06.11.2019 12:43:43

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HSBC Navigator: Deutsche Unternehmen setzen Hoffnung auf Asien

Düsseldorf (ots) -

- Die Unternehmen in Deutschland beurteilen ihre Wachstumschancen

besonders verhalten

- Protektionismusängste haben sich jedoch innerhalb der letzten drei

Jahre verringert

- Frankreich, Österreich und USA verlieren als Handelspartner

zugunsten der asiatischen Länder an Bedeutung

Die Unternehmen in Deutschland beurteilen ihre Wachstumschancen im weltweiten

Vergleich auffallend pessimistisch. Gleichzeitig bewerten sie die Risiken von

Protektionismus im Drei-Jahresvergleich zunehmend gelassen und setzen in ihren

Handelsbeziehungen noch stärker auf die Länder Asiens als in der Vergangenheit.

Das sind die Ergebnisse der großem Handelsumfrage "Navigator: Now, next and how

for business" von HSBC, der umfangreichsten Erhebung ihrer Art mit 9130

befragten Unternehmen weltweit und 350 Teilnehmern in Deutschland.

Der Studie nach schätzt nur noch ein Drittel der befragten, deutschen

Unternehmen die aktuelle wirtschaftliche Lage optimistischer ein als im letzten

Jahr. Global hingegen sehen 47 Prozent aller Umfrageteilnehmer derzeit bessere

Wachstumschancen als noch 2018.

Trotz der vergleichsweisen trüben Erwartungen haben sich die

Protektionismusängste der Deutschen in den vergangenen drei Jahren verringert.

Sahen sich in 2017 noch 47 Prozent aller deutschen Befragten mit erhöhten,

protektionistischen Maßnahmen konfrontiert, entspannte sich diese Einschätzung

in 2018 leicht um einen Prozentpunkt und sank in diesem Umfragejahr um weitere 4

Prozentpunkte (42 Prozent). Obwohl die deutsche Wirtschaft stark auf den Export

ausgerichtet ist, machen sich deutsche Unternehmen damit deutlich weniger Sorgen

um protektionistische Maßnahmen als Unternehmen in anderen Ländern: In Europa

stellen sich 55 Prozent aller befragten Unternehmer auf neue Ausgangsbedingungen

für ihre Geschäftstätigkeiten ein, global sind es sogar 65 Prozent.

Gründe für diese Zuversicht könnten in den langfristigen Wachstumsperspektiven

Asiens und in der bereits vollzogenen Anpassung der internationalen

Wertschöpfungs- und Lieferketten zu finden sein. Haben sich im letzten Jahr die

Unternehmen noch verstärkt auf den inner-europäischen Handel fokussiert, sind

nun die Potenziale in China und in den ASEAN-Länder wieder in den Fokus gerückt.

Während Frankreich 6 Prozent auf 24 Prozent verlor und die USA 4 Prozent auf 16

Prozent einbüßte, verbesserten sich die asiatischen Länder als wichtigste

Wachstumsmärkte nochmals um 3 Prozentpunkte auf 14 Prozent.

"Die deutschen Unternehmer bleiben bei der Beurteilung der Wachstumschancen

vorsichtig, sehen sich aber gegen die Risiken von Protektionismus gewappnet",

sagt Nicolo Salsano, Head of Corporate and Institutional Banking bei HSBC

Deutschland. "Hiesige Firmen haben die globale Entwicklung beobachtet und ihre

Chancen außerhalb Europas neu sondiert, um in den wachstumsstarken Ländern zu

profitieren."

Der HSBC Navigator: Now, next and how for business ist eine weltweite Umfrage

unter 9131 Entscheidern in Unternehmen aus 35 Märkten. Die Studie konzentriert

sich auf ihre Einschätzungen zur Geschäftsentwicklung und Veränderungen

innerhalb der nächsten fünf Jahre. Die jüngste Umfrage wurde im Auftrag von HSBC

vom Marktforschungsunternehmen Kantar TNS zwischen August und September 2019

durchgeführt. In Deutschland wurden 350 Unternehmen mit einem Umsatz von

mindestens 5 Millionen US-Dollar befragt.

OTS: HSBC Deutschland

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ISIN: DE0008115106

Pressekontakt:

Anja Papp +49-211-910-3804 anja.papp@hsbc.de

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