06.04.2015 10:45:39

OTS: CreditPlus Bank AG / Verbraucherindex: Deutsche in Konsumlaune - 63 ...

Verbraucherindex: Deutsche in Konsumlaune - 63 Prozent planen teure

Anschaffungen im Frühjahr / 74 Prozent gehen von positiver Entwicklung

des eigenen Lebensstandards und Haushaltseinkommens aus

Stuttgart (ots) - Die Deutschen sind weiter in Kauflaune. Rund 70

Prozent der Bundesbürger geben gerne Geld aus (Anschaffungsneigung).

Mit 55 Prozent bilden die "Eingeschränkten Konsumenten" die größte

Gruppe in der Bevölkerung. Sie würden gerne mehr Geld ausgeben, haben

aber nicht immer die Möglichkeit dazu. Die Lust am Kaufen ist bei den

unter 35-Jährigen am stärksten ausgeprägt. Rentner zeigen sich

dagegen eher als Konsummuffel: Obwohl sie den finanziellen Spielraum

hätten, geben sie vergleichsweise ungern Geld aus. Der CreditPlus

Verbraucherindex untersucht im zehnten Jahr das Konsumverhalten in

Deutschland. Für die aktuelle Frühjahrsumfrage wurde der Indexwert

neu auf einen Wert von 100 normiert.

"Die Deutschen lassen sich von Deflationsangst und Eurokrise nicht

beeindrucken. Drei Viertel von ihnen blicken positiv in die Zukunft

und ähnlich viele möchten ihr Geld statt zu Niedrigzinsen bei der

Bank lieber in neue Möbel oder ein Auto investieren. Besonders

ausgeprägt ist die Kauflaune bei den 22-34-Jährigen", sagt

CreditPlus-Vorstandsvorsitzender Jan W. Wagner.

Dank Niedrigzinsen bringt das Geld auf dem Bankkonto kaum noch

Erträge. Darum fragen sich immer mehr Deutsche, warum sie noch sparen

sollen und nicht stattdessen das Geld für den aktuellen Konsum

ausgeben. Zudem wächst eine neue Generation heran, die sich weniger

sorgt als ihre Eltern. Die Babyboomer waren noch stärker auf das

Arbeiten und Sparen getrimmt, während die Generation Y mehr Wert auf

Selbstverwirklichung und Spaß legt. Das zeigt auch die Studie: 85

Prozent der Unter-35-Jährigen blicken positiv in die Zukunft. Dagegen

sind es bei den Über-55-Jährigen nur noch 68 Prozent. Die Jüngeren

haben prinzipiell Lust, Geld auszugeben, selbst wenn sie nicht immer

die Möglichkeiten dazu haben: Unter den 22-34-Jährigen wollen 82

Prozent gerne konsumieren. Allerdings haben 64 Prozent nicht den

finanziellen Spielraum für ihre Anschaffungen. Im Unterschied dazu

sind die Ruheständler eher Konsummuffel, obwohl sie den finanziellen

Spielraum hätten. Nur 58 Prozent von ihnen wollen gern konsumieren,

jeder Vierte hätte zwar Geld zur Verfügung, möchte dieses aber lieber

sparen.

Optimismus vor allem bei Familien und Hamburgern

Was den allgemeinen Lebensstandard angeht, haben Familien mit vier

oder mehr Personen (84 Prozent) eine positivere Einstellung als

Singles (63 Prozent). Regional zeigen sich Hamburger mit 87 Prozent

Optimisten am zuversichtlichsten, in Bremen schauen mit nur 54

Prozent die wenigsten Bürger optimistisch in die Zukunft. Trotz der

trüben Aussichten in Bremen ist die Konsumneigung dort mit 73 Prozent

"Kauflustigen" aktuell hoch. 30 Prozent der Bremer haben neben der

Kauflust auch ausreichend finanzielle Möglichkeiten - der höchste

Wert im Bundesländer-Vergleich. Die größte Konsumneigung weist mit 78

Prozent aber das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern auf.

Singles ohne finanzielles Polster

Geringe finanzielle Rücklagen können zum Problem werden, wenn

unerwartete Ausgaben anstehen. Jedem Vierten stünden für ungeplante

Belastungen aktuell weniger als 625 Euro zur Verfügung. Jeder zehnte

Bundesbürger verfügt über gar keine Rücklagen. Vor allem in Bremen

und im Saarland haben die Menschen weniger Geld für Sonderausgaben

auf dem Konto. Singles stehen besonders häufig vor einem finanziellen

Problem, wenn plötzlich eine neue Waschmaschine angeschafft werden

muss oder das Auto eine teure Reparatur benötigt. 43 Prozent von

ihnen haben keine oder nur sehr geringe Ersparnisse. Bei Familien mit

Kindern sind es zum Vergleich nur 29 Prozent. Aufgrund des geringen

Spielraums, ist nachvollziehbar, dass Singles im Vergleich zu

Mehr-Personen-Haushalten in den kommenden drei Monaten weniger

konkrete Anschaffungen planen.

