23.06.2025 12:12:38
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OTS: ibw - Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e.V. / ...
Konsolidierungs- und Wachstumskurs muss weiterentwickelt werden /
Brossardt: "Wer nicht sät, wird nicht ernten"
München (ots) - Anlässlich der bevorstehenden Beratungen zum Haushalt 2025 im
Bundeskabinett fordert die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.,
dass der Haushaltsentwurf die mit dem Sofortprogramm der Bundesregierung
eingeleitete Wende fortschreiben muss. "Einnahmen und Ausgaben müssen konsequent
darauf ausgerichtet sein, den Standort Deutschland attraktiver und
wettbewerbsfähiger zu machen. Dazu gehören bessere steuerliche Bedingungen, ein
konsequenter Ausbau der Infrastruktur, wirksame und innovative Impulse für
Standort und Sicherheit, Entwicklung einer weit effizienteren Verwaltung und
Konzentration der sozialen Sicherungssysteme auf das Wesentliche ", so vbw
Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.
Besondere Sorgfalt erwartet die vbw im Umgang mit den neuen Kreditspielräumen.
"Die 500 Milliarden Euro, die für die nächsten 12 Jahre im Sondervermögen für
Infrastruktur und die Erreichung der Klimaneutralität zur Verfügung stehen, sind
viel Geld. Und doch ist es nur etwa ein Prozent des BIP, das Deutschland in dem
Zeitraum erwirtschaften wird. Wenn dieses Geld nicht sehr zielgerichtet
eingesetzt wird, verpufft es. Neue Kreditspielräume dürfen deshalb keinesfalls
missbraucht werden, um den steuerfinanzierten Haushalt stärker auf Konsum
auszurichten", fordert Brossardt.
Aus Sicht der vbw sind die Vorgaben im Koalitionsvertrag und im
Aufstellungsverfahren zu Bundeshaushalt und Finanzplanung auf diese Ansprüche
ausgerichtet. " Der im Koalitionsvertrag angelegte Konsolidierungs- und
Wachstumskurs muss durchgehalten und weiterentwickelt werden. Wir unterstützen
ausdrücklich auch allgemeine Einsparziele bei Verwaltungsausgaben und
Stellenzahlen, im Förderwesen und bei vermeidbaren Aufgaben", erklärt Brossardt
und ergänzt: "Klar ist, dass der Aufschwung zu notwendigen vorübergehenden
Einnahmeausfällen führen wird. Jetzt aber bereits nach Kompensationen zu
verlangen, die den Haushalt zusätzlich belasten, ist abstrus. Denn wer nicht
sät, wird nicht ernten. "
Pressekontakt:
Tobias Rademacher, +49 (0) 89-551 78-399, mailto:tobias.rademacher@ibw-bayern.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/58439/6060893
OTS: ibw - Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e.V.

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