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22.03.2010 15:18:10

PRESSEMITTEILUNG/DDP DIRECT DAX-Pensionswerke haben sich von der Krise erholt

(ddp direct) + Die Pensionsverpflichtungen der DAX30-Unternehmen sind 2009 gegenüber dem Vorjahr um gut 14 Prozent gestiegen + Durch die positive Entwicklung an den Finanzmärkten haben sich auch die Pensionsvermögen um etwa 14 Prozent erhöht + Der Deckungsgrad der Pensionsverpflichtungen liegt nahezu unverändert bei 65 Prozent Frankfurt, den 17. März 2010 Die Pensionsvermögen der DAX30-Unternehmen haben sich 2009 aufgrund der positiven Entwicklung an den Finanzmärkten erholt: das durchschnittliche Pensionsvermögen ist im Vergleich zum Jahr 2008 um 14 Prozent gestiegen. Gleichzeitig haben sich die Pensionsverpflichtungen der DAX-Konzerne um gut 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr erhöht, so dass der Deckungsgrad mit 65 Prozent nahezu unverändert geblieben ist. Dies sind die Ergebnisse einer Analyse des Beratungsunternehmens Mercer auf Grundlage der bereits veröffentlichten Geschäftsberichte von 20 DAX-Unternehmen, die über 80 Prozent der Pensionsvermögen im Dax repräsentieren. Hochgerechnet auf den gesamten DAX30 sind die Pensionsverpflichtungen 2009 auf rund 216 Mrd. Euro im Vergleich zu rund 190 Mrd. Euro im Vorjahr gestiegen. Der Anstieg der Pensionsverpflichtungen ist in erster Linie auf den gesunkenen Rechnungszins zurückzuführen, der einen großen Einfluss auf das Ergebnis hat, so Thomas Hagemann, Chefaktuar bei Mercer Deutschland. Auf Basis des Rechnungszinses ermitteln Unternehmen den heutigen Gegenwert zukünftiger Rentenzahlungen. Er ist vom Kapitalmarkt abhängig und orientiert sich an Unternehmensanleihen hoher Qualität. Infolge der Finanzmarktkrise war der Rechnungszins 2008 auf etwa 6 Prozent gegenüber etwa 5,3 Prozent im Jahr 2007 gestiegen und hatte damit auch den Umfang der Pensionsverpflichtungen verringert. Im Jahr 2009 haben die Unternehmen den Rechnungszins nun wieder gesenkt und damit die Entwicklung von 2008 wieder kompensiert, erläutert Hagemann. Die Pensionsvermögen lagen 2008 noch bei 124 Mrd. Euro und haben nun den Stand von 141 Mrd. Euro erreicht. Dabei haben die Unternehmen aufgrund der Erholung an den Finanzmärkten mit einer vergleichsweise konservativen Anlagepolitik eine Rendite von etwa 9 Prozent erwirtschaftet. Betrachtet man das pensionsspezifische Anlageportfolio der DAX-Unternehmen, so betrug die Aktienquote rund 25 Prozent, während das Gros der pensionsspezifischen Investitionen auf Renten (60 Prozent) entfiel. 5 Prozent wurden in Immobilien angelegt, weitere 10 Prozent in sonstige Anlageformen. Dank dieser guten Ergebnisse konnten die DAX30-Unternehmen den Deckungsgrad der Verpflichtungen mit 65 Prozent nahezu halten. Die positive Entwicklung der Pensionsvermögen hat ein weiteres Absinken des Deckungsgrades verhindert. Damit sind die Unternehmen zwar noch nicht wieder auf dem Niveau von 2007 angelangt, als 71 Prozent der Pensionsverpflichtungen durch Pensionsvermögen gedeckt waren. Der Vermögensverlust infolge der Finanzmarktkrise ist jedoch deutlich geringer als zunächst befürchtet und wird sich in der langfristigen Perspektive weiter relativieren, so Hagemann weiter. Auch in anderen Ländern hat sich die positive Entwicklung der Finanzmärkte zum Teil deutlich auf die Pensionsvermögen der Unternehmen ausgewirkt. In den USA, wo nach wie vor hauptsächlich in Aktien investiert wird, hat sich der Finanzierungsgrad der Pensionspläne der S&P1500 Unternehmen von 75 Prozent Ende 2008 auf 84 Prozent Ende 2009 erholt. In Großbritannien dagegen sind die Pensionsverpflichtungen um ca. 40 Prozent angestiegen, während das Pensionsvermögen nur um 18 Prozent zugenommen hat. Grund dafür ist, dass man in Großbritannien langfristig von einer sehr hohen Inflation ausgeht, erläutert Herwig Kinzler, Leiter des Bereichs Investment Consulting von Mercer in Zentraleuropa. Anmerkung für Redakteure: Die vorliegende Analyse der Entwicklung von Pensionsverpflichtungen und Pensionsvermögen der DAX 30 Konzerne im Jahr 2009 wurde auf Basis der bis heute veröffentlichten Geschäftsberichte der DAX-Unternehmen erstellt. Insgesamt 20 Unternehmen wurden ein-bezogen, die 80% der Pensionsverpflichtungen der DAX 30 Unternehmen repräsentieren, darunter Adidas, BASF, Bayer, Beiersdorf, Deutsche Bank, Deutsche Lufthansa, Deutsche Post, Deutsche Telekom, E.ON, Henkel, Infineon, K+S, MAN, Merck, Münchener Rückversicherung, RWE, Siemens, ThyssenKrupp, Volkswagen.

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=== Pressekontakt === Frau Bettina Paus Mercer Deutschland GmbH Lyoner Straße 36 60528 Frankfurt Deutschland EMail: bettina.paus@mercer.com Website: www.mercer.de Telefon: +49 69 689 778 660 Fax: +49 69 689 778 669

Mercer zählt mit über 18.000 Mitarbeitern in mehr als 40 Ländern zu den führenden globalen An-bietern von Dienstleistungen in den Bereichen Consulting, Outsourcing und Investments. Die Berater von Mercer unterstützen Unternehmen bei der Gestaltung und dem Management von betrieblichen Nebenleistungen, insbesondere im Bereich betriebliche Altersversorgung und Gesundheitsleistungen sowie bei der Optimierung des Human Capital Managements. Das Unternehmen ist überdies einer der führenden Anbieter von Verwaltungs- und Outsourcing-Lösungen für betriebliche Nebenleistungen. Die Mercer-Dienstleistungen im Bereich Investments beinhalten das Investment Consulting sowie Multi-Manager Investment-Produkte. Das Unternehmen ist Teil der Marsh & McLennan Companies, Inc. (www.mmc.com). Die Aktie der Muttergesellschaft ist mit dem Ticker-Symbol MMC an den Börsen New York, Chicago, Pacific und London notiert.

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(END) Dow Jones Newswires

   March 22, 2010 09:48 ET (13:48 GMT)- - 09 48 AM EDT 03-22-10

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