Exklusiver Live-Stream direkt von der World of Trading - 2 Tage mit einzigartigen Themen und Experten. Kostenlos teilnehmen + Videos erhalten. -w-
08.07.2016 23:02:42

Rheinische Post: Kommentar / Das Krebsgeschwür des Rassismus = Von Martin Kessler

Düsseldorf (ots) - Das ungeklärte Verhältnis zwischen Weißen und Schwarzen durchzieht die amerikanische Geschichte wie ein roter Faden. Die Sklaverei, der Bürgerkrieg, die Rassentrennung im Süden und die Diskriminierung im Norden. Weder die Bürgerrechtsbewegung in den 60er Jahren, noch die Anti-Diskriminierungsgesetze danach, nicht einmal der erste schwarze Präsident haben daran fundamental etwas geändert. Selbst wenn eine wachsende Mittelschicht der schwarzen Bevölkerung am Wohlstand inzwischen teilhat. Entsprechend ist das Land durch die jüngsten Ereignisse in Louisiana, Minnesota und Dallas aufgewühlt. Die brutale Gangart der Polizei bei Kontrollen, bei denen gerade Schwarze immer wieder durch Schüsse der Ordnungshüter zu Tode kommen, reißt diese Wunden auf. Wenn dann selbst ernannte Rächer in Taliban-Manier wahllos auf Polizeibeamte schießen, schließt sich der Teufelskreis. Die tiefe Kluft zwischen Schwarz und Weiß ist schwer zu überwinden. Bildung könnte ein Schlüssel sein, auch ein restriktiverer Umgang mit Schusswaffen. Während mehr Bildung nur als langfristiges Projekt funktioniert, dürfte ein Verbot des Verkaufs von Schusswaffen ein Wunschtraum bleiben.

www.rp-online.de

OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!