06.11.2014 17:57:59
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Paul G. Allen kündigt neue humanitäre Zuwendungen an, um den aktuellen Erfordernissen in westafrikanischen Ebola-Gebieten Rechnung zu tragen
Seattle (ots/PRNewswire) - Philanthrop Paul G. Allen kündigte heute neue Zuwendungen für sofortige humanitäre Hilfsleistungen an, um dringende Grundbedürfnisse zu erfüllen, die durch den Ebola-Ausbruch in Westafrika in Gefahr geraten sind. Ab heute werden diese Zuwendungen Hilfsorganisationen bei der Lieferung von Lebensmitteln, Vorräten und Präventionssets sowie beim Wiederaufbau von lokalen Behandlungszentren in Ebola-Gebieten unterstützen.
Im vergangenen Monat kündigte Herr Allen an, seine für den Kampf gegen Ebola bestimmten Fördermittel auf einen Mindestbetrag von 100 Millionen $ zu erhöhen. Im Zuge dieser jüngsten Zuwendungen ist nun über die Hälfte des von Herrn Allen in Aussicht gestellten Betrages von 100 Millionen $ an Projekte geflossen, die sich mit der Vorbeugung, Eindämmung, Bewältigung und Überwindung der Folgen von Ebola befassen.
Herr Allen beteiligt sich mit folgenden neuen Fördermitteln an den humanitären Bemühungen:
- Eine Zuwendung über 1,9 Millionen $ an Action Against Hunger, um
isolierte Patienten mit Lebensmitteln zu versorgen, Wasserausgabestellen
und Handwaschstationen zu errichten, verbesserte Aufklärungsarbeit zur
Prävention von Ebola zu leisten und freiwillige Gesundheitshelfer auf
Gemeindeebene zu schulen. Unter anderem wird diese Zuwendung zum Bau von
20 Wasserausgabestellen in gefährdeten Gemeinden Sierra Leones führen,
zur Verteilung von Handwaschbecken, Seife und Chlor in 60 öffentlichen
Gemeindeeinrichtungen in Liberia beitragen und 80 liberianischen
Gemeinden und 60 Einrichtungen Zugang zu 1.600 Informations- und
Kommunikationsmaterialien bieten, die für Bildungszwecke bestimmt sind.
- Eine Zuwendung über 1,35 Millionen $ an AmeriCares zwecks
Bereitstellung von zusätzlichen Vorräten und Services für
unterversorgte Kliniken, um das Gesundheitssystem der Verwaltungsregion
Grand Bassa County in Liberia zu verbessern. Diese Zuwendung ist
insbesondere dafür gedacht, persönliche Schutzausrüstung in den am
schwersten betroffenen Ländern zur Verfügung zu stellen, den
gegenseitigen Austausch zwischen lokalen Kliniken und Pflegezentren zu
intensivieren und Ebola-Schulungen zur Erhöhung der Kompetenzen des
lokalen Gesundheitspersonals anzubieten. Diese Maßnahmen werden es der
zentralen Anlaufstelle in Grand Bassa ermöglichen, von den
Ebola-Behandlungsstellen und Gesundheitssystemen der vier angrenzenden
Verwaltungsregionen Gebrauch zu machen und technische Unterstützung
für ähnliche Interventionen zu leisten.
- Eine Zuwendung über 1 Million $ an Direct Relief, um die
kontinuierliche Lieferung von medizinischen Bedarfsartikeln und die
Erbringung von logistischer Unterstützung vor Ort durch Direct Relief
in den von Ebola betroffenen westafrikanischen Nationen zu
gewährleisten. Bisher hat Direct Relief medizinische Materialien im
Gesamtumfang von 140 Tonnen per Lufttransport und Seefrachtcontainern
befördert.
