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31.03.2016 11:06:39

OTS: Deutsche Postbank AG / Postbank-Studie: Wo sich der Immobilienkauf ...

Postbank-Studie: Wo sich der Immobilienkauf richtig lohnt - der

Städtevergleich (FOTO)

Bonn (ots) -

- In jeder vierten Großstadt sind die Kaufpreise im Verhältnis zu

den Mieten besonders niedrig

- Der Postbank Wohnatlas 2016 zeigt, wo Eile geboten ist, weil die

Preise weiter steigen

In Mainz, Münster, Hannover, Rostock, Bremen, Braunschweig, Essen,

Frankfurt am Main und Erfurt sind die Preise für Eigentumswohnungen

im Verhältnis zum örtlichen Mietniveau besonders niedrig. Das ist ein

Ergebnis der Postbank Studie "Wohnatlas 2016 - Leben in der Stadt",

die die Wohnungsmärkte in den 36 bundes- und landesweit größten

Städten unter die Lupe nimmt. Die Analyse zeigt, wie sich die

Kaufpreise in Relation zu den Mieten entwickeln und welche Schlüsse

Kaufinteressierte daraus ziehen können.

Mieten versus Kaufen: Der Städtevergleich

In den 36 untersuchten Städten sind die Immobilienpreise sehr

unterschiedlich. So ist der Quadratmeterpreis für Eigentumswohnungen

in München fünfmal höher als in Gelsenkirchen. Die Preisdifferenzen

hängen eng mit dem örtlichen Mietniveau zusammen. Die Postbank Studie

zeigt, dass ein um einen Euro pro Quadratmeter höheres Mietniveau bei

Eigentumswohnungen eine Kaufpreiserhöhung von durchschnittlich 313

Euro pro Quadratmeter zur Folge hat. Es gibt jedoch Städte, die von

dieser Systematik abweichen. Dazu gehören Mainz, Münster, Hannover,

Rostock, Bremen, Braunschweig, Essen, Frankfurt am Main und Erfurt.

Hier liegt der Quadratmeterpreis für Eigentumswohnungen um zehn

Prozent unter dem aufgrund der Mieten erwarteten Niveau. In diesen

Städten ist ein Investment in Wohneigentum im Vergleich zu anderen

Städten also noch attraktiv, denn die Mietpreise sind bereits relativ

hoch, die Immobilienpreise dagegen noch moderat.

In anderen Städten sind die Immobilienpreise im Vergleich zu den

Mieten besonders hoch. Hier ist das Wohnen zur Miete für

Durchschnittsverdiener oft die günstigere Option - wenn man

Langfristaspekte wie Geldanlage und Wertsteigerung außer Acht lässt.

Dies ist zum Beispiel in München, Dortmund, Duisburg, Gelsenkirchen,

Potsdam, Bielefeld oder Chemnitz der Fall. In den übrigen 20

untersuchten Städten weisen Miet- und Kaufpreise ein ausgeglichenes

Verhältnis auf.

Langfristiger Blick bei der Kauf-Entscheidung

"Eine Kaufentscheidung sollte aber nicht nur vom Verhältnis

zwischen Miet- und Kaufpreisen abhängig gemacht werden. Eine

Immobilie kann auch aus anderen Gründen ein sinnvolles Investment

sein - zum Beispiel zur Alterssicherung", sagt Dieter Pfeiffenberger,

Bereichsvorstand Immobilienfinanzierung bei der Postbank. "Ebenso

gilt es, die Lage und die eigenen Lebensumstände zu berücksichtigen

sowie die zu erwartende Preisentwicklung. Sprechen viele dieser

Faktoren für einen Kauf, ist die Investition in Wohneigentum auch in

Großstädten sinnvoll, in denen die Immobilienpreise im Vergleich zu

den Mietpreisen eher hoch sind."

Die zukünftige Preisentwicklung wurde für den Postbank Wohnatlas

2016 ebenfalls untersucht. Eine Analyse der Entwicklung von Miet- und

Kaufpreisen im Zeitraum 2005 bis 2015 zeigt, welche Tendenz sich in

den 36 untersuchten Städten abzeichnet. Das Ergebnis: Im Durchschnitt

bewirkt eine Mietsteigerung um 1 Prozent einen Anstieg des

Kaufpreises um 1,2 Prozent.

Wo die Kaufpreise schnell anziehen

Auch bei dieser Betrachtung gibt es Ausreißer nach oben und unten.

In Deutschlands teuerster Stadt München geht die Kurve besonders

steil nach oben - die Kaufpreise werden voraussichtlich deutlich

schneller steigen als die Mieten. "Kaufinteressenten mit

entsprechendem Budget sollten möglichst bald zugreifen", so

Postbank-Experte Pfeiffenberger. Diese Empfehlung gilt auch für

Berlin, Bonn, Hamburg, Kiel, Nürnberg, Stuttgart und Wiesbaden. In

diesen Städten liegen die Kaufpreise anders als in München noch auf

normalem Niveau - in den nächsten Jahren kann aber von einer

deutlichen Preis- und somit auch Wertsteigerung ausgegangen werden.

Kaufinteressenten mit schmalerem Budget finden in Mainz, Münster

und Rostock noch attraktive Kaufangebote, die sich auch als

Geldanlage eignen. Denn in diesen Städten sind die Immobilienpreise

im Vergleich zum Mietniveau momentan niedrig, werden aber

voraussichtlich schnell steigen.

Wer in Hannover, Braunschweig, Bremen, Frankfurt am Main oder

Erfurt in Wohneigentum investieren möchte, weil die Kaufpreise im

Vergleich zu den Mieten gerade niedrig sind, hat noch Bedenkzeit.

"Hier sind keine kurzfristigen Preissteigerungen zu erwarten", so

Dieter Pfeiffenberger von der Postbank.

Hintergrundinformationen zur Postbank Studie "Wohnatlas 2016 -

Leben in der Stadt"

Die Postbank Studie "Wohnatlas 2016 - Leben in der Stadt" wurde

unter der Leitung von Michael Bräuninger, Professor an der Helmut

Schmidt Universität und Experte für Economic Trends Research,

durchgeführt. Analysiert wurden die 30 größten deutschen Städte und

sechs Städte, die jeweils die größten ihres Bundeslandes sind, aber

nicht zu den Top 30 gehören. Im Fokus der beschriebenen Analyse steht

die Entwicklung der Miet- und Kaufpreise für Eigentumswohnungen (pro

m²).

OTS: Deutsche Postbank AG

newsroom: http://www.presseportal.de/nr/6586

newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_6586.rss2

ISIN: DE0008001009

Pressekontakt:

Postbank

Ralf Palm

+49 228 920 12109

ralf.palm@postbank.de

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist

abrufbar unter http://www.presseportal.de/pm/6586/3289506 -

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