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19.03.2015 13:36:38

Postbank-Tarifverhandlungen gescheitert

   FRANKFURT (Dow Jones)--Die Tarifverhandlungen der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di mit der Postbank sind gescheitert. Die Gewerkschaft will ihre Arbeitskampfmaßnahmen deshalb verstärken und zudem eine Urabstimmung über einen Erzwingungsstreik abhalten, wie ver.di mitteilte. Die Arbeitgeber hätten bislang kein Angebot zum Kündigungsschutz vorgelegt. Einen Tarifvertrag ohne Kündigungsschutz werde es mit ver.di aber nicht geben.

   Für ver.di verstärke sich die Frage, ob der Postbankvorstand nicht über Kündigungsschutz verhandeln wolle oder dürfe. Durch Spekulationen um Verkauf, Teilverkauf und Börsengang sei die Unsicherheit und Angst der Beschäftigten um ihre Arbeitsplätze stark angewachsen.

   Die beiden Verhandlungsführer Christoph Meister von ver.di und Ralf Stemmer von der Postbank vereinbarten für den 27. März ein Spitzengespräch mit den Vorständen von Deutscher Bank und Postbank. An dem Gespräch in Berlin werden neben den Verhandlungsführern auch der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske sowie die Konzernbetriebsratsvorsitzenden der Deutschen Bank, Alfred Herling und der Postbank, Timo Heider, teilnehmen.

   Die Gewerkschaft fordert für die rund 9.500 Beschäftigten der Postbank Filialvertrieb AG fünf Prozent mehr Gehalt bei einer Laufzeit von zwölf Monaten, die Verlängerung des Kündigungsschutzes bis Ende 2020, eine Angleichung der Ausbildungsvergütung auf das Postbankniveau und die Weiterführung der Postbankzulage. Für die rund 2.700 Beschäftigten der Postbank AG, Firmenkunden AG und BHW-Gruppe fordert ver.di zudem einen Vorruhestand mit Rechtsanspruch sowie den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen bis Ende 2020.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

   DJG/jhe/ros

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   March 19, 2015 08:05 ET (12:05 GMT)

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