Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
14.09.2015 23:17:39

Rheinische Post: Kommentar: Der Verfall der Atom-Konzerne

Düsseldorf (ots) - Einst waren die Energiekonzerne Perlen der deutschen Wirtschaft. Heute sind sie Sanierungsfälle. Nun bescheinigen die von der Bundesregierung beauftragten Gutachter, dass die fantastischen Vier viel zu wenig Geld für den Atomausstieg auf die hohe Kante gelegt haben. Gewiss kann man streiten, ob die Annahme der Gutachter realistisch ist, die von negativen Zinsen für das Ersparte ausgehen. Doch im Kern dürfte an ihrer Aussage kein Zweifel bestehen: Das Geld reicht hinten und vorne nicht. Zugleich ist keiner der Vier in der Lage, die Lücke aus eigener Kraft zu füllen. Die gesamtwirtschaftliche Lehre daraus: Deutschland muss den Atomausstieg neu organisieren, Staat und Konzerne in ein Boot holen, so lange bei letzteren noch etwas zu holen ist. Tragisch für Mitarbeiter und Aktionäre ist, dass insbesondere RWE den Ernst der Lage offenbar noch nicht begriffen hat. Strafe im Gasstreit mit den Arabern, Aus für die Braunkohle-Hilfe durch die EU-Kommission, neue Atomrückstellungen - RWE-Chef Terium träumt weiter von der digitalen Revolution, obwohl dem Konzern immer neue Milliarden-Lasten drohen. Die Kommunen dürften mittlerweile bereut haben, dass sie seinen Vertrag frühzeitig bis 2021 verlängert haben.

OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!