27.11.2023 09:52:39

OTS: NOWEDA eG / NOWEDA wächst weiter (FOTO)

NOWEDA wächst weiter (FOTO)

Essen (ots) - Im Geschäftsjahr 2022/2023 steigerte die NOWEDA-Gruppe ihren

Umsatz um über eine halbe Milliarde Euro auf nunmehr rund 9,5 Mrd. Euro. Die

Mitglieder der Essener Genossenschaft, derzeit mehr als 9 300 selbstständige

Apothekerinnen und Apotheker, erhalten eine Bardividende in Höhe von 7,23 %

(brutto 8,5 %) auf die Grundanteile und 8,5 % (brutto 10 %) auf die freiwilligen

Anteile.

Bilanz und Mitgliederentwicklung

Aufsichtsrat und Vorstand informierten die Mitglieder im Rahmen der NOWEDA

Generalversammlung am 25. November 2023 im Congress Center Essen über die Bilanz

der Genossenschaft: Das Eigenkapital der NOWEDA-Gruppe wuchs im vergangenen

Geschäftsjahr um 37,8 Mio. Euro auf 576,5 Mio. Euro. Die Bilanzsumme stieg auf

1,68 Mrd. Euro. Das Anlagevermögen erhöhte sich um 4,5 Mio. Euro auf 224,3 Mio.

Euro, da das Investitionsvolumen größer als die Abschreibungen in der Gruppe

war. Im vergangenen Geschäftsjahr haben sich 344 Apothekerinnen und Apotheker

für eine Mitgliedschaft in der NOWEDA entschieden. Damit betrug die Gesamtzahl

der Mitglieder zum Geschäftsjahresende 9 370 - trotz drastisch sinkender

Apothekenzahlen eine erneute Steigerung im Vergleich zum Vorjahr.

Investitionen

Die NOWEDA-Gruppe investierte im Geschäftsjahr 2022/2023 insgesamt 24,2 Mio.

Euro und damit rund eine Million Euro mehr als im Vorjahr: "In der gestiegenen

Investitionssumme spiegelt sich einmal mehr die genossenschaftliche Ausrichtung

der NOWEDA wider", betont NOWEDA-Chef Dr. Michael Kuck. "NOWEDA wird gerade auch

in diesen krisenhaften Zeiten, trotz Inflation, trotz enorm gestiegener Energie-

und Personalkosten weiterhin mit aller Kraft investieren, um ihren Mitgliedern

und Kunden ohne Abstriche qualitativ hochwertige Leistungen zu bieten." Unter

anderem konnte die NOWEDA im Geschäftsjahr 2022/2023 die Modernisierungen in

Essen und Taucha weitgehend abschließen. Aktuell finden zudem umfangreiche

Erweiterungs- und Modernisierungsmaßnahmen in Langgöns und Frechen sowie Ersatz-

und Ergänzungsinvestitionen in weiteren Niederlassungen statt. "Der Aufsichtsrat

begrüßt ausdrücklich die Qualitätsstrategie der NOWEDA, nach der die Apotheken

der Mitglieder mit der besten Leistung im Markt unterstützt werden sollen.

NOWEDA investiert umfassend, um diese Qualität bieten zu können", betont auch

der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Matthias Lempka.

Lieferengpässe

"Wenn wir an das leidige Thema 'Arzneimittellieferengpässe' denken, können wir

mittlerweile von einem Schaden sprechen, der Millionen Menschen betrifft", so

Dr. Kuck. "Die Versorgungssituation ist eine Katastrophe mit Ansage. Viele -

auch NOWEDA - haben immer wieder auf die gefährliche Entwicklung hingewiesen."

Die NOWEDA engagiert sich dahingehend weiter: unter anderem mit einer

Sonderausgabe des Apothekenkundenmagazins My Life, die Patienten und Verbraucher

umfassend über Arzneimittellieferengpässe informiert. Apotheken erhalten je 150

Exemplare zur Abgabe an Patienten. Zeitgleich startet die NOWEDA mit ihrer neuen

Kampagne "Bevor alles den Lauterbach runtergeht." Diese fordert eine

zuverlässige Gesundheitspolitik für Patienten und Apotheken.

Zukunftspakt Apotheke

Die Rezepteinlösung über die elektronische Gesundheitskarte schützt Apotheken

aktuell vor der Rezeptabwanderung hin zum Versandhandel. Dr. Kuck betont jedoch,

dass Apotheken sich aufgrund dessen nicht zu sicher fühlen dürfen: "Die

elektronische Gesundheitskarte ist ein Auslaufmodell. Die Gematik hat

angekündigt, dass Versicherte die Karte ab 2026 nicht mehr benötigen. Sie können

sich dann mit ihrer digitalen Identität ausweisen. Das wird auch für Versender

neue Möglichkeiten eröffnen." Der NOWEDA-Vorstandsvorsitzende betonte, dass der

Zukunftspakt Apotheke aktuell die einzige digitale Gesamtlösung am Markt

darstellt, die - sofern Apotheken diese Möglichkeit aktiv für sich nutzen - auch

in Zukunft vor Rezeptabwanderung zum Versandhandel im EU-Ausland schützen kann.

"Mit IhreApotheken.de verbindet der Zukunftspakt Apotheke den Vorteil eines

bundesweiten Online-Marktplatzes mit dem Vorteil eines individuellen digitalen

Auftritts der Apotheke und allen Services für das individuelle Marketing. Alles

aus einer Hand. Einfacher geht es nicht."

Wahlen im Aufsichtsrat

Das Aufsichtsratsmitglied Apotheker Bernd Roder, Bösel, schied satzungsgemäß aus

Altersgründen aus dem Aufsichtsrat aus. Vorstand und Aufsichtsrat dankten Herrn

Roder für seinen langjährigen Einsatz. "In den Jahren Ihrer

Aufsichtsratstätigkeit wurden Sie geschätzt für Ihre Umsicht und Ihren

Weitblick. Sie haben dazu beigetragen, dass die NOWEDA sich in den vergangenen

mehr als 20 Jahren so positiv entwickeln konnte", so Dr. Lempka. Dr. Kuck

ergänzte: "Ich habe Sie als einen Menschen kennengelernt, der von der

genossenschaftlichen Idee überzeugt ist wie kaum ein zweiter. Immer lag Ihnen

das Wohl der Mitglieder am Herzen, aber immer auch das Wohl des Unternehmens.

Das Wohl Ihrer NOWEDA." Der Aufsichtsratsvorsitzende Apotheker Dr. Matthias

Lempka, Dortmund, schied turnusmäßig ebenfalls aus dem Aufsichtsrat aus und

stellte sich zur Wiederwahl - die anwesenden Mitglieder bestätigten diese. Zudem

wurde Apotheker Jens Kosmiky, Enger, von den Mitgliedern in den Aufsichtsrat

gewählt.

Pressekontakt:

NOWEDA Apothekergenossenschaft eG

Unternehmenskommunikation

Tel.: 0201 802-2660

mailto:presse@noweda.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/65940/5658367

OTS: NOWEDA eG

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