11.12.2014 13:21:00

ÖVAG muss um mehr als eine halbe Milliarde Euro abwerten

Die teilstaatliche Österreichische Volksbanken AG (ÖVAG) erwartet im Zuge der geplanten Änderung ihres Geschäftsmodells mit der Bildung einer Abbaugesellschaft eine Abwertung in Höhe von 505 Mio. Euro. Dies schreibt die ÖVAG in einem Nachtrag zum Basisprospekt für ihr Anleiheprogramm, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg.

Am 23. Dezember 2014 soll wie berichtet in einer außerordentlichen Hauptversammlung der ÖVAG die Änderung des Geschäftsmodells mit dem Ziel zur Bildung einer Abbaugesellschaft beschlossen werden. Dadurch müssen die Bewertungsmaßstäbe umgestellt und die Abwertungserfordernisse erfasst werden, heißt es auf der ÖVAG-Homepage: Alleine aus der Abwertung rechnet die ÖVAG mit über einer halben Milliarde Verlust: "Es wird ein Verlust in Höhe von etwa 505 Mio. Euro bei der ÖVAG auf Einzelinstitutsebene per 31.12.2014 im Zuge der Jahresabschlusserstellung gem. UGB/BWG erwartet."

Weiters drohe die Nichteinhaltung von Ordnungsnormen durch die ÖVAG. Die Finanzmarktaufsicht (FMA) habe daher als Frühinterventionsmaßnahme am 5. Dezember per Bescheid angeordnet, als Tagesordnungspunkt der Hauptversammlung "die Vornahme möglicher Kapitalmaßnahmen" aufzunehmen.

Die Republik Österreich hält 43,3 Prozent an der ÖVAG.

(Schluss) gru/rf

ISIN AT0000755665 WEB http://www.oevag.com

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