Premier Oil bessert wegen Listing Authority Geschäft mit Eon nach

   Von Alex MacDonald

   LONDON (Dow Jones)--Die deutsche E.ON und Premier Oil haben ihre Vereinbarung zum Verkauf der britischen Öl- und Gasfelder nachgebessert. Die Deutschen und Premier Oil haben ihre Vereinbarung vom 13. Januar optimiert, denn die Aktien von Premier Oil waren seitdem vom Handel ausgesetzt. Die britische Listing Authority (UKLA) untersuchte, ob das Geschäft als umgekehrter Unternehmenserwerb (Reserve Takeover) behandelt werden müsse oder als reguläre Übernahme gewertet wird.

   Premier Oil werde nun, um das Geschäft abschließen zu können, insgesamt 135 Millionen US-Dollar bezahlen. Dies ist das Ergebnis daraus, dass Eon vor dem zeitlichen Abschluss des Geschäfts eine höhere Dividende von Premier Oil bekommen soll. Mitte Januar war von Nettogegenleistungen in Höhe von 120 Millionen Dollar die Rede. Premier Oil musste Eon zu den 120 Millionen Dollar auch einen Ausgleich für das Working Capital zahlen. Ein Reverse Takeover kommt laut UKLA immer dann zum Tragen, wenn ein Unternehmen Vermögensgegenstände kauft, die mehr wert sind als die eigene Bewertung.

   "Auf Basis der nun geringeren Gegenleistungen, wird der Kauf als Klasse 1 Transaktion eingestuft", teilte Premier Oil am Montag mit. Nach den UKLA-Regeln ist eine Klasse 1 Transaktion eine Transaktion außerhalb der normalen Geschäftstätigkeit (in der Regel ein Erwerb oder die Veräußerung), die mehr als 25 Prozent der Unternehmensgröße ausmacht. Die Unternehmen benötigen für dieses Geschäft die Zustimmung der Aktionäre. Premier Oil beantragt, dass ihre Aktien wieder zum Handel aufgenommen werden.

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   February 01, 2016 03:54 ET (08:54 GMT)

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