Herr Allens Hilfeleistungen werden durch die Bereitstellung von Medikamenten, präventiven Hilfsartikeln und persönlicher Schutzausrüstung sicherstellen, dass medizinische Fachkräfte im Einsatzgebiet ausreichend geschützt sind. Darüber hinaus dienen sie dem direkten Transport medizinischer Bedarfsartikel von den Herstellern nach Afrika und helfen bei der Errichtung eines durchgehend koordinierten Bevorratungs- und Versorgungssystems, um so eine effiziente Verteilung von medizinischen Bedarfsartikeln zu gewährleisten und die Ausbreitung von Ebola gezielt einzudämmen. Die Vorräte werden an vier Partnereinrichtungen verteilt, die in 47 primären Gesundheitseinrichtungen und Ebola-Behandlungszentren in Liberia und Sierra Leone vertreten sind. Diese Vorräte werden 800 Gesundheitspfleger auf Gemeindeebene in 500 Dörfern beider Länder die Arbeit erleichtern, ohne dass sie sich Gedanken um ihre Sicherheit oder eine mögliche Infektion machen müssen.
Bisher ist bereits über die Hälfte des von Herrn Allen in Aussicht gestellten Betrages von 100 Millionen $ im Kampf gegen Ebola eingesetzt worden. Diese Mittel haben:
- die Lieferung von 60.000 Schutzsets nach Westafrika ermöglicht.
- zur Ausbildung von über 8.500 Hilfskräften beigetragen.
- zur Lieferung von Vorräten im Gesamtumfang von nahezu 200.000 Pfund
geführt.
- etwa 250 Gesundheitskliniken unterstützt.
- die Durchführung von zwanzig geplanten Hilfeleistungsflügen
ermöglicht, die bis Ende 2014 vorgesehen sind, um benötigte
Ausrüstung und Vorräte zu transportieren.
- die Fertigstellung von drei im Bau befindlichen Notfalleinsatzzentren
inklusive Personalbesetzung gewährleistet.
Ergänzende Zitate:
"Die Folgen von Ebola gehen weit über die infizierten Personen hinaus", erklärte Herr Allen. "Die Begleiterscheinungen gehen mit einer Gefährdung der dringenden Grundbedürfnisse der Menschen einher. Durch diese Zuwendungen erhalten Menschen in Westafrika rasch Zugang zu medizinischer Grundversorgung sowie zu Vorräten, die sie benötigen, um diese Krise überstehen stehen zu können."
"Action Against Hunger arbeitet intensiv mit Gesundheitsbehörden und Hilfsorganisationen in Sierra Leone und Liberia zusammen, um die Ausbreitung von Ebola aufzuhalten", so Andrea Tamburini, der CEO von Action Against Hunger. "Mit den Hilfeleistungen von Herrn Allen können wir gewährleisten, dass lebensrettende Aufklärungsmaßnahmen bezüglich des Virus auf Gemeindeebene umgesetzt, die Wasserversorgung in Gesundheitseinrichtungen verbessert, Gesundheitspfleger auf Gemeindeebene in der Erkennung und Weitervermittlung potenzieller Ebola-Patienten entsprechend geschult und die nötigen Kapazitäten für Hilfsmaßnahmen weiter ausgebaut werden."
"Die beste Möglichkeit zur Eindämmung der Epidemie besteht darin,
Gesundheitspfleger in Westafrika an vorderster Front zu unterstützen
und Herr Allen hat in dieser Hinsicht die Rolle eines waschechten
Vorreiters übernommen", erklärte Michael J. Nyenhuis, Präsident und
CEO von AmeriCares. "Mithilfe der Stiftung wird AmeriCares bei der
Erbringung von Gesundheitsleistungen bleibende Veränderungen bewirken
und das Vertrauen von Patienten und Gesundheitspflegern
wiederherstellen."
"Die langjährigen Partner von Direct Relief in Liberia und Sierra Leone kämpfen heldenhaft gegen Ebola und stellen zeitgleich die medizinische Grundversorgung für alle anderen sicher", so Thomas Tighe, der CEO von Direct Relief. "Für die gemeinsamen Bemühungen von Direct Relief zur Deckung des deutlich erhöhten dringlichen Bedarfs an entscheidenden Versorgungsgütern, die zur Isolation und Behandlung der von diesem Virus betroffenen Menschen benötigt werden, sind die Hilfsleistungen von Herrn Allen von entscheidender Bedeutung. Dies gilt auch für die verheerenden Nachwirkungen für das gesamte Gesundheitssystem, denen es Rechnung zu tragen gilt."
