16.10.2023 16:19:00
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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel mehrheitlich schwächer
Nach wie vor richtet sich der Fokus der Anleger auf den Konflikt zwischen der Hamas und Israel. Eine Ausweitung der Auseinandersetzung auf weitere Länder des Nahen Ostens gilt als große Gefahr. Über das Wochenende gab es insbesondere seitens der USA diplomatische Bemühungen, mit denen der Konflikt eingedämmt werden soll. Da es am Montag zunächst zu keiner weiteren Eskalation kam, waren sichere Anlagen etwas weniger gefragt.
Vor dem Hintergrund der geopolitischen Risiken rückten Konjunkturdaten in den Hintergrund. Aus den USA wurde bekannt, dass sich die Stimmung in Industriebetrieben im US-Bundesstaat New York im Oktober eingetrübt hat. Der Stimmungsindikator war zwar nicht so stark wie erwartet gesunken, signalisiert aber eine Abschwächung der wirtschaftlichen Aktivität.
Die Warenexporte der Eurozone in die restliche Welt sind im August geschrumpft, war bereits am Vormittag bekannt geworden. Sie gingen zum Vorjahresmonat um 3,9 Prozent zurück auf 221,6 Mrd. Euro, wie das Statistikamt Eurostat mitteilte. Die Einfuhren sanken jedoch wesentlich stärker - um 24,6 Prozent auf 214,9 Mrd. Euro. Daraus ergibt sich ein Handelsüberschuss von 6,7 Mrd. Euro, weil mehr exportiert als importiert wurde.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 3,42 3,48 -0,06 26 5 Jahre 3,15 3,13 +0,02 43 10 Jahre 3,43 3,38 +0,05 63 30 Jahre 3,62 3,55 +0,07 61
ger/ste

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