Reckitt steigt aus Ringen um Sparte von Merck & Co aus

   Von Tapan Panchal und Jonathan D. Rockoff

   LONDON--Der britische Konsumgüterkonzern Reckitt Benckiser ist nicht länger an dem Geschäft mit rezeptfreien Medikamenten des US-Pharmakonzerns Merck & Co interessiert. Es gebe keine Gespräche mit den Amerikanern über eine mögliche Transaktion, teilten die Briten am Mittwoch mit.

   Reckitt hatte erst vor zwei Tagen zugegeben, über einen Erwerb der Sparte nachzudenken. Dem deutschen Bayer-Konzern, dem ebenfalls Interesse nachgesagt wird, wäre damit ein ernsthafter Konkurrent erwachsen. Bayer hatte diese Informationen nicht kommentieren wollen. Nach Informationen des Wall Street Journal soll neben Bayer auch der französische Pharmakonzern Sanofi an der Merck-Sparte interessiert sein.

   Die Merck-Sparte, zu der unter anderem die Sonnenschutz-Marke Coppertine, Fußpflegeprodukte der Marke Scholl's und das Allergiepräparat Claritin gehören, erzielte zuletzt Jahreserlöse von 1,9 Milliarden US-Dollar.

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   April 30, 2014 14:02 ET (18:02 GMT)

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