03.02.2014 20:18:10

Ostthüringer Zeitung: Jörg Riebartsch kommentiert die Einstellung des Ermittlungsverfahrens gegen Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknech

Gera (ots) - Eine Frau räumt auf. Nachdem die Staatsanwaltschaft in der Landeshauptstadt Erfurt das Ermittlungsverfahren gegen Christine Lieberknecht eingestellt hat, kann die Ministerpräsidentin als Spitzenkandidatin der CDU nun juristisch unbehelligt in den Thüringer Landtagswahlkampf ziehen. Ihre Nominierung am Valentinstag wird ein rauschendes christdemokratisches Jubelfest werden. Die politische Bewertung der Staatsanwaltschaft, weshalb sie das Verfahren gegen die Regierungschefin beendet hat, ist der spannendste Teil der Nachrichtenlage: Das Vertrauensverhältnis zu Regierungssprecher Peter Zimmermann war gestört. Gestört war auch das Vertrauensverhältnis zur Leiterin der Staatskanzlei, Marion Walsmann. Und deshalb ist auch die schon weg. Lieberknecht hat gewissermaßen ihren Hausputz beendet und die Wohnung mit neuen Einrichtungsgegenständen, die nicht als Staubfänger im Weg rumstehen, frisch und schmuck dekoriert. Denn im Mittelpunkt soll und wird die Hausfrau selbst, also die Ministerpräsidentin, stehen. Stolperfallen wären da nur fehl am Platz. Gegen Hausmeister Jürgen Gnauck, nun Leiter der Staatskanzlei, ermittelt die Staatsanwaltschaft noch. Da muss sich der Staub erst legen. Auch vor der Haustür und in angrenzenden Räumen wird Lieberknecht wachsam bleiben müssen. Der Dienstherr des Thüringer Elefantenjägers, Umweltminister Jürgen Reinholz, war bereits drauf und dran durch den Porzellanladen zu taumeln. Wie schnell ist da mal unnötig Geschirr zerdeppert.

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