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Einverleibung in VW-Konzern 20.03.2013 16:09:00

Porsche Holding Salzburg mit Rekordjahr

Dieser kletterte 2012 im Vergleich zu 2011 um 34,5 Prozent auf 15,2 Mrd. Euro. Angaben zum Gewinn wollte das Unternehmen auf Anfrage nicht machen. Verkauft wurden 823.174 Neu- und Gebrauchtwagen (plus 31,6 Prozent), die Mitarbeiterzahl kletterte im vergangenen Jahr auf 30.680, davon 5.874 (plus 1,6 Prozent) in Österreich - wo der Umsatz allerdings zurückging.

Auslöser für den Wachstumsreigen waren laut PHS neue Vertriebsaufgaben, die sich durch die Integration in den VW-Konzern, die 2010 begonnen hatte, ergaben. "Mit der Übertragung neuer Aufgaben gelang der Porsche Holding 2012 ein großer Wachstumssprung. Die volle Integration dieser neuen Unternehmen in unsere Strukturen und Unternehmenskultur ist noch nicht abgeschlossen", so ein Sprecher der Porsche-Holding.

Die Neuwagenauslieferungen im Groß- und Einzelhandel erreichten mit 588.193 Stück und dem Plus von 21,4 Prozent einen neuen Höchststand. Die Gebrauchtwagenverkäufe stiegen um 66,7 Prozent auf 234.981 Wagen.

In Österreich ist der Umsatz allerdings um 3,1 Prozent auf 5,2 Mrd. Euro gesunken - auch wenn die Marken des Volkswagen-Konzerns laut Aussendung der PHS im vergangenen Jahr den bisher höchsten Marktanteil von 35,6 Prozent erzielten. In Sachen des Umsatzrückganges verwies das Unternehmen auf den Gesamtmarktrückgang von 5,6 Prozent am Automarkt hin. Verkauft wurden über den Groß- und Einzelhändeler Porsche Inter Auto 183.807 Neuwagen (minus 1,8 Prozent) und 21.995 (minus 5,7 Prozent) Gebrauchtwagen.

Alleine 4,2 Mrd. Euro des Gesamt-Umsatzes und notierte 135.605 verkaufte Neuwagen sowie 8.800 neue Mitarbeiter entfielen 2012 beispielsweise auf die neu hinzugewonnenen Aufgabenfelder wie der Managementverantwortung für die konzerneigenen Einzelhandelsunternehmen der Volkswagen Group Retail Deutschland mit 100 Betrieben und der Volkswagen Group Retail Spanien mit 70 Betrieben.

Die Krise in den CEE-Märkten hat sich auch für die PHS fortgesetzt: Die Neuwagenmärkte in Rumänien (- 24,3 Prozent), Kroatien (- 24,4 Prozent), Serbien (- 25,9 Prozent) und auch Slowenien (- 16,8 Prozent) brachen richtiggehend ein. Ein Plus wurde in Tschechien (0,4 Prozent), der Slowakei (1,4 Prozent), Ungarn (7,8 Prozent) und Bulgarien (3,8 Prozent) verzeichnet. Der Marktanteil der von der PHS importierten VW-Konzernmarken in den CEE-Raum stieg nur minimal um 0,5 Prozentpunkte auf 14,9 Prozent. In erster Linie dank einer stabilen Entwicklung in der Ukraine, wo das 2011er Marktniveau gehalten wurde, stieg auch der Umsatz in den CEE-Ländern - um 11,7 Prozent auf 4,2 Mrd. Euro. Man habe teils mit "sehr schwierigen Marktbedingungen" zu kämpfen gehabt, so der Sprecher.

In China erhöhte sich der Umsatz um 58,8 Prozent auf 1,11 Mrd. Euro, abgesetzt wurden 13.006 Neuwagen, was einem Plus von mehr als einem Fünftel entspricht.

Bei den Finanzdienstleistungen wurde auch ein Rekord erzielt: Zugelegt hat man in Österreich und in den CEE-Märkten. Im Finanzierungsbestand befinden sich 279.447 Autos, ein Plus von 2,0 Prozent. In Österreich wurden im Vorjahr 47.158 Finanzierungsverträge abgeschlossen, im CEE-Raum 51.601. Beim Leasing werde österreichweit jedes vierte geleaste Fahrzeug über die Porsche Bank finanziert.

(APA)

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