Die bisherigen Beiträge von Herrn Allen:
Seit dem Beginn des Ausbruchs haben sich Herr Allen und die Paul G. Allen Family Foundation darauf konzentriert, strategische Lösungen zu finden, zu finanzieren und zu koordinieren, die den dringendsten Erfordernissen entsprechen und schnell angewandt werden können. Darüber hinaus hat Herr Allen TackleEbola.com [http://tackleebola.com/] ins Leben gerufen, um Privatpersonen eine einfache Möglichkeit zu bieten, bestimmte Organisationen zu unterstützen und sich finanziell an dringend erforderlichen Hilfsleistungen zu beteiligen. Bislang hat Herr Allen die Umsetzung folgender Lösungen durch Fördermittel unterstützt:
- Eine Spende an das Amerikanische Rote Kreuz zur Finanzierung von
Ausrüstung, Freiwilligen und Lernmaterial in Guinea, Sierra Leone und
Liberia. (August 2014)
- Ein Matching-Grant an Global Giving, den mehr als 700 Spendengeber in
nur vier Tagen verdoppelten. Zehn Gruppierungen erhielten finanzielle
Mittel zur Verteilung von Sanitärbedarf, zur Durchführung von
Schulungen und zur Publikation von öffentlichen Bekanntmachungen.
(August 2014)
- Eine Partnerschaft mit UNICEF zwecks Lufttransport von 50.000 Schutzsets
nach Liberia. (September 2014)
- Eine Partnerschaft mit Airlink zum Aufbau einer kontinuierlichen
Luftbrücke zwecks Lieferung von dringend benötigter medizinischer
Schutzbekleidung sowie Medikamenten. (September 2014)
- Eine Zuwendung an die CDC Foundation zwecks Einrichtung von
CDC-Notfalleinsatzzentren in den am schwersten betroffenen Ländern
Guinea, Liberia und Sierra Leone. Diese Zentren helfen bei der
Entwicklung einer systematischen Reaktion mit verbessertem
Datenmanagement und Kommunikationssystemen zur Aufzeichnung von
Krankheiten und Patientenkontakten, die letztlich dazu beitragen werden,
die Verbreitung der Krankheit zurückzuverfolgen und zu verhindern.
(September 2014)
- Finanzielle Mittel für Medical Teams International (MTI), um die
Bereitstellung von Infrastruktur, Unterkünften und Transportmitteln
für MTI-Personal in Liberia zu unterstützen. (September 2014)
- Eine Partnerschaft mit Ärzte ohne Grenzen/Medecins Sans Frontieres zur
Unterstützung der bestehenden Ebola-Notfallprogramme in Guinea, Liberia
und Sierra Leone. (September 2014)
- Finanzielle Mittel für BBC Media Action zur Unterstützung von
Weiterbildungs- und Kommunikationsprogrammen in betroffenen Ländern,
die der Wissensbildung und Bewusstseinsschärfung der Öffentlichkeit
dienen, die Regierung bei ihren Maßnahmen gegen die Krise unterstützen
und zur Verbreitung sicherer Gesundheitspraktiken vor Ort beitragen.
(Oktober 2014)
- Die Gründung des Ebola Medevac Fund zwecks Entwicklung und Finanzierung
von zwei medizinischen Evakuierungsfahrzeugen (Medevac), mit deren Hilfe
medizinische Fachkräfte sicher aus Westafrika evakuiert werden können.
(Oktober 2014)
- Eine Partnerschaft mit der University of Massachusetts Medical School,
in deren Rahmen Schulungen, medizinische Hilfskräfte und Laborzubehör
für die Hilfsbemühungen in Liberia zur Verfügung gestellt werden.
(Oktober 2014)
Nähere Informationen erhalten Sie auf www.tackleebola.com [http://www.tackleebola.com/] und unter @TackleEbola und @PaulGAllen auf Twitter oder Facebook.
Pressekontakt:
Alexa Rudin Vulcan Inc. 206-342-2230 alexar@vulcan.com[mailto:alexar@vulcan.com]
Dana Lengkeek Burson-Marsteller 415-994-4008 dana.lengkeek@bm.com[mailto:dana.lengkeek@bm.com]
Web site: http://www.tackleebola.com/
OTS: Paul G. Allen Family Foundation newsroom: http://www.presseportal.de/pm/115181 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_115181.rss2

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