17.12.2015 21:02:39

OTS: Westfalen-Blatt / Westfalen-Blatt: zur US-Zinserhöhung

Westfalen-Blatt: zur US-Zinserhöhung

Bielefeld (ots) - Mit der flugs für »historisch« erklärten

Zinswende in den USA ist die Finanzkrise von 2008 »offiziell«

beendet. Die Rettung der Banken hat die Staaten in dieser Zeit sehr

viel Geld gekostet. Bezahlt wird die Rechnung aber bis heute vom

Steuerzahler und von den Anlegern. Der Nullzins bedeutet, dass sich

die Staaten billigst verschulden, während das Geld der Sparer de

facto jedes Jahr an Wert verliert. Das wird aber, weil Mario Draghi,

der Präsident der Europäischen Zentralbank, den Regierungen und nicht

den Anlegern und Steuerzahlern verpflichtet ist, trotz der

Entscheidung der Federal Reserve in New York weiter so bleiben. Wenn

wenigstens die Staaten die Gelegenheit nutzten, sich zu

entschulden! Stattdessen wird die Rückzahlung größtenteils späteren

Generationen überlassen, die aber aller Voraussicht nach wesentlich

höhere Zinsen bezahlen müssen. Viele, die sich um ihre

Altersversorgung sorgen, legen ihr Geld, um den Niedrigzins zu

umgehen, an der Börse oder in Immobilien an. Doch eine individuell

richtige Entscheidung kann, wenn alle ihr folgen, ganz andere

Konsequenzen haben. So steigen die Aktienkurse und die Renditen

verschlechtern sich. Und ob Immobilien den Wert behalten, für den

sie aktuell erworben werden, ist fraglich.

OTS: Westfalen-Blatt

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Westfalen-Blatt

Chef vom Dienst Nachrichten

Andreas Kolesch

Telefon: 0521 - 585261

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