Möbel und Reisen ganz oben auf der Shoppingliste

63 Prozent der Deutschen planen im Frühjahr ein oder mehrere teure

Anschaffungen. Ein Fünftel der Deutschen macht es sich auch im

Frühjahr gerne zuhause mit neuen Möbeln gemütlich (41 Prozent) -

Platz 1 der geplanten größeren Anschaffungen. Etwa zwei Drittel der

Möbelkäufer wollen dafür allerdings nicht mehr als 1.250 Euro

ausgeben. Ein Drittel plant, in den nächsten drei Monaten in eine

Reise zu investieren (32 Prozent), die auch gerne etwas kosten darf:

1.250 Euro und mehr sind die Urlauber bereit, dafür auszugeben. Bei

den älteren Deutschen über 55 Jahren liegen Reisen sogar an erster

Stelle auf der Konsumagenda, noch vor den Möbelanschaffungen. Das

größte Ausgabenpotenzial haben die Autokauf-Planer (15 Prozent). Mehr

als jeder Zweite in dieser Gruppe rechnet mit einem

Anschaffungsbetrag von mehr als 12.500 Euro. Dabei wird ein Neuwagen

einem Gebrauchten eindeutig vorgezogen. Bei einem Motorrad darf es

dagegen gern ein gebrauchtes Modell sein.

Wenn das Geld nicht reicht, ist für jeden Zweiten eine

Finanzierung denkbar

Knapp jeder zweite Deutsche, der eine Anschaffung plant, kann sich

vorstellen, diese ganz oder teilweise zu finanzieren. Vor allem

Männer und die Gruppe im Alter von 35 bis 45 Jahren sind offen für

einen Kredit. Die Generation 55plus ist in Sachen Finanzierung eher

zurückhaltend. Hier kann sich nur rund jeder Dritte, der eine

Anschaffung plant, eine Finanzierung vorstellen.

CreditPlus-Vorstandsvorsitzender Jan W. Wagner: "Die Deutschen

lassen sich von Deflationsangst und Eurokrise nicht beeindrucken.

Drei Viertel von ihnen blicken positiv in die Zukunft und ähnlich

viele möchten ihr Geld statt zu Niedrigzinsen bei der Bank lieber in

neue Möbel oder ein Auto investieren. Besonders ausgeprägt ist die

Kauflaune bei den 22-34-Jährigen."

+++ Einen Berichtsband mit Detailergebnissen zum Download finden

Sie hier: http://ots.de/3KfwF

Eine interaktive Infografik steht hier bereit:

http://www.creditplusblog.de/verbraucherindex/ +++

Branchentrends im Überblick:

+++ Möbel +++

Wohnungseinrichtung führt Wunschliste größerer Anschaffungen an

Im Frühjahr 2015 planen 41 Prozent der deutschen Verbraucher,

Möbel zu kaufen. Im Vergleich mit anderen großen Anschaffungen liegen

Möbel damit an erster Stelle auf der Einkaufsliste. Besonders bei den

Befragten zwischen 22 und 34 Jahren stehen Einrichtungsgegenstände

derzeit hoch im Kurs (58 Prozent). Aber auch Familien ab drei

Personen planen überdurchschnittlich häufig den Kauf von Möbeln.

In den meisten Fällen soll das Wohnzimmer neu eingerichtet werden

(53 Prozent). Vor allem Männer planen hier zu investieren. An zweiter

Stelle folgen Schlafzimmermöbel (36 Prozent) - diese sind besonders

für die 14 bis 22-Jährigen das bevorzugte Einrichtungsziel.

Küchenmöbel sind bei jedem Vierten geplant.

+++ Reisen +++

Drei Viertel der Deutschen planen die großen Ferien

Wenn die Tage bis zu den Sommerferien weniger werden, steigen

immer mehr Deutsche in die Planung für den nächsten großen Urlaub

ein. Vor allem Männer (35 Prozent) haben für die kommenden drei

Monate bereits konkrete Reisepläne, bei den Frauen sind es 29

Prozent. Bundesbürger mit einem Haushaltsnettoeinkommen von mehr als

3.500 Euro haben erwartungsgemäß häufiger Fernweh als Menschen mit

geringerem Einkommen. 60 Prozent in dieser Einkommensklasse wollen in

den kommenden drei Monaten die Koffer packen, im Durchschnitt sind es

nur 32 Prozent. Bei den älteren Deutschen über 55 Jahren liegen

Reisen sogar an erster Stelle der geplanten höheren Ausgaben - noch

vor dem Möbelkauf.

