten. Der Euro-Bund-Future legte 0,26 Prozent auf 172,85 Punkte zu.

Belastet wurden die als sichere Häfen in Krisenzeiten geltenden Staatsanleihen von guten jüngsten Aussagen von Pfizer und BionTech. Demnach ist der gemeinsame Corona-Impfstoff gegen die neue Coronavirus-Variante Omikron zwar weniger wirksam als gegen bisherige Varianten. Bei drei Dosen - also nach einem Impfbooster - habe sich aber eine ähnlich neutralisierende Wirkung gezeigt, wie bei zwei Dosen beim Urtyp des Virus. Zudem lassen jüngste Nachrichten auf einen verhältnismäßig milden Krankheitsverlauf bei der Omikron-Variante hoffen.

Viele Anleger dürften jetzt die am Freitag anstehenden US-Inflationsdaten abwarten, schreiben die Helaba-Analysten. Zuletzt mehrten sich die Sorgen, dass die US-Notenbank angesichts der jüngsten Preissteigerungen schneller als gedacht von ihrer lockeren Geldpolitik abrückt.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre -0,70 -0,69 -0,01 -1 5 Jahre -0,44 -0,49 +0,05 10 10 Jahre -0,06 -0,12 +0,06 25 30 Jahre 0,43 0,36 +0,07 45

mik/spo

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