08.10.2013 09:02:31
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OTS: HSBC Trinkaus & Burkhardt AG / HSBC Global Connections: Deutschlands ...
DEUTSCHLANDS HANDELSPARTNER DER ZUKUNFT
Deutschlands Handel ist gegenwärtig vor allem vom Geschäft mit Industriemaschinen und Transporttechnik mit westlichen Handelspartnern dominiert. Allerdings gehört China bereits heute zu Deutschlands Top 5-Exportdestinationen. Die Exporte in den gesamten asiatischen Raum werden von 2013 bis 2015 um voraussichtlich 6,5%, können danach sogar auf 7,6% jährlich ansteigen. Neben China werden andere asiatische Länder als Handelspartner bedeutsamer.
Die HSBC rechnet mit einem Anstieg der deutschen Exporte nach Vietnam und Indien um durchschnittlich 8% jährlich von 2016 bis 2030. Bis 2015 wird die relative Bedeutung Indonesiens als Abnehmer deutscher Waren wohl am stärksten, mit durchschnittlich 15% jährlich, steigen. Indien und Vietnam werden bis 2030 auch als Bezugsländer stärker auf den Plan treten. Zudem werden Emerging Markets außerhalb des asiatischen Raums wichtiger: In den kommenden zwei Jahren werden jährlich voraussichtlich 7% mehr Waren nach Subsahara-Afrika verschifft. Auf der Importseite verstärkt sich die Beziehung zu Ägypten nach HSBC Erwartungen mit einem Handelswachstum um 18% jährlich bis 2015.
Die erwarteten Exportströme in die europäischen Länder dagegen wachsen bis 2015 lediglich um 0,1% jährlich. Erst ab 2016 prognostiziert die HSBC ein Erstarken der europäischen Wirtschaft mit einem jährlichen Wachstum des Handels von durchschnittlich 3,1% bis 2020 und von 2,6% ab 2021 bis 2030.
Acht von zehn deutschen Handelspartnern, die bis 2030 relativ betrachtet am meisten an Bedeutung gewinnen, sind Schwellenländer, wie Bangladesch, Malaysia, Saudi Arabien oder Mexiko. "Um langfristig erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen global und jenseits der Grenzen Europas denken. Das gilt heute mehr denn je. Der Erfolg von deutschen Unternehmen wird also maßgeblich davon abhängen, ob sie die nötigen Anstrengungen unternehmen, sich den neuen Wachstumsmärkten zu öffnen und sie für ihre Produkte und Dienstleistungen zu erschließen. Dabei können mögliche Berührungsängste durch bessere Kenntnisse der Märkte überwunden werden", erklärt Martin Vetter-Diez, Head of Trade and Receivable Finance and Commodity Trade Companies bei HSBC in Deutschland.
HANDELSMOTOR: INFRASTRUKTUR
Eine gute Infrastruktur ist die Voraussetzung für eine rege Wirtschaftstätigkeit und deren Weiterentwicklung. Schätzungen von HSBC Global Research zufolge muss Asien bis 2030 11,5 Billionen Dollar in seine Infrastruktur investieren, um wirtschaftlichen Erfordernissen Genüge zu leisten.
Dies bietet deutschen Mittelständlern gute Chancen, ihr internationales Geschäft auszuweiten, ist doch die Nachfrage im Ausland nach hiesigen Infrastruktur- und Investmentgütern ungetrübt hoch: 50% der gesamten deutschen Exporte entfallen auf diesen Bereich. Deutschland wird laut HSBC auch langfristig einer der wichtigsten Produzenten von Zwischenerzeugnissen für den Infrastrukturausbau bleiben, und der Umsatz mit Infrastrukturgütern wird einen immer größeren Anteil am Gesamtumsatz der Exporte einnehmen. Vor allem bei hochtechnisierten Spezialgeräten kann Deutschland seine Führung souverän verteidigen. Hiesige Anbieter haben besonders im asiatischen Raum gute Absatzchancen, beim Ausbau von Transportinfrastruktur in ganz Südostasien und in bevölkerungsreichen Ländern wie Indien und Indonesien.