+++ Elektrogeräte +++

Besonders Familien planen Elektrogerätekauf

Elektrogeräte mit einem Wert von mehr als 500 Euro zählen zu den

Top-3-Konsumwünschen der Deutschen. 28 Prozent der Bundesbürger

planen in den kommenden drei Monaten konkret, einen Fernseher oder

Computer zu kaufen. Vergleichsweise hoch ist der Bedarf bei Familien:

Von ihnen wollen 38 Prozent ein teures Elektrogerät anschaffen, in

Single-Haushalten sind es nur 19 Prozent. Ähnlich wie bei Reisen,

planen auch deutlich mehr Männer (35 Prozent) die Anschaffung eines

Elektrogerätes als Frauen (21 Prozent).

+++ Auto & Motorrad +++

Zwei Drittel der potentiellen Autokäufer suchen einen Neuwagen

15 Prozent der Deutschen planen, in den kommenden Monaten ein

Kraftfahrzeug zu kaufen. Von dieser Gruppe wollen 65 Prozent in einen

Neuwagen investieren. Am geringsten ist die Kaufbereitschaft bei

Senioren, am größten ist sie in der Gruppe der Fahranfänger unter 21

Jahren. Wenn der Kauf ins Auge gefasst wird, darf es auch etwas

teurer werden: Die Hälfte der Befragten (49 Prozent) plant, 12.500

bis zu 37.500 Euro für das Gefährt auszugeben. Besonders viel Geld

möchten die 35 bis 54-Jährigen, Personen mit Haupt- oder

Volksschulabschluss sowie Menschen mit einem Nettoeinkommen zwischen

1.500 und 2.500 Euro in ihren fahrbaren Untersatz investieren.

Pläne zur Anschaffung eines Motorrads haben drei Prozent der

deutschen Verbraucher. Bei Familien und in den Bundesländern Bremen

und Brandenburg besteht dieser Wusch am häufigsten. Hier kommt auch

eher ein gebrauchtes Gefährt in Frage als beim Pkw-Kauf: 47 Prozent

wollen ihr Kraftrad aus zweiter Hand erwerben.

Zur Studie "CreditPlus Verbraucherindex Frühjahr 2015": Vom

06.02.2015 bis zum 17.02.2015 wurden 2.000 Personen ab 14 Jahren

online durch das Marktforschungsinstitut Toluna befragt. Die Studie

ist repräsentativ und bietet einen Einblick in das

Verbraucherverhalten der Bevölkerung. Die Ergebnisse stellen

Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Verbrauchergruppen heraus. Der

Indexwert wurde in dieser Befragung neu auf 100 normiert, da nach

neun Jahren Laufzeit eine Aktualisierung des Basiswerts notwendig

war.

CreditPlus auf einen Blick:

Die CreditPlus Bank AG ist eine hochspezialisierte

Konsumentenkreditbank mit den Geschäftsfeldern Absatzfinanzierung,

Privatkredite und Händlerfinanzierung. Das Kreditinstitut mit

Hauptsitz in Stuttgart hat bundesweit 16 Filialen und 571

Mitarbeiter. CreditPlus gehört über die französische

Konsumfinanzierungsgruppe CA Consumer Finance zum Crédit Agricole

Konzern. CreditPlus erzielte zum 31.12.2014 eine Bilanzsumme von rund

2.866 Mio. Euro und gehört zu den führenden im Bankenfachverband

organisierten Privatkundenbanken. Die Bank verfügt über ein

vernetztes Multi-Kanal-System, das die Vertriebskanäle Filialen,

Internet, Absatzfinanzierung und PartnerBanking optimal miteinander

verbindet. Dies schafft Synergien und bietet den Kunden alle

erdenklichen Zugangswege zum gewünschten Kredit. Kooperationspartner

im Handel sind beispielsweise Suzuki, Piaggio, Apple, Miele oder

Viessmann.

CreditPlus in Social Media:

Corporate Blog (www.creditplusblog.de)

Facebook (www.facebook.de/creditplus)

Twitter (www.twitter.com/creditplusbank)

OTS: CreditPlus Bank AG

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Pressekontakt:

CreditPlus Bank AG

Sandra Hilpert

Tel.: (0711) 66 06 - 640

Fax: (0711) 66 06 - 882

E-Mail: sandra.hilpert@creditplus.de

www.creditplus.de

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