24.01.2013 21:31:33
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Presse: Nach Costa-Unglück droht auch Kreuzfahrtgesellschaft ein Prozess
Sollte es zum Prozess kommen, erwarte die Gesellschaft eine gesalzene Strafe, hieß es in den Medien weiter. Es gehe unter anderem um den Vorwurf, dass Kapitän Francesco Schettino und der zuständige Notfallmanager versucht hätten, das Image der Gesellschaft zu retten - und deshalb die Rettungsmaßnahmen verzögerten. So hätten sie den Alarm hinausgeschoben und dem Hafen erst einmal nur mitgeteilt, es gebe einen Stromausfall.
Bei dem Unglück vor der italienischen Insel Giglio waren vor gut einem Jahr 32 Menschen ums Leben gekommen. Die "Costa Concordia" war an einen Felsen gefahren, aufgeschlitzt worden und gekentert. Die Hauptvorwürfe richten sich gegen Kapitän Schettino. Er soll zu nah an die Küste herangefahren sein und das Schiff dann verlassen haben, noch bevor die Passagiere gerettet waren. Medien gaben ihm deshalb den Spitznamen "Kapitän Feigling". Gegen ihn und weitere Beschuldigte gab es bereits ein Vorverfahren. Wann der Prozess beginnt, ist noch unklar./sd/DP/stb
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