TRADE CONFIDENCE INDEX: OPTIMISMUS KEHRT ZURÜCK
Die deutschen Unternehmen sind derzeit optimistischer als noch vor einem halben Jahr und erwarten gute Import- und Exportzahlen: Der Trade Confidence Index (TCI) ist von zuletzt negativem Niveau auf 101 Punkte leicht gestiegen. Auch langfristig bleibt Grund zum Optimismus: Deutschlands Steckenpferde - hochspezialisierte Maschinen für die Industrie und Transportmittel - stehen mit 25% bzw. 9,9% auf den Plätzen eins und zwei der Top 10-Sektoren nach Anteil am Weltexport 2030.
In den kommenden sechs Monaten sehen 27% der rund 300 befragten deutschen Unternehmen Mittel- und Osteuropa als vielversprechendste Region für Handelswachstum. Laut TCI folgt China an zweiter Stelle (20%), wobei die Zuversicht nicht mehr an das Niveau der vergangenen Umfrage heranreicht. 10% setzen im nächsten halben Jahr auf Indien. Auch wenn es zuletzt Hoffnungszeichen für eine Bewältigung der Euro-Krise gab, glauben die deutschen Unternehmen, dass der Handel mit den europäischen Nachbarn weiterhin stagnieren wird. Dies treibt die Verschiebung der Handelsaktivitäten hin zu den Schwellenländern noch stärker voran als bisher.
Aktuelle und ausführliche Informationen zur Entwicklung des globalen Handels finden Sie im HSBC Global Connections-Bericht und auf www.globalconnections.hsbc.com.
HSBC Trinkaus ist eine führende kundenorientierte Geschäftsbank mit mehr als 228 Jahren Erfahrung. Sie ist Teil der weltweit operierenden HSBC-Gruppe. Mit über 2.500 Mitarbeitern ist HSBC Trinkaus neben der Zentrale in Düsseldorf an sieben Standorten in Deutschland präsent und hat Zugang zum Netzwerk der HSBC-Gruppe, einer der größten Banken weltweit. Die besondere Stärke von HSBC Trinkaus liegt in der umfassenden Betreuung ihrer Kunden, der detaillierten Kenntnis der internationalen Märkte, insbesondere der Emerging Markets, sowie ihrer globalen Vernetzung, die es Kunden leicht macht, die Chancen auf den internationalen Märkten zu nutzen. Bei einer Bilanzsumme von 23,0 Mrd. Euro und 137,4 Mrd. Euro Funds under Management and Administration verfügt die Bank als Teil der HSBC-Gruppe mit AA- (Stable) weiterhin über das beste Fitch-Rating einer privaten Geschäftsbank in Deutschland. Die Kernzielgruppen bilden Firmenkunden, institutionelle Kunden und vermögende Privatkunden.(Alle Angaben zum 30. Juni 2013)
Hinweise für Redaktionen: Alle unsere Presse-Informationen finden Sie auf der Homepage www.hsbctrinkaus.de/presse oder folgen Sie uns auf Twitter (@HSBC_DE_Presse)
Über den HSBC Global Connections-Bericht
Der HSBC Global Connections-Bericht bietet einen bislang einzigartigen Ansatz, der die für Handelsunternehmen entscheidenden Faktoren hinsichtlich der Entwicklung des globalen Handels erfasst. In Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut Oxford Economics berücksichtigt die Studie allgemeine Handelstrends, die Entwicklung des Warenhandels sowie makroökonomische und marktbedingte Faktoren (BIP, Ölpreis, Inflation, Auslandsdirektinvestitionen). Zudem fließen strukturelle Markteinflüsse (Regulierung, Demographie, Zugang zu Kapitalmärkten) in die Prognosen ein. Im Bericht werden die bilateralen Handelsbeziehungen von 180 Länderpaaren analysiert. Die Zahlen werden bis auf einzelne Länder, unter anderem auch Deutschland, heruntergebrochen. Wesentliche Entwicklungen des Wirtschaftsraums und der Handelsströme lassen sich daraus erkennen. Der Trade Confidence Index basiert auf einer Befragung von mehr als 5.800 handelsorientierter Unternehmen in 20 Ländern. Der von TNS ermittelte Index basiert auf der weltweit größten Confidence-Studie zum Handel.
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Pressekontakt: Betty Stevens Telefon +49 211 910-3540 betty.stevens@hsbc.de
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