04.01.2024 13:32:38

OTS: ZDK Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. / Förderstopp: ...

Förderstopp: Zulassungszahlen brechen ein

Bonn (ots) - Im Dezember 2023 wurden laut der aktuellen Statistik des

Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) knapp 242.000 Fahrzeuge neu zugelassen. Das sind

72.000 Einheiten und damit fast ein Viertel weniger (-23,0 Prozent) als im

Dezember 2022. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr rund 2,84 Millionen Pkw

erstmals zugelassen, das sind 7,3 Prozent mehr als 2022.

Völlig unerwartet konnten mit Ablauf des 17. Dezember 2023 keine neuen Anträge

für den Umweltbonus beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)

gestellt werden. Vom plötzlichen Stopp des Umweltbonus sind rund 60.000

E-Fahrzeuge betroffen. Das hat eine aktuelle Blitzumfrage des Zentralverbands

Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) ergeben. Hochgerechnet ergaben die Zahlen,

dass zum Jahresende 2023 rund 30.000 E-Fahrzeuge zur Auslieferung bereitstanden.

Für weitere rund 30.000 E-Fahrzeuge sind Kaufverträge abgeschlossen, die

Zulassung für 2024 geplant.

"Das Vertrauen in eine nachvollziehbare und rationale Politik der

Bundesregierung zur Förderung der Elektromobilität ist massiv beschädigt worden.

So kann man weder mit der Industrie noch dem Mittelstand umgehen. Wir brauchen

eine klare und berechenbare Förderpolitik, um das Vertrauen der Kundinnen und

Kunden wiederzugewinnen. Dafür muss uns die Politik gangbare und verlässliche

Wege aufzeigen, um zumindest noch in die Nähe des postulierten Ziels von 15

Millionen E-Fahrzeugen bis 2030 zu gelangen", so ZDK-Präsident Arne Joswig.

Zuletzt waren fast alle Hersteller und Importeure eingesprungen und hatten den

staatlichen Anteil des Umweltbonus zumindest für Zulassungen bis zum Jahresende

übernommen.

Bei der Zahl der Besitzumschreibungen war im Dezember 2023 ein leichter Anstieg

von 1,2 Prozent auf rund 431.000 Pkw im Vergleich zum Vorjahresmonat zu

verzeichnen. Im Gesamtjahr wechselten insgesamt rund 6,03 Millionen Pkw die

Besitzer, das sind 6,9 Prozent bzw. 389.000 Halterwechsel mehr als im

Vorjahreszeitraum.

Pressekontakt:

Stefan Meyer, ZDK, PR-Referent

Tel.:030/817202471

E-Mail: mailto:smeyer@kfzgewerbe.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/7865/5685122

OTS: ZDK Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V.

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