30.08.2018 12:52:41

OTS: HSBC Deutschland / Erstes Halbjahr 2018: HSBC Deutschland schafft ...

Erstes Halbjahr 2018: HSBC Deutschland schafft Voraussetzungen für

weiteres Wachstum

Düsseldorf (ots) -

- Zweistellige Millionensumme in Digitalisierung investiert

- Zahl der Mitarbeiter steigt erstmals auf mehr als 3.000

- Kreditgeschäft wächst um fast 12 %

- Hohe Investitionskosten und schwieriges Marktumfeld drücken

Halbjahresüberschuss vor Steuern auf 83,6 Mio. Euro

HSBC Trinkaus & Burkhardt ("HSBC Deutschland" hat im ersten

Halbjahr 2018 kräftig in weiteres Wachstum investiert. Allein für die

Digitalisierung von Geschäftsprozessen wurde ein zweistelliger

Millionenbetrag ausgegeben. Ein Schwerpunkt der Investitionen ist der

Bereich der Wertpapierabwicklung, in dem HSBC Deutschland aufgrund

der bereits begonnenen Zusammenarbeit mit der Commerzbank die Zahl

der Transaktionen verdoppeln wird. Die hohen Investitionskosten und

das schwierige Marktumfeld für das Provisionsgeschäft haben jedoch

das Vorsteuerergebnis in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres

deutlich gedrückt. Der Überschuss vor Steuern erreichte 83,6 Mio.

Euro. Das gute Ergebnis des Vorjahres von 153,2 Mio. Euro, das auch

von positiven Sondereffekten geprägt war, wurde damit deutlich

unterschritten.

"Wir investieren kräftig in unser Wachstum, weil wir für uns noch

erhebliches Potenzial im deutschen Markt sehen" sagt Carola von

Schmettow, Sprecherin des Vorstands von HSBC Deutschland. "Wir werden

damit auch als Arbeitgeber immer attraktiver. Seit wir im Jahr 2013

unsere Wachstumsinitiative gestartet haben, ist die Zahl unserer

Beschäftigten um rund ein Fünftel gestiegen. Im Juli haben wir

erstmals die Marke von 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

überschritten. Das schwierige Marktumfeld im ersten Halbjahr hat sich

zwar auch in unseren Zahlen niedergeschlagen. Aber wir arbeiten

weiter konsequent an der Verstetigung unserer Erlöse."

Neben hohen Investitionen spiegelt das gesunkene Ergebnis der

ersten sechs Monate vor allem Einbußen im traditionell starken

Provisionsgeschäft wider. Der Provisionsüberschuss lag bei 210,8 Mio.

Euro (i. V. 259,2 Mio. Euro) und damit um 18,7 % unter dem

Vorjahreswert. Aus Sorge vor steigenden Zinsen und einer schwächeren

Weltwirtschaft haben Kunden weniger Fixed-Income-Produkte und

alternative Kapitalanlagen nachgefragt. Davon war vor allem der

Bereich Global Banking & Markets betroffen. Höhere Erlöse in der

Fondsadministration und im Depotbankgeschäft haben das nur teilweise

aufgefangen. Das Handelsergebnis wiederum lag mit 42,6 Mio. Euro

leicht unter dem Vorjahreswert von 45,2 Mio. Euro.

Leicht verbessert hat sich hingegen der Zinsüberschuss mit 103,0

Mio. Euro (i.V. 101,5 Mio. Euro). Zwar gingen die Zinserträge aus

Finanzanlagen erneut zurück, da endfällige Anleihen bei

vergleichbarem Risikoprofil nur durch solche mit deutlich niedrigerer

Verzinsung ersetzt werden konnten. Dem standen jedoch höhere

Zinserträge aus dem wachsenden Kreditgeschäft gegenüber. Die

Forderungen gegenüber Kunden stiegen im ersten Halbjahr um 11,6 % auf

10,4 Mrd. Euro. Hier sieht die Bank weiteres Wachstumspotenzial, da

große Teile der bestehenden Kreditlininen noch nicht ausgeschöpft

werden und die robuste Eigenkapitalausstattung des Instituts weitere

Kreditvergaben ermöglicht. Für die Risikovorsorge wurden netto 2,6

Mio. Euro ergebniswirksam aufgelöst.

Der Verwaltungsaufwand stieg im ersten Halbjahr 2018 auf 290,3

Mio. Euro (285,6 Mio. Euro), wobei der Sachaufwand gestiegen und der

Personalaufwand leicht zurückgegangen ist.

Das Ergebnis im Bereich Commercial Banking, also im Geschäft mit

mittelständischen Firmenkunden, erreichte nahezu das gute Niveau des

Vorjahres. Zuwächse im internationalen Zins- und Provisionsgeschäft,

zu dem auch die Handelsfinanzierung zählt, fingen die Rückgänge im

Inlandsgeschäft, vor allem im Kundendevisengeschäft, in großen Teilen

auf. Das Wachstum im Kundengeschäft hat sich allerdings sehr viel

stärker in den Bilanzen der ausländischen Gruppengesellschaften als

in Deutschland niedergeschlagen.

Der Geschäftsbereich Private Banking & Asset Management hat seine

Nettoerträge gegenüber dem Vorjahr leicht verbessert. Die Bank reicht

weiterhin keine Negativzinsen an ihre Privatkunden weiter.

Die Bilanzsumme der HSBC Deutschland betrug zur Jahresmitte 28,3

Mrd. Euro nach 24,3 Mrd. Euro zum 31. Dezember 2017. Das entspricht

einem Anstieg um 4 Milliarden Euro oder 16,7 %. Die

Kapitalausstattung der Bank ist weiterhin sehr komfortabel, wie die

Kernkapitalquote von 11,8 % (12,7 %) und die Eigenkapitalquote von

13,5 % (14,5 %) zeigen. Die Eigenkapitalrendite liegt mit 8,3 % nach

wie vor oberhalb des deutschen Branchendurchschnitts.

Über HSBC Deutschland

HSBC Deutschland ist Teil der HSBC-Gruppe, einer der führenden

Geschäftsbanken der Welt. Sie ist die "Leading International Bank"

und verfügt über ein Netzwerk in 66 Ländern weltweit, die für über 90

Prozent der Weltwirtschaftsleistung stehen. Kunden von HSBC

Deutschland sind Unternehmen, institutionelle Kunden, der öffentliche

Sektor und vermögende Privatkunden. Die Bank steht für

Internationalität, umfassende Beratungskompetenz, große

Platzierungskraft, erstklassige Infrastruktur und Kapitalstärke. Die

Note "A- (Stable)" ist das beste Fitch-Rating einer privaten

Geschäftsbank in Deutschland. HSBC Deutschland, die als HSBC Trinkaus

& Burkhardt AG firmiert, wurde im Jahr 1785 gegründet und beschäftigt

in Düsseldorf und an elf weiteren Standorten mehr als 3.000

Mitarbeiter.

OTS: HSBC Deutschland

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Pressekontakt:

Robert Heusinger

49-211-910-1664

robert.heusinger@hsbc.de

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