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26.03.2015 09:06:40

OTS: HSBC Trinkaus & Burkhardt AG / Nicht nur eine deutsche Erfolgsstory - ...

Nicht nur eine deutsche Erfolgsstory - Studie belegt erstmals

Bedeutung des gehobenen Mittelstands für die Weltwirtschaft

Düsseldorf (ots) - Unternehmen des gehobenen Mittelstands, so

genannte Mid-Market Enterprises (MMEs), leisten einen wichtigen

Beitrag zur Entwicklung und zum wirtschaftlichen Wohlstand von

Volkswirtschaften. Dies belegt eine neue Studie der HSBC: Unternehmen

mit einem Jahresumsatz zwischen 50 und 500 Millionen US-Dollar tragen

bis zu zwei Fünftel zum Bruttoinlandsprodukt und zur Zahl der

Arbeitsplätze in den untersuchten Ländern bei.

Die Untersuchung "Hidden Impact - The Vital Role of Mid-Market

Enterprises" ermittelt den Beitrag von Unternehmen des gehobenen

Mittelstands in 15 Industrie- und Schwellenländern in Asien, Europa,

dem Nahen Osten und Amerika.

"Der gehobene Mittelstand ist zu wichtig, um vernachlässigt zu

werden - nicht nur in Deutschland", betont Steffen Zeise, Head of

Mid-Market Enterprises der HSBC in Deutschland. Hierzulande tragen

die rund 12.000 MMEs direkt oder indirekt mehr als ein Drittel zum

heimischen Bruttoinlandsprodukt bei. Auch der Einfluss der MMEs auf

die Beschäftigung in Deutschland ist hoch: Insgesamt hängen fast 11

Millionen Arbeitsplätze und damit etwa jeder dritte Job in

Deutschland direkt oder indirekt von MMEs ab.

In den 15 untersuchten Ländern erwirtschaften rund 162.000

Unternehmen des gehobenen Mittelstands zusammen einen Umsatz von 16,6

Billionen US-Dollar und tragen 11,5 Billionen US-Dollar zur

Bruttowertschöpfung der Länder bei. Diese MMEs bieten zudem rund 169

Millionen Menschen einen Arbeitsplatz.

DIE INDIREKTEN WIRTSCHAFTLICHEN EFFEKTE SIND ENTSCHEIDEND

Obwohl Deutschland als das Vorzeigeland für den Mittelstand gilt,

liegt der deutsche MME-Sektor in seiner Bedeutung für die nationale

Wirtschaft unter den 15 untersuchten Ländern nur auf Platz sechs. Den

größten Beitrag zur eigenen Wirtschaft leisten Unternehmen des

gehobenen Mittelstands in Frankreich, gefolgt von den türkischen und

den englischen MMEs. Ausschlaggebend hierfür ist nicht die absolute

Zahl der MMEs, die in den USA (55.700) und in China (40.200) am

höchsten ist. Deutschland liegt bei diesem Wert auf dem dritten

Platz.

"Der MME-Anteil an der Wertschöpfung eines Landes ist vor allem

auf die Struktur und den ökonomischen Entwicklungsstand der

jeweiligen Volkswirtschaft zurückzuführen", erläutert Zeise. In

Ländern, in denen die MMEs überwiegend im Dienstleistungssektor tätig

sind, wie etwa in Großbritannien, machen sich die tendenziell

kürzeren Wertschöpfungsketten bemerkbar; die indirekten Effekte von

MMEs sind entsprechend geringer. In klassischen Industrienationen

hingegen mit einer hohen Anzahl an MMEs im Fertigungssektor, sind die

Wertschöpfungsketten länger. Sind diese Volkswirtschaften zudem

vergleichsweise wenig aktiv im internationalen Handel, gehen vom

gehobenen Mittelstand hohe indirekte und induzierte Effekte aus, da

die Wertschöpfung vorwiegend im Inland stattfindet. Diese Effekte

sind für den volkswirtschaftlichen Einfluss des MME-Sektors letztlich

viel entscheidender als der direkte wirtschaftliche Beitrag der

Unternehmen selbst.

DEUTSCHE MMES BEDÜRFEN MEHR UNTERSTÜTZUNG

"Der Einfluss des gehobenen Mittelstands wird in vielen Ländern

noch unterschätzt. Mit dieser Studie möchte HSBC deshalb die

Aufmerksamkeit auf die Bedeutung, aber auch auf die speziellen

Bedürfnisse und Herausforderungen der Mid-Market Enterprises

richten", erklärt Steffen Zeise. Die MMEs müssen sich an die

strukturellen Umbrüche in der Weltwirtschaft und die Verschiebungen

des Weltwirtschaftswachstums anpassen. "Sollen die MMEs ihre Rolle

vor allem auch für die deutsche Volkswirtschaft behalten, werden sie

neue Wege gehen müssen. Dabei benötigen diese Unternehmen viel

Unterstützung."

Die HSBC-Studie "Hidden Impact, The Vital Role Of Mid-Market

Enterprises" ist die erste Untersuchung, die den wirtschaftlichen

Einfluss der Unternehmen des gehobenen Mittelstands in 15 Ländern

weltweit (Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien,

Hongkong, Indien, Kanada, Mexiko, Polen, Singapur, Saudi Arabien,

Türkei, Vereinigte Arabische Emirate und Vereinigte Staaten von

Amerika) untersucht. Durchgeführt wurde sie vom Forschungsinstitut

Oxford Economics im Auftrag der HSBC. Weitere Einzelheiten und Daten

entnehmen Sie bitte der mitversandten Broschüre zu den deutschen

Ergebnissen im internationalen Vergleich oder der englischen

Broschüre unter https://globalconnections.hsbc.com. Auf Anfrage

erhalten Sie auch die einzelnen Länderstudien.

HSBC Trinkaus & Burkhardt AG ist eine führende kundenorientierte

Geschäftsbank mit 230 Jahren Erfahrung. Sie ist Teil der weltweit

operierenden HSBC-Gruppe. Mit über 2.650 Mitarbeitern ist die Bank

neben der Zentrale in Düsseldorf an 12 Standorten in Deutschland

präsent und hat Zugang zum Netzwerk der HSBC-Gruppe, einer der

größten Banken weltweit. Zugleich ist Deutschland einer der

wichtigsten Wachstumsmärkte, auf den sich die HSBC-Gruppe

konzentriert. Die besondere Stärke der HSBC Trinkaus & Burkhardt AG

liegt in der umfassenden Betreuung ihrer Kunden, der detaillierten

Kenntnis der internationalen Märkte, insbesondere der Emerging

Markets, sowie ihrer globalen Vernetzung, die es Kunden leicht macht,

die Chancen auf den internationalen Märkten zu nutzen. Bei einer

Bilanzsumme von 22,2 Mrd. Euro und 193,6 Mrd. Euro Funds under

Management and Administration verfügt die Bank als Teil der

HSBC-Gruppe mit "AA- (Stable)" über das beste Fitch-Rating einer

privaten Geschäftsbank in Deutschland. Die Kernzielgruppen bilden

Firmenkunden, institutionelle Kunden und vermögende Privatkunden.

(Alle Angaben zum 31. Dezember 2014)

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